Diskussion:Édouard Nanny
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Ticketautomat in Abschnitt Kandidatur lesenswert (erfolgreich) 15,6,07
Kandidatur lesenswert (erfolgreich) 15,6,07
[Quelltext bearbeiten]Edouard Nanny (* 24. März 1872 in Saint-Germain-en-Laye; † 12. Oktober 1942 in Paris) war ein französischer Kontrabassist, Komponist, Instrumentalpädagoge sowie ein Pionier der so genannten historischen Aufführungspraxis.
Hiermit schlage ich diesen ausführlichen und gut gestalteten Artikel mal vor. --Gamsbart 18:41, 8. Jun. 2007 (CEST)
JFKCom 13:44, 9. Jun. 2007 (CEST)
Pro Sehr schön zu lesen und hübsch bebildert. Die beiden Anmerkungen Nr. 1 und Nr. 10 würde ich eher „inline“ in den Text setzen.--- Ich habe erst vorhin und „um die Ecke“ von dieser Nominierung Wind bekommen, für die ich mich natürlich trotzdem herzlich bedanken möchte. Zu dem Vorschlag hinsichtlich der beiden Anmerkungen: Klar, kann man auch gerne in den Haupttext eingliedern. Mir schien diese diskretere Positionierung aber sinnvoll, weil's sich ja doch eher um Sachen aus der Klatschspalte dreht. Belegbar ist also streng genommen nur, dass es die Vorwürfe bzw. Gerüchte gegeben hat, nicht die Tatsachen als solche. --Sgt. Detritus 23:30, 9. Jun. 2007 (CEST)
- pro - und wieder eine von diesen tollen Biografien, von denen man ohne die Kandidatur und ohne Wikipedia nie Wind bekommen würde (wobei ich bis gestern nicht einmal irgendetwas von einer Historischen Aufführungspraxis gewusst hatte). Manchmal ist der Text etwas arg prosaisch, bsp. bei der Beschreibung des jungen Edouard und seinen Versuchen, das Rieseninstrument zu beherrschen - auf der anderen Seite führt der Stil aber auch zum Lesevergnügen. Die Geschichte um den Fünfseiter, die Deutschland-vs.-Frankreich-Schiene ... great: gut recherchiert, gut dargestellt und auch für den Nichtmusiker spannend zu lesen. Gruß -- Achim Raschka 07:26, 13. Jun. 2007 (CEST)
Tripudium 09:57, 13. Jun. 2007 (CEST)
Pro Angenehmer und interessanter Artikel, lesenswert. --Pro Das Thema ist sehr schön dargestellt, man erhält ein sehr plastisches Bild der Person, ihren Leistungen und den Konflikten, die zu diesem Leben gehörten. Offenbar werden dabei alle wichtigen Dinge angesprochen, ohne dass der Artikel sich in Nebensächlichkeiten verlieren würde. Die Sprache ist ganz überwiegend enzyklopädisch (zur Ausnahme siehe unten) ohne zu langweilen, sie erreicht den Laien und den Fachmann gleichermaßen. Die Einleitung des Textes bringt das Wesentliche auf den Begriff. Die Bilder sind sehr schön und gut mit Bildunterschriften versehen. Benutzte bzw. weiterführende Literatur ist angegeben, Einzelbelege sind dort, wo offenbar nötig, verwendet. Weblinks sind sparsam, dafür aber sehr zielführend eingesetzt. Dem Artikel fehlt aus meiner Laiensicht (meine Fachkenntnis auf einer Skala von 1 bis 10 liegt nur bei 1) nicht viel zur „höchsten Weihe“.
Zwei Sachen könnte man noch optimieren:
- Es heißt: „Um die Dramatik nachvollziehen zu können, die eine scheinbar abseitige Frage wie die Besaitung und Stimmung des Kontrabasses im französischen Musikleben der Zeit entfalten konnte, muss die Position Nannys in einem größeren Zusammenhang dargestellt werden.“
- Ich würde diesen Absatz löschen. In der Wikipedia spricht man in den Artikeln nicht über das, was man macht, sondern macht es. Der Text wechselt hier auf eine Meta-Ebene, das ist aus meiner Sicht weder gewünscht, noch nötig. Die Brisanz der fünften Saite in Frankreich wird auch ohne diesen Absatz deutlich.
- Nur zur Sicherheit - Du sprichst jetzt nur von diesem Absatz („Um die Dramatik [...] dargestellt werden.“)? Ich stimme insoweit zu, als diese Meta-Ebene da ist. Allzu meta kann ich sie allerdings nicht finden: Das angesprochene Problem ist doch unstreitig für einen Musiklaien etwas esoterisch, und dass darüber damals in einer kleinen, aber kulturell recht einflussreichen Gruppe heftig gestritten wurde, mag sich manch einer heute kaum mehr vorstellen können. Sind diese paar Worte der Oma-Tauglichkeit nicht eher zuträglich?
- Man könnte noch einmal überlegen, ob man den Abschnitt „Konzerte und Vortragsstücke“ ausbaut. Im Moment finden wir hier nur 2 Sätze. Alternativ könnte man ihn vielleicht auch woanders unterbringen.
--Atomiccocktail 08:33, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Dieses Problem hatte ich beim Schreiben auch, es ist nur so, dass Nannys „künstlerisch selbständige“ Werke halt die Achillesferse des Mannes sind. Ich wollte hier nicht mit viel sprachlicher Spachtelmasse anrücken, um den Absatz optisch anzugleichen. Eine Analyse seiner am wenigsten gespielten Werke verbietet sich fast von selbst, aber in der Sache stellen sie nun mal eine eigene, sehr kleine und musikalisch wenig bedeutende, aber eben doch vorhandene Kategorie dar. Auf eine (mich) überzeugende Lösung dieses Problems komme ich gerade nicht, bin aber für Anregungen dankbar. --Sgt. Detritus 09:35, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Danke Dir für Deine sehr präzisen Infos. Bei dem kurzen Abschnitt bin ich einverstanden. Manchmal ergeben sich Abschnitte, die zwar kurz sind, aber solitär bleiben müssen. Eine Lösung fällt mir nicht ein. Beim anderen Punkt, der Meta-Ebene, versuche ich im Art. gleiche eine Lösung. Mach bei Nicht-Gefallen bitte ein Revert. Grüße --Atomiccocktail 10:35, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Hm... *hehe*... natürlich bringt Deine Änderung (für die ich Dir, wie überhaupt für Deine kritische Durchsicht des Textes, an dieser Stelle danken möchte) genau das zum Ausdruck, worauf es hinauslief. Heikel ist natürlich, dass bei solchen Themen damals wie heute selten mit offenem Visier gestritten, sondern viel mit Vorwänden herumhantiert wurde - also eher behauptet wurde, dass man den Klang einer tiefen C-Saite unschön und barbarisch fand, statt dass man zugab, Ressentiments gegen Wagner/Debussy/Deutsche/die Geigenbauer- und Komponistenkonkurrenz von jenseits des Rheins zu pflegen. Aber im Prinzip treffen Deine Worte den Kern der Sache wohl ganz genau. Von meiner Seite aus kann das durchaus so stehen bleiben. --Sgt. Detritus 13:54, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Freut mich zu lesen, dass ich als Laie bei einem Detail helfen konnte. Du hattest den Kern der Sache schon bestens zum Ausdruck gebracht, das Umformulieren war da leicht. Grüße --Atomiccocktail 14:47, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Hm... *hehe*... natürlich bringt Deine Änderung (für die ich Dir, wie überhaupt für Deine kritische Durchsicht des Textes, an dieser Stelle danken möchte) genau das zum Ausdruck, worauf es hinauslief. Heikel ist natürlich, dass bei solchen Themen damals wie heute selten mit offenem Visier gestritten, sondern viel mit Vorwänden herumhantiert wurde - also eher behauptet wurde, dass man den Klang einer tiefen C-Saite unschön und barbarisch fand, statt dass man zugab, Ressentiments gegen Wagner/Debussy/Deutsche/die Geigenbauer- und Komponistenkonkurrenz von jenseits des Rheins zu pflegen. Aber im Prinzip treffen Deine Worte den Kern der Sache wohl ganz genau. Von meiner Seite aus kann das durchaus so stehen bleiben. --Sgt. Detritus 13:54, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Danke Dir für Deine sehr präzisen Infos. Bei dem kurzen Abschnitt bin ich einverstanden. Manchmal ergeben sich Abschnitte, die zwar kurz sind, aber solitär bleiben müssen. Eine Lösung fällt mir nicht ein. Beim anderen Punkt, der Meta-Ebene, versuche ich im Art. gleiche eine Lösung. Mach bei Nicht-Gefallen bitte ein Revert. Grüße --Atomiccocktail 10:35, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Dieses Problem hatte ich beim Schreiben auch, es ist nur so, dass Nannys „künstlerisch selbständige“ Werke halt die Achillesferse des Mannes sind. Ich wollte hier nicht mit viel sprachlicher Spachtelmasse anrücken, um den Absatz optisch anzugleichen. Eine Analyse seiner am wenigsten gespielten Werke verbietet sich fast von selbst, aber in der Sache stellen sie nun mal eine eigene, sehr kleine und musikalisch wenig bedeutende, aber eben doch vorhandene Kategorie dar. Auf eine (mich) überzeugende Lösung dieses Problems komme ich gerade nicht, bin aber für Anregungen dankbar. --Sgt. Detritus 09:35, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Stephan 06:37, 15. Jun. 2007 (CEST) Pro interessant und informativ --
Artikel ist lesenswert--Ticketautomat 14:27, 15. Jun. 2007 (CEST)