Dies judaicus
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Der Dies judaicus („Tag des Judentums“) ist ein Gedenktag der römisch-katholischen Kirche, der seit 2011 in der Schweiz abgehalten wird.[1][2] Ähnliche Gedenktage gab es bereits in Italien, Österreich, Polen und den Niederlanden.[2] Der Gedenktag wird jeweils am zweiten Fastensonntag (Reminiscere) abgehalten[1] und soll an die Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum erinnern.
Ein „Grundstein für den internationalen Dialog zwischen Judentum und Christentum wie für die Konzilserklärung Nostra Aetate (1965)“ und damit letztlich für den Dies judaicaus sind die 1947 formulierten Seelisberger Thesen.[3]
Die Empfehlungen zum Gedenken und zur Aufnahme von liturgischen Elementen zu diesem Tag sind für die Pfarreien nicht bindend.[3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Israelsonntag, evangelische Kirchen in Deutschland und anderen Ländern
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adrian Schenker: Die besondere Verbundenheit der Kirche mit dem Judentum. Theologische Hinführung zum „Tag des Judentums“. (pdf, 6,9 kB) In: kath.ch. 1. März 2011 .
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Dies judaicus – Tag des Judentums. Schweizer Bischofskonferenz, 1. März 2011, abgerufen am 23. August 2019.
- ↑ a b Schweiz: Erster „Dies judaicus“. In: Radio Vatikan. 4. März 2011, archiviert vom am 13. Oktober 2017; abgerufen am 23. August 2019.
- ↑ a b Tag des Judentums 2017: Gestaltungsvorschlag für die Liturgie. Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz, 8. Februar 2017, archiviert vom am 13. Oktober 2017; abgerufen am 23. August 2019.