Diego Martínez Penas

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Diego Martínez Penas
Personalia
Geburtstag 16. Dezember 1980
Geburtsort VigoSpanien
Position Außenverteidigung
Junioren
Jahre Station
1990–1999 Celta Vigo
1999–2000 FC Cádiz
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
CD Imperio de Albolote
Stationen als Trainer
Jahre Station
CD Imperio de Albolote (Jugend)
2004–2005 Arenas CD (Jugend)
2005–2006 Arenas CD (Assistent)
2006–2007 Arenas CD
2007–2009 Motril CF
2010–2011 FC Sevilla C
2011–2012 FC Sevilla (Jugend)
2012–2014 FC Sevilla (Assistent)
2014–2017 FC Sevilla B
2017–2018 CA Osasuna
2018–2021 FC Granada
2022–2023 Espanyol Barcelona
2023 Olympiakos Piräus
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Diego Martínez Penas (* 16. Dezember 1980 in Vigo), auch bekannt als Chamán, ist ein ehemaliger spanischer Fußballspieler und heutiger -trainer.

Der in Vigo geborene Diego Martínez Penas spielte als Außenverteidiger in der Jugend von Celta Vigo, bis er sich Jahr 1999 dem Nachwuchs des FC Cádiz anschloss.[1] Dort absolvierte er bereits parallel ein Studium und im Gedanken, es niemals zum Profi zu schaffen, konzentrierte er sich fortan auf eine Karriere als Trainer.[2]

Mit 20 Jahren trat Martínez zurück und schloss sich dem unterklassigen Verein CD Imperio de Albolote an, wo er als Jugendtrainer eingestellt wurde und zusätzlich noch eine gewisse Zeit in der Herrenmannschaft Fußball spielte.[3] Im Jahr 2004 wechselte er zum Arenas CD. Dort trainierte er vorerst im Juniorenbereich, wurde im Jahr darauf als Assistenztrainer eingesetzt und zur Saison 2006/07 übernahm er als Cheftrainer die erste Mannschaft des Viertligisten.[4] In der darauffolgenden Spielzeit 2007/08 wurde er als Trainer des Motril CF präsentiert, wo er zwei Jahre arbeitete.[5]

Im Oktober 2009 wechselte Chamán zum FC Sevilla, wo er in der Saison 2009/10 die C- und U18-Mannschaft trainierte.[2][6] In der nächsten Spielzeit 2010/11 war er nur noch für die Junioren verantwortlich und am 22. Mai 2012 wurde er zum Assistenztrainer in der ersten Mannschaft befördert.[7] Zwei Jahre später wurde er zum neuen Cheftrainer der Reservemannschaft Sevilla Atlético ernannt, welche in der drittklassigen Segunda División B spielte.[8] Diese Mannschaft führte er in seiner zweiten Saison 2015/16 zum Aufstieg in die zweithöchste spanische Spielklasse.[9] Dort gelang ihm in der nächsten Spielzeit 2016/17 eine solide Mittelfeldplatzierung.

Zum Saisonende verließ er den FC Sevilla nach rund sieben Jahren und unterzeichnete beim Erstliga-Absteiger CA Osasuna einen Zweijahresvertrag.[10] Mit den ambitionierten Gorritxoak schaffte er in der Saison 2017/18 nicht den anvisierten Wiederaufstieg in die Primera División und kündigte deshalb bereits ein Jahr vor seinem Vertragsende.[11]

Am 14. Juni 2018 wurde Martínez Penas als neuer Cheftrainer des Zweitligisten FC Granada präsentiert.[12] Mit den Nazaríes gelang ihm in der Spielzeit 2018/19 der erhoffte Aufstieg als Tabellenzweiter, wobei er sich im Kampf um den Meistertitel jedoch deutlich seinem ehemaligen Verein CA Osasuna und seinem Nachfolger Jagoba Arrasate geschlagen geben musste.[13] Zu Beginn der folgenden Saison 2019/20 legte der jüngste Trainer der Spielklasse mit seiner Mannschaft einen überraschend starken Start hin. Granada hatte nach 10 Ligaspielen bereits 20 Punkte auf dem Konto und stand auf einem hervorragenden zweiten Tabellenrang.[14][15] Am 14. November 2019 verlängerte er seinen Vertrag bis zum Sommer 2021.[16] Auch wenn er mit dem Verein diese Platzierung in den nächsten Wochen nicht halten konnte, erhielt er am 16. Dezember von der Sportzeitung Marca zusammen mit José Bordalás die Miguel-Muñoz-Trophäe.[17]

Anfang Juli 2022 unterschrieb Martínez Penas einen Vertrag als neuer Cheftrainer des Erstligisten Espanyol Barcelona. Nach einer 1:2-Niederlage beim FC Girona wurde er im April 2023 von seinen Aufgaben entbunden und durch den ehemaligen Spieler Luis García Fernández ersetzt.[18] Zur neuen Saison 2023/24 wurde Martínez Penas Trainer des griechischen Erstligisten Olympiakos Piräus.

Sevilla Atlético
FC Granada

Individuelle Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Diego Martínez: Inquieto, seguro de sí mismo y versátil In: Ideal vom 10. Juni 2018 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  2. a b El secreto gallego del éxito del Sevilla In: La Voz de Galicia vom 27. Juni 2016 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  3. Diego Martínez llega al rescate In: Granada Hoy vom 15. Juni 2018 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  4. Las manos viguesas que abrazan la Europa In: Faro de Vigo vom 16. Mai 2014 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  5. Entrevista a Diego Martínez Penas, entrenador del Sevilla Atlético In: Internet Archive vom 6. Juli 2015 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  6. Diego Martínez ficha por el cuadro técnico del Sevilla In: Ideal vom 1. Oktober 2009 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  7. Javi Navarro abandona el club In: Marca vom 22. Mai 2012 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  8. Diego Martínez toma las riendas del Sevilla Atlético In: ABC vom 13. Juni 2014 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  9. El Sevilla Atlético, único filial en Segunda In: Marca vom 26. Juni 2016 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  10. Oficial: Diego Martínez, nuevo entrenador de Osasuna In: Marca vom 14. Juni 2017 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  11. Diego Martínez deja de ser entrenador de Osasuna In: Marca vom 6. Juni 2018 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  12. Comunicado | Diego Martínez, nuevo entrenador del Granada CF In: FC Granada vom 14. Juni 2018 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  13. 1-1: El Granada celebra el ascenso a Primera y el Mallorca, la promoción In: Estadio Deportivo vom 4. Juni 2019 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  14. El fabuloso liderato del Granada In: El País vom 28. Oktober 2019 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  15. La fortaleza defensiva, clave de un Granada histórico In: Granada Hoy vom 28. Oktober 2019 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  16. Official: Diego Martinez renews his Granada contract until 2021 In: Marca vom 14. November 2019 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  17. The MARCA 2019 football awards: Messi collects sixth Pichichi In: Marca vom 16. Dezember 2019 (abgerufen am 14. Juni 2020)
  18. Luis Garcia wird Trainer von Espanyol Barcelona. Abgerufen am 3. April 2023 (französisch).