Dimethylselenid
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Dimethylselenid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Methylselenid | |||||||||||||||
Summenformel | C2H6Se | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose stinkende Flüssigkeit[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 109,03 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | |||||||||||||||
Dichte |
1,408 g·cm−3 (20 °C)[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Dimethylselenid mit der Konstitutionsformel Se(CH3)2 ist eine organische chemische Verbindung aus der Gruppe der Organoselenverbindungen.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dimethylselenid wird durch Pflanzen[6] und Pilze (vor allem Penicillium brevicaule) aus anorganischen Selenverbindungen gebildet.[7] Die Verbindung wird auch im Menschen bei einer hohen Selenexposition (wenn dessen Methylierung nicht mehr ausreicht) gebildet und über die Lunge abgegeben.[8][9]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dimethylselenid kann durch Reaktion von Metallseleniden mit Methylsulfaten gewonnen werden.[10]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dimethylselenid ist eine klare farblose stinkende Flüssigkeit, die löslich in Ethanol ist.[1][3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h Datenblatt Dimethyl selenide, ≥99.0% (GC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 31. Dezember 2015 (PDF).
- ↑ Shmuel Yannai: Dictionary of Food Compounds with CD-ROM, Second Edition. CRC Press, 2012, ISBN 978-1-4200-8352-1, S. 555 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 96th Edition. CRC Press, 2015, ISBN 978-1-4822-6097-7, S. 222 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ U. Karlson, W. T. Frankenberger, W. F. Spencer: Physicochemical properties of dimethyl selenide and dimethyl diselenide. In: Journal of Chemical & Engineering Data. 39, 1994, S. 608, doi:10.1021/je00015a049.
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Selenverbindungen mit Ausnahme von Cadmiumsulfoselenid, soweit in diesem Anhang nicht gesondert aufgeführt im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 11. Januar 2023. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Joachim W. Kadereit, Christian Körner, Benedikt Kost, Uwe Sonnewald: Strasburger − Lehrbuch der Pflanzenwissenschaften. Springer-Verlag, 2014, ISBN 978-3-642-54435-4, S. 344 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Der Stickstoffumsatz / Nitrogen Metabolism. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-94733-9, S. 882 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Rainer Macholz, Hans-Jochen Lewerenz: Lebensmitteltoxikologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-73269-0, S. 289 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ J. Stein, K.-W. Jauch: Praxishandbuch klinische Ernährung und Infusionstherapie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-55896-2, S. 440 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Irene Rosenfeld, Orville A. Beath: Selenium Geobotany, Biochemistry, Toxicity, and Nutrition. Academic Press, 2013, ISBN 978-1-4832-7590-1, S. 307 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).