Diegterbach

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Diegterbach
Obertlochbach (Oberlaufname), Diegter Bach
Der Diegterbach in Diegten

Der Diegterbach in Diegten

Daten
Gewässerkennzahl CH: 7
Lage Schweizer Jura

Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Ergolz → Rhein → Nordsee
Quelle wenig unterhalb der Challhöchi
47° 22′ 14″ N, 7° 50′ 0″ O
Quellhöhe 812 m ü. M.[1]
Mündung in Sissach in die ErgolzKoordinaten: 47° 28′ 4″ N, 7° 48′ 39″ O; CH1903: 628063 / 257499
47° 28′ 4″ N, 7° 48′ 39″ O
Mündungshöhe 359 m ü. M.[1]
Höhenunterschied 453 m
Sohlgefälle 35 ‰
Länge 13 km[1]
Einzugsgebiet 30,8 km²[2]
Abfluss am Pegel Sissach[3]
AEo: 32,7 km²
NNQ (2003)
MNQ 1978–2018
MQ 1978–2018
Mq 1978–2018
MHQ 1978–2018
HHQ (1985)
11 l/s
190 l/s
480 l/s
14,7 l/(s km²)
900 l/s
28 m³/s
Linke Nebenflüsse Leisibach, Feldbach

Der Diegterbach ist ein Fliessgewässer im Kanton Basel-Landschaft in der Schweiz. Er ist ein knapp zwölf Kilometer langer, südlicher und linker Zufluss der Ergolz.

Der Diegterbach entspringt oberhalb von Eptingen nahe der Grenze zum Kanton Solothurn. Seine Quelle befindet sich rund 200 Meter Luftlinie unterhalb der Challhöchi.

Er durchfliesst die Dörfer Eptingen, Diegten, Tenniken und Zunzgen und mündet schliesslich in Sissach auf einer Höhe von 359 m ü. M. von links in die Ergolz.

Das Einzugsgebiet des Diegterbachs ist 30,83 km² groß und besteht zu 42,5 % aus Bestockter Fläche, zu 48,5 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 8,8 % aus Siedlungsfläche und zu 0,2 % aus Gewässerfläche.

Die Mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 620 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 359 m ü. M. und die maximale Höhe bei 1118 m ü. M.

Sein Einzugsgebiet grenzt im Westen an die Ergolzzuflüsse Frenke und Talbächli, im Osten an den Homburgerbach, ebenfalls ein Ergolzufluss und im Süden an den Aarezufluss Dorfbach, sowie an die Dünnernzuflüsse Rickenbach, Cholersbach und Augstbach.[2]

  • Leisibach (linker Quellbach)[4], 3,0 km, 2,57 km²
  • Obertlochbach (rechter Quellbach)[5], 2,5 km, 2,80 km²
  • Feldbach (links), 3,2 km, 4,17 km², 0,07 0,1 m³/s
  • Witwaldbächli (rechts), 0,8 km, 1,61 km²
  • Helgenmattbächli (links). 0,6 km
  • Eibächli (links), 0,8 km
  • Rischmattbächli (links), 1,4 km
  • Flüeacherbächli (links), 0,4 km
  • Stampachbächli (rechts), 1,3 km, 1,88 km²
  • Grundrainbächli (rechts), 0,3 km
  • Talbächli (links), 0,8 km (mit Dangerenbächli 1,8 km), 2,09 km²
  • Lammetbächli (links), 0,4 km
  • Weidlibächli (links), 0,3 km
  • Rintelbächli (rechts), 1,9 km, 1.,64 km² (mit Brunnenhofbächli 1,0 km)
  • Grundbächli (links), 0,2 km
  • Leisimattbächli (rechts), 1,5 km, 2,09 km²
  • Hefletenbächli (links), 1,5 km, 2,08 km²
  • Obergbächli (rechts), 1,2 km
  • Nästelbächli (links), 2,0 km, 1,72 km²

An der Mündung des Diegterbachs in die Ergolz beträgt seine modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 0,46 m³/s und ihr Abflussregimetyp ist nivo-pluvial jurassien[6].

Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) des Diegterbachs in m³/s[2]

Der Diegterbach ist reich an Bachforellen und Groppen. Vereinzelt kommt auch der Alet vor.[7]

Am 30. August 2017 ist es in Diegten zu einem Fischsterben gekommen bei dem auf einer Strecken von rund 800 Metern tote Fische entdeckt wurden.[8]

Bei den drei letzten Brücken vor der Mündung handelt es sich um die Wachtbrücke, die Eidgenossenbrücke und die Schliffy-Brücke.

Commons: Diegterbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. a b c Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. August 2017; abgerufen am 10. August 2017.
  3. Diegterbach. (PDF) Stelle 4321: monatliche Stichproben. In: Kanton Basel-Landschaft Tiefbauamt, Geschäftsbereich Wasserbau. Abgerufen am 30. Mai 2019.
  4. Wird von manchen auch als Zufluss des Diegterbachs angesehen
  5. Wird von manchen auch als Oberlauf des Diegterbachs angesehen
  6. „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes, S. 7
  7. Orisbach, Diegterbach, Homburgerbach, Eibach, Fischfauna 2007 (Memento des Originals vom 25. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kfvbl.ch, Amt für Umweltschutz und Energie Jagd- und Fischereiverwaltung, Kanton Basel-Landschaft
  8. Fische sterben im Diegterbach – und niemand weiss wieso, bz, 30. August 2017