Dipropylzink

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Dipropylzink
Allgemeines
Name Dipropylzink
Andere Namen

Di-n-propylzink

Summenformel C6H14Zn
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 628-91-1
PubChem 522075
Wikidata Q56831425
Eigenschaften
Molare Masse 151,57 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Dipropylzink ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der zinkorganischen Verbindungen.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dipropylzink kann durch Reaktion von Propyliodid mit Zink gewonnen werden.[2]

In der Gasform liegen 74 % der Alkylketten im Molekül von Dipropylzink in synklinaler Konformation vor.[3]

Durch Reaktion mit Trichlorsilan bei 150 °C kann Tripropylsilan dargestellt werden.[4][5]

Sicherheitshinweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dipropylzink kann sich an Luft entzünden.[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Ferdinand Enke: Sammlung chemischer und chemisch-technischer Vorträge. 1926, S. 348 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Arne Almenningen, Trygve U. Helgaker u. a.: The Molecular Structures of Dimethyl-, Diethyl- and Dipropylzinc Determined by Gas Phase Electron Diffraction. Normal Coordinate Analysis and ab initio Molecular Orbital Calculations on Dimethylzinc. In: Acta Chemica Scandinavica. 36a, 1982, S. 159, doi:10.3891/acta.chem.scand.36a-0159.
  4. Carl Pape: Ueber Siliciumpropylverbindungen. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 14, Nr. 2, Juli 1881, S. 1872–1876, doi:10.1002/cber.18810140273.
  5. Carl Pape: Ueber Siliciumpropylverbindungen. In: Justus Liebig’s Annalen der Chemie. Band 222, Nr. 3, 1884, S. 354–374, doi:10.1002/jlac.18842220307.
  6. Peter Urben: Bretherick's Handbook of Reactive Chemical Hazards. Elsevier, 2017, ISBN 978-0-08-101059-4, S. 1480 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).