Diethyldisulfid
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Diethyldisulfid | ||||||||||||||||||
Summenformel | C4H10S2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose bis gelbliche Flüssigkeit mit unangenehmem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 122,25 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
0,99 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
154 °C[1] | ||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Brechungsindex |
1,506 (20 °C)[3] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Diethyldisulfid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der kovalenten Disulfide.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diethyldisulfid ist eine der am häufigsten vorkommenden flüchtigen Schwefelverbindungen in Durianfrüchten und hat einen scharfen Geruch wie Knoblauch oder Zwiebel.[3][4] Es ist auch ein Produkt bei der Entschwefelung von Erdgas.[5]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diethyldisulfid kann durch Oxidation von Ethanthiol mit Sauerstoff gewonnen werden.[6]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diethyldisulfid ist eine farblose bis gelbliche Flüssigkeit mit unangenehmem Geruch, die sehr schwer löslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diethyldisulfid wird als Aroma- und Geruchsstoff (unter anderem für Fleisch und Zwiebeln[7]) verwendet.[3]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dämpfe von Diethyldisulfid können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 40 °C) bilden.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k l Eintrag zu Diethyldisulfid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. August 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics. (Special Student Edition). CRC-Press, 1995, ISBN 978-0-8493-0595-5, S. 675 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c Datenblatt Diethyldisulfid, 99%, FG bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. August 2023 (PDF).
- ↑ Phytopharmazie: Pharmakognosie. Springer Berlin Heidelberg, 2013, ISBN 978-3-662-09269-9, S. 56 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Johannes Fink: Petroleum Engineer's Guide to Oil Field Chemicals and Fluids. Elsevier Science, 2015, ISBN 978-0-12-803735-5, S. 782 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Hans Peter Latscha, Uli Kazmaier: Chemie für Biologen. Springer Berlin Heidelberg, 2013, ISBN 978-3-662-09138-8, S. 487 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ George A. Burdock: Fenaroli's Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4200-9086-4, S. 2037 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).