Digitale Allmend
Digitale Allmend (DA) | |
---|---|
Rechtsform | Verein |
Gründung | 25. Januar 2006 |
Sitz | Aarau, Schweiz |
Zweck | Netzpolitik, Förderung und Schutz gemeinfreier Werke |
Präsident | Bruno Jehle |
Website | allmend.ch |
Die Digitale Allmend ist ein 2006 gegründeter schweizerischer Verein mit Sitz in Aarau, der sich dafür einsetzt, den öffentlichen Zugang zu digitalen Gütern und deren Weiterentwicklung zu sichern.[1][2]
Der Name «Digitale Allmend» bezieht sich auf die digitale Wissensallmende. Die Digitale Allmend prägt gemäss Tages-Anzeiger mit Veranstaltungen die netzpolitischen Debatten in der Schweiz und ist Anlaufstelle für Medienschaffende in Sachen Netzpolitik.[3]
Die Digitale Allmend ist Teil der Digitalen Gesellschaft in der Schweiz.
Schwerpunkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Digitale Allmend fördert die Herstellung und Verbreitung von freien Werken und kümmert sich um den Schutz von gemeinfreiem Kulturgut (Public Domain) gegen unberechtigte Aneignung im Sinne des Urheberrechtes und anderer Schutzrechte (Copyfraud). Sie versucht die Öffentlichkeit für Problemstellungen und zeitgemässe Lösungsansätze im Bereich des geistigen Eigentums im digitalen Zeitalter zu sensibilisieren.
Tätigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Verein organisiert Kurse und Veranstaltungen, unter anderem mit dem Konzeptbüro der Roten Fabrik in Zürich[4] oder mit Referenten wie Cory Doctorow.[5]
Beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE) nimmt die Digitale Allmend an den jährlichen Urheberrechtsgesprächen teil und bringt die Interessen der Autoren freier Werke ein. In Zusammenarbeit mit dem Verein Digitale Allmend hat das IGE eine Zusammenstellung von häufigen Fragen und Antworten zur Public Domain veröffentlicht.[6]
Der Verein führt den Lead für Creative Commons in der Schweiz und ist mit einem dreiköpfigen Juristenteam für die Anpassung der CC-Lizenzen an Schweizer Recht verantwortlich.[7] Mitglieder treten als Vertreter von CC Schweiz regelmässig als Redner an Tagungen zu Urheberrecht und Creative Commons auf.[8][9][10]
Der Verein äussert sich immer wieder in Medien oder Diskussionen zum Thema Netzpolitik in der Schweiz.[11][12][13]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Digitale Allmend: Über uns, zuletzt abgerufen am 5. Juni 2015
- ↑ Bericht «Digitale Allmend»: Vereinsgründung ( des vom 9. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. erfolgt auf communica.ch (Schweizer Plattform zur Informationsgesellschaft).
- ↑ Bruderzwist bei Wikipedia, Tages-Anzeiger vom 8. Juni 2015, abgerufen am 9. Juni 2015.
- ↑ Rote Fabrik/Konzept, Zurich, Switzerland: Rote Fabrik - Digitale Allmend. In: www.rotefabrik.ch. Archiviert vom am 2. Mai 2015; abgerufen am 5. Juni 2015.
- ↑ Copyrights versus Menschenrechte: Cory Doctorow in Zürich. In: www.netzwoche.ch.
- ↑ Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum (IGE): Fragen und Antworten zur Public Domain ( des vom 12. Oktober 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , zuletzt abgerufen am 7. Juni 2015
- ↑ Startseite - Creative Commons. In: Creative Commons.
- ↑ Tagung infoclio.ch 2012: Zugangs- und Nutzungsrechte für historische Quellen im Web - infoclio.ch. In: www.infoclio.ch.
- ↑ Veranstaltung im 2014 zu digitaler Nachhaltigkeit an der Universität Zürich ( vom 19. September 2015 im Internet Archive)
- ↑ Referat von 2015 zu Creative Commons Open Educational Resources an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ www.20minuten.ch, 20 Minuten, 20 Min, www.20min.ch: Droht der Schweiz das Zwei-Klassen-Internet?
- ↑ Kassensturz zum AGUR12 Bericht – Ueli Schmezer auf Abwegen - Digitale Gesellschaft.
- ↑ Fabian Fellmann: Schnüffelei im Kampf gegen Raubkopierer - NZZ. via NZZ, 23. November 2013 .