Diploglossus lessonae
Diploglossus lessonae | ||||||||||||
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Diploglossus lessonae | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Diploglossus lessonae | ||||||||||||
Peracca, 1890 |
Diploglossus lessonae ist mit einer Körperlänge von bis zu 35 Zentimetern ein mittelgroßer Vertreter aus der Familie der Doppelzungenschleichen. Die Art wurde zu Ehren des italienischen Zoologen Michele Lessona benannt.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art kommt in den Wäldern der Bundesstaaten Paraíba, Pernambuco, Rio Grande do Norte und Ceará in Brasilien vor.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tiere haben ein dunkles, metallisch, glänzendes Schuppenkleid mit dünnen länglichen Querstreifen am Rücken entlang, welches an der Oberseite blau zum Schwanzende hin ins Braune übergeht. Der Bauch und die Kehle sind auffällig rot gefärbt. Die Gliedmaßen sind schwarz. Der Schwanz kann wie bei vielen Schleichen üblich bei Gefahr abgeworfen werden.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die tagaktiven Tiere leben am Waldboden. Sie suchen dort nach Insekten, Würmern und Schnecken, eventuell auch andere kleinere Reptilien, von denen sie sich ernähren.
Fortpflanzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist lebendgebärend und bringt nach einer Tragzeit von circa 5 Monaten 2–5 lebende Junge zur Welt. Die Jungtiere unterscheiden sich dabei optisch von den adulten Individuen durch ihr schwarz-weiß geringeltes Farbmuster (Mimikry).
Gefährdung und Schutzmaßnahmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die IUCN stuft diese Art aufgrund ihrer weiten Verbreitung und das für diese Art keinerlei Gefährdungen bekannt sind, als ungefährdet (Least Concern) ein.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diploglossus lessonae In: The Reptile Database
- Diploglossus lessonae in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2015.4. Eingestellt von: Nogueira, C., 2009. Abgerufen am 23. Mai 2016.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das große Weltreich der Tiere. Planet Media AG, Zug 1992, ISBN 3-8247-8614-1, S. 438, 439
- Wilhelm Eigener (Hrsg.), Erna Mohr: Enzyklopädie der Tiere. Band 2, Weltbild, Augsburg 1991, ISBN 978-3-89350-361-2, S. 259.