Dieter Blume (Kunsthistoriker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dieter Blume (* 8. November 1952 in Hildesheim[1]) ist ein deutscher Kunsthistoriker mit den Schwerpunkten „Malerei und Skulptur des Mittelalters und der Renaissance“.[2]

Blume studierte an der Universität Heidelberg Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie, wurde 1981 mit der Arbeit Wandmalerei als Ordenspropaganda. Bildprogramme im Chorbereich franziskanischer Konvente Italiens bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts promoviert[3] und habilitierte sich 1991 an der LMU München mit der Schrift Regenten des Himmels. Astrologische Bilder in Mittelalter und Renaissance, welche 2000 stark erweitert als Band 3 der Studien aus dem Warburg-Haus erschien.[4]

Von 1994 bis 2018 war Blume Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Ab 1996 war er Leiter verschiedener Forschungsprojekte zur „Geschichte der Sternbilderdarstellungen von 800 bis 1500“.[5]

2005 bis 2007 leitete Blume gemeinsam mit Matthias Werner die Forschergruppe zur Vorbereitung der Thüringer Landesausstellung Elisabeth von Thüringen – Eine europäische Heilige.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. https://d-nb.info/gnd/128517212; Friedrich Möbius (Hrsg.): Der Himmel über der Erde. Kosmossymbolik in der mittelalterlichen Kunst. Leipzig 1995, S. 127
  2. Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften > Seminar für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft > Alle Mitarbeiter_innen > Im Ruhestand > Prof. Dr. Dieter Blume, abgerufen am 9. November 2024.
  3. siehe z. B. https://katalog.bibliothek.kit.edu/bib/1433280
  4. https://www.warburg-haus.de/publikationen/studien-aus-dem-warburg-haus/ ; Ulrich Pfisterer: Rezension von: Dieter Blume: Regenten des Himmels. Astrologische Bilder in Mittelalter und Renaissance, Berlin: Akademie Verlag 2000, in: KUNSTFORM 2 (2001), Nr. 2
  5. unterstütze Projekte der DFG von Professor Dr. Dieter Blume