Die erwachende Venus

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Film
Titel Die erwachende Venus
Produktionsland Deutschland
Erscheinungsjahr 1918
Länge 4 Akte, 1608 Meter, bei 16 BpS 88 Minuten
Stab
Regie Adolf Gärtner
Drehbuch Paul Rosenhayn, Adolf Gärtner
Produktion Julius Greenbaum
Kamera ?
Besetzung

Die erwachende Venus ist der Titel eines stummen deutschen Detektivdramas, das Adolf Gärtner 1918 nach einem Manuskript, das er mit Paul Rosenhayn geschrieben hatte, für Julius Greenbaums Deutsche Bioskop inszenierte. Der Film war Bestandteil der Phantomas-Detektiv-Serie, den Detektiv spielte Rolf Loer. Seine Partnerin im Film war Ria Jende.

Bronzestatue führt zur Aufklärung von Raubmord.

(Inhaltsangabe aus GECD #21545)

Produktionsnotizen

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Wer die Produktion der Greenbaum-Film GmbH / Deutsche Bioskop photographiert und wer die Bauten errichtet hat, ist nicht überliefert. Der Film lag im April 1918 der Zensurbehörde vor. Die Polizei Berlin verhängte unter der Nr. 41732 ein Jugendverbot.

Der Film wird erwähnt in

  • Der Film No. 18, 1918

und ist registriert bei

  • Birett, Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme, (München) No. 256, 1918 und (München) No. 429, 1918

Er wurde im April 1918 im „Kali“[1] aufgeführt.

Das ‘Tonbild-Theater’ in Magdeburg, Breiter Weg 23[2], kündigte in einem Inserat in der sozialdemokratischen Volksstimme Nr. 212 vom 10. September 1918[3] an: “Rolf Loer als Phantomas in Die erwachende Venus. Detektivdrama in 4 Akten.” Im Beiprogramm gab es “Anna Müller-Lincke in Jung muss man sein. Lustspiel in 3 Akten.”

Das “Detektivdrama in 4 Akten von Paul Rosenhayn” ‘Die erwachende Venus’ mit Rolf Loer als Detektiv lief in Neumarkt in der Oberpfalz im Drei-Mohren-Kino am 22. Oktober 1918. Im Begleitprogramm gab es dazu zwei zweiaktige Lustspiele und einen Dokumentarfilm über die Hochseeflotte.[4]

Herbert Birett: Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme. Entscheidungen d. Filmzensur Berlin, Hamburg, München, Stuttgart 1911–1920. München: Saur Verlag 1980.

Gerhard Lamprecht: Deutsche Stummfilme, Bde. 1–8 und Gesamtregister: Deutsche Stummfilme aus den Jahren 1903 bis 1931. Deutsche Kinemathek, Berlin 1970. Band 4: „1917-1918“.

Abbildungen:

  • Aushangphoto 3280 aus dem Film mit Rolf Loer als Phantomas. Verlag: Herm. Leiser, Berlin Wilm.
  • Künstlerpostkarte 382 von Rolf Loer mit hsl. Widmung in English. Verlag: Herm. Leiser, Berlin Wilm.
  • Künstlerpostkarte von Ria Jende (Photo: Atelier A. Binder)

Einzelnachweise

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  1. Kant-Lichtspiele, Berlin-Charlottenburg, Kantstr. 54. Eröffnet 1912, 800 Plätze, existiert noch heute, vgl. allekinos.com
  2. existierte bis 1927, Eingang Berliner Straße 1b; als ‘Apollo’ neu eröffnet 1932, vgl. Rudolf Herfurth, Zur Geschichte Magdeburger Kinos vor- und nach dem II. Weltkrieg.
  3. PDF, S. 4
  4. laut Anzeige im Neumarkter Tageblatt vom 21. Okt. 1918, vgl. neumarkt.de