Diskussion:Ähnlichkeit (Philosophie)

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von P.X.SalerHydro in Abschnitt Gleichheit, Identität und Ähnlichkeit
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mich deucht, das höhlengleichnis wäre hier ganz deplaziert. denn die stelle, wo platon von der ähnlichkeit spricht, ist zumindest meinem zugegeben eher kursorischen lesen verborgen geblieben. es wäre aber auch nicht sehr plausibel, denn die erkenntnis der wahrheit erwächst bei platon bekanntlich aus der schau der ideen. nicht sinnliche wahrnehmung und die herstellung von ähnlichkeiten innerhalb dieser also, sondern logisches denken schafft wissen. dazu passt auch, dass platon etwas später die künstlerische "nachbildnerei" als "gar weit von der wahrheit entfernt" einstuft (politeia 598 b). die nachahmenden kunstwerke sind den nachgeahmten dingen ähnlich, und diese sind nachahmungen der ideen, denen sie ähnlich sind, aber daraus folgt eben nicht die befürwortung des nachahmens, sondern für platon seine ablehnung. ich vermute, das lässt sich nicht nur für die kunst sagen, sondern gewiss auch für die sinnliche wahrnehmung, die ebenfalls von der wahrheit entfernt ist, wenngleich nicht ganz so weit wie die kunst, da sie nur einmal vermittelt ist. ich lasse mich aber gerne belehren, ich bin kein platon-experte.

auf meinem jetzigen kenntnisstand würde ich dafür plädieren, den platon-absatz zu streichen, denn wenn ich es sein sollte, der platon richtig verstanden hat, dann kommt bei platon für das thema der ähnlichkeit wohl nicht nichts, aber doch auch nicht gar so viel herum. es sei denn freilich, ich hätte wie gesagt die entscheidenden passagen im restlichen, vielbändigen und mir wenig bekannten werk platons übersehen und der autor der platon-stelle wiese mich freundlich auf sie hin. was mich übrigens freuen würde, weil der gedanke des abschnitts im artikel an sich durchaus nicht unoriginell ist; ich habe ihn hier gerne gelesen. nur stimmen muss er eben auch. gruß, inspektor godot 10:35, 23. Jul 2006 (CEST)

Ok, ich hab's nun rausgenommen, denn ein beleg dafür, dass es sich bei den ausführungen zur ähnlichkeit tatsächlich um platons überlegungen handelt, wurde nicht erbracht. aber damit die durchaus interessanten und vielleicht noch auszubauenden und zu belegenden gedankengänge nicht verloren sind:

"Ein Blick auf Platons berühmtes Höhlengleichnis (Politeia 597ff.) macht deutlich, die das Problem der Ähnlichkeit für die Philosophie spielt. Platon machte in seinem Gleichnis eine erkenntnistheoretische Skepsis anschaulich. Er beschreibt die Menschen als in einer Höhle sitzend, in der sie mit dem Gesicht zur Rückwand nur die Schatten der Welt sehen können, welche vor ihnen an die Wand geworfen werden. Die tatsächlichen Dinge befinden sich hinter ihrem Rücken.

Das Gleichnis macht anschaulich, dass der Mensch nur sehr beschränkte Kenntnisse von der Welt erhalten kann. Es erklärt aber nicht, wie die Menschen trotz dieser beschränkten Sicht doch zu sehr tiefgehenden Kenntnissen gelangen können, wie wir sie heute etwa in der Wissenschaft vorfinden. Diese Möglichkeit lässt sich mit Hilfe des Ähnlichkeitsbegriff eröffnen: Die Menschen sehen an der Wand nur die Schatten, aber in den Grenzen der Schatten können sie hier und da Ähnlichkeiten entdecken. Mit dem Feststellen von Ähnlichkeiten und Unterschieden in den Schatten bauen sie sich ein Weltbild, das zu ihrer Orientierung dienen kann."

inspektor godot 16:13, 2. Sep 2006 (CEST)

Die philosophischen Betrachtungen über den Begriff Ähnlichkeit wurde von mir geschrieben, weil ich diesen Begriff in Verbindung mit dem Begriff Grenze mit großem erkenntnistheoretischen Gehalt verstehe, wie es in meinem wikibook Gehirn und Sprache(Kapitel:Am Anfang war der Rhythmus) näher ausgeführt wird. Das Höhlengleichnis hatte ich nicht herangezogen, um Platos Denken zu vermitteln (das können andere besser), sondern um mit diesem Bild, in dem nur Grenzen zur Orientierung dienen, die wichtige Stellung der Ähnlichkeit zu beleuchten. Ich denke, daß meine Absicht in dem Text auch deutlich wird und plädiere für die Wiederaufnahme in den Artikel.--Elser 00:38, 3. Sep 2006 (CEST)
lieber elser, schauen wir mal, ob andere auch eine meinung dazu haben. wie gesagt finde ich deine ausführungen durchaus interessant, das problem ist nur, dass wikipedia dem eigenen anspruch nach nicht der theoriefindung dienen soll, sondern der darstellung und sammlung von bereits vorhandenem wissen. und wie du ja selbst sagst, ging es dir bei platon nicht um die darstellung dessen, was platon gemeint oder gesagt hat; so kreativ deine zeilen sind, so unangemessen sind sie also für wikiepdia. auch dein verweis auf dein wikibook verdeutlicht dies ja: wenn es bekanntes wissen wäre, hättest du kein wikibook schreiben müssen. also ist es neues wissen, deine eigene leistung. die jedoch gehört eben, so leid es mir tut, nicht in wikipedia hinein. zumindest dann nicht, wenn die gedankengänge nicht unmittelbar evident sind, wie es ja die (vermutlich auch deine) zeilen weiter oben zur bedeutung der ähnlichkeit in natur und kultur immerhin für sich beanspruchen können. auch sind die ausführungen im platon-teil allein schon deshalb irreführend, weil sie so präsentiert werden, als handle es sich um authentische gedankengänge platons, was ja offensichtlich nicht der fall ist. aber das nur als zusätzliche randbemerkung. mit freundlichem gruß, inspektor godot 11:31, 4. Sep 2006 (CEST)

Abschnitt Philosophie

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Mit der Beseitigung der Aussagen zum Hoehlengleichnis ist es m.E. nicht getan, der gesamte Abschnitt "Philosophie" sollte geloescht oder neu geschrieben werden. Er ist nicht enzyklopaedisch formuliert (Wir-Form), ist auch dem Inhalt nach nicht enzyklopaedisch, sondern vermischt eigene Ueberlegungen mit Anleihen aus der Philosophiegeschichte. Moechte sich jemand an der Ueberarbeitung versuchen, oder kann der Abschnitt in dieser Form erst einmal geloescht werden?--Otfried Lieberknecht 11:36, 23. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Wenn du dich mit dem Thema so gut auskennst, wäre es natürlich perfekt, wenn du den von dir bemängelten Abschnitt um- oder neuschreiben würdest. --jpp ?! 11:54, 23. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Der Begriff Aehnlichkeit ist im Unterschied zu Differenz oder Identitaet m.E. zu breit und zu unspezifisch, um dazu einen philosophiegeschichtlichen Artikel zu schreiben. Ich will nicht ausschliessen, dass ein Fachmann hinreichend einschlaegige Reflexionen ueber oder Konzepte von Aenhlichkeit aus der Philosophiegeschichte beibringen koennte, aber bis dahin sollte der Abschnitt meiner Meinung nach als Theoriefindung geloescht werden. Siehst Du das anders, d.h. kannst Du konkretisieren, woher der Abschnitt seine Ueberlegungen nimmt?--Otfried Lieberknecht 15:22, 27. Dez. 2006 (CET)Beantworten
sehr geehrter otfried lieberknecht! nachdem du die einleitung des artikels so dermaßen brilliant vereinfacht hast – ohne jeglichen sinnverlust, respekt! – will ich dir hier nicht die hände binden. zumal deine argumentation ja nicht aus der luft gegriffen ist. schade um die recht gelungenen – und evident korrekten – zeilen von elster wäre es aber. ich für meinen teil würde sie stehenlassen. inspektor godot 11:04, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Schön, daß mein Beitrag wenigstens in gekürzter Form überlebt hat. Von Theoriefindung kann man dabei nicht sprechen, weil die schon von D.HUME ausführlich geleistet wurde. Mein Beitrag kann höchstens als moderne Betrachtung dieser erkenntnistheoretischen Grundlage der geistigen Tätigkeit gesehen werden. Eine Theorie, die von der Hirnforschung aus das Auffinden von Ähnlichkeit mit einer naturalistischen Erklärung in Einklang bringt, wird von mir in Gehirn und Sprache angedeutet.--Elser 23:35, 5. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Kuchen schmeckt gleich

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Anmerkung von mir (freue mich über Antworten): Die Eigenschaft "Geschmack" ändert sich bei Vervielfachung der Zutaten nicht, er ist also gleich. Betrachtet man dagegen mehrere Variablen zweier Kuchen, also Geschmack und Größe, so sind sich beide Kuchen ähnlich, wenn der Geschmack gleich und die Größe verschieden ist.

Holger

Dies hier ist kein Forum für irgendwelche Diskussionen zur Ähnlichkeit. Die Seite dient nur dazu über den Inhalt des Artikels zu diskutieren. Ich werde deinen Beitrag deshalb in Kürze löschen. --Stefan Birkner 16:33, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
wieso, er hat doch erstens recht und bezieht sich zweitens auf eine passage des artikels. warum so unfreundlich? hier muss nichts gelöscht werden. inspektor godot 16:41, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Das Beispiel Kuchen wird als einleitendes Beispiel verwendet und scheint nicht falsch zu sein. Mir erschließt sich nicht, was Holger am Artikel geändert haben will. --Stefan Birkner 16:54, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
naja, muss man ganz genaue vorschläge machen, wenn man etwas kritisiert? der hinweis darauf, dass ein kuchen durch quantitative verdoppelung seiner zutaten nicht ähnlich schmeckt, sondern gleich, bedeutet natürlich erst mal, dass das beispiel nicht so gut ist. man müsste hier also entweder auf den unterschied von alltäglichem sprachgebrauch und mathematik eingehen oder aber ein besseres beispiel finden. oder es gar streichen, da beispiele sowieso nicht in die einleitung gehören. inspektor godot 19:52, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Jetzt habe auch ich mitbekommen, worauf Holger hinaus will. Danke, Herr Inspektor. --Stefan Birkner 07:23, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Sinn dieses Artikels

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Ist das eine Begriffserklärung? Ein philosophischer Arikel? Oder gar ein mathematischer?? Gibt es kein Artikel Ähnlichkeit (Geometrie) vgl. Kongruenz (Geometrie) in Kongruenz ?? Wieso steht der Artikel in Kategorie:Abstraktum ? Wieso leitet Ähnlichkeit (Mathematik) hierher weiter ??

Sollte der Artikel nicht irgendwie so aussehen:

Ähnlichkeit steht
* in der Alltagssprache für ...
* in der Mathematik für
 - eine Beziehung zw. geometrischen Flächen siehe Ähnlichkeit (Geometrie)
 - das mit den Matrizen ... siehe ...
* in der Philosophie für 
 - ...
Dies ist eine Begriffserklärung für...

--217.248.84.17 16:35, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

nein, so sollte der artikel nicht aussehen. wenn du etwas zum mathematischen begriff der ähnlichkeit ergänzen willst, darfst du das im entsprechenden abschnitt jederzeit gerne tun, dafür braucht man übrigens auch keinen baustein. und eine aufspaltung in eine BKL ist bei der derzeitigen kürze des artikels schlichtweg unnötig und verkompliziert die sache nur. inspektor godot 14:17, 17. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Also braucht man keinen Artikel Ähnlichkeit (Geometrie) ?! Siehe Portal:Mathematik/Qualitätssicherung#Ähnlichkeit (Geometrie). ?!


Sinn der Trennung?

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Die Trennung in mathematische und philosophische Ähnlichkeit halte ich nicht für sinnvoll. Es gibt nicht zwei verschiedene Ähnlichkeiten, die mathematische ist ein Spezialfall in der Beschreibung der allgemein phänomenalen Ähnlichkeit.--Elser 20:53, 18. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich halte diese philosophischen Gedanken für etwas völlig anderes als Ähnlichkeiten in der Geometrie, also eine Verallgemeinerung der Kongruenz (Geometrie), die sich mit geometrischen Objekten befasst, vgl. Ähnlichkeit (Geometrie) oder - schön - en:similarity (geometry). Wieso sollte man Mathe und Philosophie in einen Artikel packen? Wenn, dann würde ich an einem Artikel Ähnlichkeit (Philosphie) zweifeln - ich bin ja kein Philosoph.--217.248.84.10 07:21, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


„Wieso sollte man Mathe und Philosophie in einen Artikel packen?“

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Die Frage verrät zumindest philosophische Blindheit. Seit Sokrates, Plato und Aristoteles läßt sich eine eheähnlich-enge Beziehung von Mathematik und Philosophie verfolgen, über die Pythagoräer, Descartes, Leibnitz und Kant bis in die heutige Zeit. Bis ins Mittelalter existierte die Mathematik in der Alma Mater unter dem Dach der Philosophie. Große Mathematiker unterscheiden sich von Fachidioten durch einen ganzheitliches, philosophisch abgestütztes Weltbild, in der die Mathematik nichts weiter als eine spezielle Sprachform ist. --Elser 12:37, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Weil manche Mathematiker auch Philosophen sind?! Meine "philosophische Blindheit" gib ich gern zu, aber ich bezweifle dass ein "normaler Mensch" (also kein Fachprofessor) in einem solchen Artikel gleichzeitig den philosophischen als auch den mathematischen brauchen würde - wenn meinetwegen ein Schüler etwas über ähnliche Dreiecke herausfinden will, nützt im Heraklit doch nicht viel. Meiner Ansicht sind die meisten anderen Artikel hier auch entweder mathematisch oder philosophisch, was ich für richtig halte. Ich habe auch noch nie ein Lexikon/ Duden/... gesehen, das genau für Mathe und Philsophie ist. Außerdem hat Ähnlichkeit (Geometrie) das Potential, ein schöner längerer Artikel zu werden, vgl. en:similarity (geometry). --217.248.87.85 07:36, 20. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Außerdem habe ich gegen Vermutlich gibt es im Universum kein „Ding“, welches einem zweiten „Ding“ völlig gleich ist. mathematisch gesehen Einspruch. Es gibt sehr wohl geometrisch gleiche Dreiecke, also "Dinge im mathematischen Sinne". --217.248.87.85 07:43, 20. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Gleichheit, Identität und Ähnlichkeit

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Es gibt widersprüchliche Definitionen zu den drei Begriffen auf dieser Seite gegenüber der Seiten Gleichheit. Auf dieser Seite sind die Begriffe Gleichheit und Identität gleichgesetzt, obwohl sie auf der Seite Gleichheit unterschiedlich definiert sind.

  • Hier: Sind keine unterscheidenden Eigenschaften festzustellen, spricht man von Gleichheit bzw. Identität.
  • Dort: Gleichheit (gelegentlich und vor allem im politischen oder philosophischen Kontext frz. Égalité) bedeutet sinngemäß die Übereinstimmung von zwei (oder mehr) Dingen (z. B. Gegenständen, Personen, Sachverhalten) in einem oder mehreren Merkmalen (bei möglicher Verschiedenheit in anderen Merkmalen). Identität bedeutet eine völlige Übereinstimmung, das heißt Ununterscheidbarkeit in Hinsicht auf jedes Merkmal.

Bitte auf eine Sache einigen oder die Unterschiedlichen Domänen (z.B. Philosophie vs. Mathematik vs. xxx), in der die Definitionen ihre Gültigkeit besitzen, klar herausstellen.

Idee: Identität ist Teilmenge von Gleichheit ist Teilmenge von Ähnlichkeit. --P.X.SalerHydro (Diskussion) 21:04, 23. Apr. 2024 (CEST)Beantworten