Dinatriumcyanodithioimidocarbonat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Dinatriumcyanodithioimidocarbonat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2N2Na2S2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelblicher Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 162,15 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
schwer löslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Dinatriumcyanodithioimidocarbonat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Dithiocarbamate.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dinatriumcyanodithioimidocarbonat wurde in den USA bereits 1957 für die Verwendung als industrielles Bakterizid und Schleimbekämpfungsmittel registriert. Die EPA hat im September 1992 Untersuchung für die Neuzulassung angefordert, die Daten zur Produktchemie, Toxikologie, ökologische Auswirkungen und Daten zum Umweltverhalten enthalten sollte. 1994 waren noch über 50 Pestizid Produkte registriert, die den Wirkstoff enthielten.[2]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dinatriumcyanodithioimidocarbonat kann mit verschiedenen Methoden synthetisiert werden, z. B. durch die Reaktion von Chlorcyan mit Natriumsulfid und Ammoniumthiocyanat oder durch die Reaktion von Natriumcyanid mit Schwefelkohlenstoff und Ammoniumcarbonat.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dinatriumcyanodithioimidocarbonat ist ein gelblicher bis leicht oranger[4] Feststoff, der schwer löslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dinatriumcyanodithioimidocarbonat wird als Mikrobiozid in Wassersystemen zur Lebensmittelverarbeitung verwendet.[5][6]
Regulierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über den Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986 besteht in Kalifornien seit dem 30. März 1999 eine Kennzeichnungspflicht für Produkte, die Dinatriumcyanodithioimidocarbonat enthalten.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Disodium Cyanodithioimidocarbamate Hydrate bei Toronto Research Chemicals, abgerufen am 24. Oktober 2023 (PDF).
- ↑ EPA: Fact Sheet for Disodium cyanodithioimidocarbonate (dcdic), abgerufen am 24. Oktober 2023
- ↑ EvitaChem: Buy Disodium cyanodithioimidocarbonate (EVT-370575) | EvitaChem, abgerufen am 24. Oktober 2023
- ↑ Michael Ash: Handbook of Preservatives. Synapse Information Resources, 2004, ISBN 978-1-890595-66-1, S. 834 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ OEHHA: Disodium Cyanodithioimidocarbonate - OEHHA, abgerufen am 24. Oktober 2023
- ↑ George A. Burdock: Encyclopedia of Food & Color Additives. CRC-Press, 1997, ISBN 978-0-8493-9416-4, S. 890 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Disodium Cyanodithioimidocarbonate. OEHHA, 30. März 1999, abgerufen am 25. Oktober 2023 (englisch).