Die Teufelswand
Operndaten | |
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Titel: | Die Teufelswand |
Originaltitel: | Čertova stěna |
Form: | Oper in drei Akten |
Originalsprache: | Tschechisch |
Musik: | Bedřich Smetana |
Libretto: | Eliška Krásnohorská |
Uraufführung: | 29. Oktober 1882 |
Ort der Uraufführung: | Interimstheater, Prag |
Spieldauer: | ca. 2 ½ Stunden |
Ort und Zeit der Handlung: | Böhmen, Mitte des 13. Jahrhunderts |
Personen | |
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Die Teufelswand (tschech. Čertova stěna) ist eine Oper in drei Akten von Bedřich Smetana, das Libretto wurde von Eliška Krásnohorská verfasst. Die Uraufführung fand am 29. Oktober 1882 im Interimstheater in Prag statt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peter Vok möchte aus unglücklicher Liebe ein Mönch werden, sein Diener Jarek will ihn begleiten und muss daher Abschied von seiner Geliebten Katuška nehmen. Doch Voks Pläne werden durchkreuzt: Er verliebt sich in Hedvika. Nun tritt Rarach (der Teufel) in Person des Einsiedlers Beneš auf; der Teufel ermuntert Vok, doch ins Kloster zu gehen. Nachdem ihn das Volk bedrängt, ist Vok geneigt, zu heiraten, aber nur wenn eine ihn liebende Frau ins Kloster kommt, um ihn zu holen. Um dies zu verhindern und das Kloster mit Vok zu zerstören, baut der Teufel eine Mauer in der Moldau. Jarek und Hedvika können sie aber überwinden, da sie sich für Vok opfern, und das Stück geht gut aus.
Orchester
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orchesterbesetzung der Oper umfasst die folgenden Instrumente:[1]
- Holzbläser: Piccoloflöte, zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Fagotte
- Blechbläser: vier Hörner, zwei Trompeten, drei Posaunen
- Pauken, Schlagzeug: Becken, Triangel
- Harfe
- Streicher
- Bühnenmusik: zwei Trompeten
Werkgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Uraufführung am 29. Oktober 1882 im Interimstheater in Prag dirigierte Adolf Čech. Es sangen Josef Lev (Vok Vítkovic), Betty Fibichová (Záviš), Antonín Vávra (Jarek), Irma Reichová (Hedvika), Adolf Krœssing (Michálek), Marie Zhofie Sittová (Katuška), Frantishek Hynek (Beneš) und Josef Chlumeckÿ (Teufel Rarach).[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Teufelswand: Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jaromír Paclt: Čertova stěna. In: Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters. Band 5: Werke. Piccinni–Spontini. Piper, München/Zürich 1994, ISBN 3-492-02415-7, S. 734–736.
- ↑ 29. Oktober 1882: „Die Teufelswand“. In: L’Almanacco di Gherardo Casaglia