Dimethylmagnesium

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Strukturformel
Strukturformel von Dimethylmagnesium
Allgemeines
Name Dimethylmagnesium
Andere Namen

Magnesiumdimethyl

Summenformel C2H6Mg
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 2999-74-8
PubChem 18141
Wikidata Q508920
Eigenschaften
Molare Masse 54,37 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

250 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Kohlenwasserstoffen[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Dimethylmagnesium ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der magnesiumorganischen Verbindungen.

Gewinnung und Darstellung

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Dimethylmagnesium kann, wie andere Dialkylmagnesiumverbindungen, durch Zugabe von Dioxan zu einer Lösung eines Methylmagnesiumhalogenid gewonnen werden.[3]

Es kann auch durch Reaktion von Calcium, Magnesium und Methyliodid in Diethylether oder durch Reaktion von Dimethylquecksilber mit Magnesium dargestellt werden.[4][5]

Dimethylmagnesium ist ein weißer polymerer Feststoff, der praktisch unlöslich in Kohlenwasserstoffen ist.[1] Bei Kontakt mit Wasser entzündet er sich.[6] Es bildet wie Dimethylberyllium hochmolekulare Ketten in einer analogen Kristallstruktur. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem, wahrscheinlich in der Raumgruppe Ibam (Raumgruppen-Nr. 72)Vorlage:Raumgruppe/72 mit den Gitterparametern a = 6,00 Å; b = 11,48 Å und c = 5,45 Å sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle.[7]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Asutosh Samantaray, Balaram Sahoo, Nimai Charan Nayak, Prafulla Kumar: Inorganic Chemistry. PHI Learning Pvt. Ltd., 2012, ISBN 978-81-203-4308-5, S. 203 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Arthur C. Cope: The Preparation of Dialkylmagnesium Compounds from Grignard Reagents. In: Journal of the American Chemical Society. 57, 1935, S. 2238, doi:10.1021/ja01314a059.
  4. Houben-Weyl Methods of Organic Chemistry Vol. XIII/2a, 4th Edition Organometallic Compounds of Group II of the Periodic Table (except mercury). Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-180654-0, S. 215 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Jane E. Macintyre: Dictionary of Organometallic Compounds. CRC Press, 1994, ISBN 978-0-412-43060-2, S. 2273 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Peter Urben: Bretherick's Handbook of Reactive Chemical Hazards. Academic Press, 2013, ISBN 0-08-052340-4, S. 2166 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. E. Weiss: Die Kristallstruktur des Dimethylmagnesiums. In: Journal of Organometallic Chemistry. 2, 1964, S. 314, doi:10.1016/S0022-328X(00)82217-2.