Diskussion:Ökologische Landwirtschaft/Archiv/2006

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Zerohund in Abschnitt Literaturliste
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Durch die beiden aufeinanderfolgenden IP-edits (zwei weblinks entfernt & revert) darauf aufmerksam geworden habe ich mir die fraglichen Seiten genauer besehen. Während der eine wirklich fundierte, sachliche und weiterführende Information enthält, ist der Pollmer-link m.E. nicht wirklich vertiefend. Er enthält viel Blabla, unzulässige Verallgemeinerungen (Ökobilanz sei gleich etc.) und bringt nichts wirklich neues. Einzig der Hinweis auf Kupfer ist eventuell brauchbar, sollte aber dann in den Artikel eingebaut werden (Kapitel "Zulässige Pflanzenschutzmittel" anlegen?). Ich habe den link daher entfernt. Überhaupt ist die linkliste eher zu lang als zu kurz und sollte nochmal gründlich durchgearbeitet werden. --Dominik Hundhammer 16:53, 8. Feb 2006 (CET)

Ich habe das interessante Buch nun unter Literatur im Artikel Übergewicht eingestellt. --Dominik Hundhammer 14:21, 12. Mär 2006 (CET)

Gesund oder nicht.

Es geht zwar schon zum größten Teil um die (positive) Auswirkung der Bioprodukte auf den Menschen, doch sollten auch andere aspekte dabei bedacht werden, wie z.B. das biologische Landwirtschaft auch noch guten Boden für nachfolgende Generationen bieten kann oder Arbeiter in Biobetrieben(speziell im Ausland)humane Arbeitsbedingungen vorfinden und auch so bezahlt werden, dass sie davon leben können. Im Übrigen frage ich mich, wie Menschen die keine Ahnung von diesem Thema haben, die konventionelle Landwirtschaft gegenüber der biologischen Landwirtschaft noch schönreden können. --87.193.15.61 01:19, 9. Mai 2006 (CEST)

@ IP: Im Übrigen frage ich mich, wie Menschen die keine Ahnung von diesem Thema haben, die konventionelle Landwirtschaft gegenüber der biologischen Landwirtschaft noch schönreden können. Andersherum wird ein Schuh draus. --194.95.33.143 12:42, 22. Mai 2006 (CEST)

Jap, das finde ich auch. Je weniger sachlich begründet, desto vehementer werden Ideologien meist vertreten. Crazybyte 22:57, 16. Jun 2006 (CEST)

hahe, das erste mal hier und schon lust mitzureden... wie dem auch sei, ich komme aus der branche und ich kann bezeugen, dass es genug biologische landwirte gibt, die nicht unbedingt "humane arbeitsbedinungen" oder eine "höhere bezahlung" bieten, die ihre saisonarbeitskräfte und azubis oder praktikanten teilweise aufs übelste ausnutzen und das was man sich unter "bio" vorstellt nullst vertreten. (natürlich stellt "man" sich das auch jeweils anders vor, allgemein denke ich, dass die richtung aber auf ein "miteinander von mensch und natur" zugeht, was auch ein miteinander zwischen menschen impliziert.) Zudem werden auch durch biologische dünger genügend böden überdüngt was genauso zu einer nitratanreicherung in erzeugnissen und gewässern (oftmals auch in toxischem maße) führt. ehrlich gesagt macht mich dieses ganze bio-öko-heck-meck fast schon agressiv (obwohl ich persönlich sehr "bio" bin), weil das, was meiner Meinung nach biologisch oder ökologisch wäre, kaum realisiert wird. klar, da bin ich wahrscheinlich auch sehr radikal, und ich bin ja froh das diese richtung langsam fuß fasst, aber die momentane bio-szene ist noch weit von dem ideal entfernt, was sie verspricht anzustreben (naturgleiche haltung v. Tier u. Pflanze etc. ... welche pflanze lebt auf genau 50x1.2 m im abstand 25/20??? beispiele seien auch die apfelblütenausdünnung per schwefel, das spritzen im allgemeinen, und und und) aber ich denke das führt hier zu weit... Lg, Mona

Wieso ist "Neuland" "nicht ökologisch" ?

Bitte mal erklären, weshalb nicht! Warum hier entfernt? Verstehe ich nicht. "Neuland" ist ein Programm für besonders artgerechte und umweltschonende Nutztierhaltung. Unter dem Neuland-Siegel wird garantiert, daß keine Gentechnik, keine chemischen Pflanzenschutzmittel angewendet werden, kein Tiermehl verfüttert wird, Haltungs-und Transportbedingungen gelten als sehr gut und bieten ein Optimum an artgerechter Haltung. http://www.neuland-fleisch.de/index.php --Init 15:33, 16. Jun 2006 (CEST)

Außerdem : Keine Antibiotika, Futter 100% aus heimischem Anbau (Importfuttermittel verboten), keine intensive Schnellmast (da mit Leiden und Krankheiten verbunden), Haltung auf Stroh, Tageslicht im Stall, Auslauf ins Freie (ganzjährig), keine Überdüngung (ausgewogenes Tier-Flächenverhältnis), Unterstützung der bäuerlichen Landwirtschaft durch Bestands- und Flächenobergrenzen - im Gegensatz zur Agrarindustrie, tierschonende Schlachtmethoden auf anerkannten Schlachthöfen. Mit Genehmigung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung darf Neuland sich als besonders artgerechtes Qualitätsfleischprogramm bezeichnen. Neuland wird von 4 Organisationen getragen und kontrolliert: BUND, Deutscher Tierschutzbund, AbL und BUKO --Init 20:37, 16. Jun 2006 (CEST)

eine Antwort bietet der Artikel Europäische Öko-Verordnung. Neuland ist also im Sinne dieser Verordnung nicht ökologisch/biologisch. Landwirt 19:34, 25. Jun 2006 (CEST)

Wünsche und Anregungen

Hab einen Absatz über Aromen in Bio-Produkten ergänzt, da dieser Aspekt IMHO noch nicht ausreichend dargestellt wurde. Noch ein paar Wünsche bzw. Anregungen:

  1. Man könnte einen eigenen Artikel über die aus Bio-Zutaten hergestellten Produkte machen, da diese IMHO nicht mehr direkt zur Ökologischen Landwirtschaft gehören.
  2. Ich fände eine Quellenangabe zu der Aussage, dass Geschmacksverstärker in Bio-Produkten nicht verwendet werden (dürfen?), gut.
  3. Bei den zwei Textpassagen, wo über erhöhte Mengen von Pestiziden bei Bio-Produkten berichtet wird, ist IMHO nicht klar, ob es sich hierbei um Pestizide handelt, die eigentlich in der ökologischen Landwirtschaft verboten sind, oder um "biologische". Wenn es sich um "biologische" handelt, dann sollte man das IMHO dazuschreiben und evtl. kurz erklären, warum auch diese nur in gewisser Menge erlaubt sind.

Gruß --Mario Sedlak 20:43, 16. Jul 2006 (CEST)

Literaturliste

ich würde die Literaturliste wie folgt ändern:

  • Frieder Thomas, Rudolf Vögel:Gute Argumente - Ökologische Landwirtschaft. Beck, München 1989 (Beck'sche Reihe; 378), ISBN 3406331335
  • Gunter Vogt: Entstehung und Entwicklung des ökologischen Landbaus. Alternative Konzepte, Bd. 99, Stiftung Ökologie und Landbau, Bad Dürkheim, 2000
  • Wolfgang Schaumann, Georg E. Siebeneicher, Immo Lünzer: Geschichte des ökologischen Landbaus. Stiftung Ökologie und Landbau, Bad Dürkheim, SÖL-Sonderausgabe Nr. 65, ISBN 3926104651
  • Norbert Knauer: Ökologie und Landwirtschaft. Ulmer (Eugen) 1993, ISBN 3-8001-4094-2
  • Stephan Dabbert, Ann Häring, Raffaele Zanoli: Politik für den Öko-Landbau. Ulmer, Stuttgart, 2002, ISBN 3800139316
  • Stiftung Ökologie und Landbau (Hrsg): Zeitschrift Ökologie & Landbau, oekom verlag München
  • H. Redelberger (Hrsg.): Management-Handbuch für die ökologische Landwirtschaft. Band 1: Betriebswirtschaftliche Instrumente. ISBN 3-7843-2170-4; Band 2: Verfahren - Kostenrechnungen - Baulösungen. KTBL, Darmstadt 2004, ISBN 3-7843-2167-4
  • Friedrich Sattler, Günter Friedmann, Reiner Schmidt: Umstellung auf den Ökolandbau. Ulmer, Stuttgart, 2004, ISBN 3800143917
  • Ökomarkt-Jahrbuch. Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft (ZMP), Bonn, ISSN 09455132

Anregungen/Vorschläge? Landwirt 10:06, 27. Jul 2006 (CEST)

Zur Geschichte des ökologischen Landbaus braucht es nur einen, keine zwei Literatur-Einträge. Das informative Buch von G. Vogt ist dabei als Hinweis für die weitere Lektüre wesentlich besser als die etwas plakativere Darstellung von Lünzer, Schaumann & Siebeneicher (die auf dem Buch aufbaut). Spezielle Themen wie der Ökomarkt oder die Betriebsumstellung sollten durch einen eigenen Artikel in der wikipedia bedient werden. (Ich kann aber leider nichts dazu beitragen.)--Engelbaet 15:54, 1. Sep 2006 (CEST)

Die Literaturliste ist noch immer etwas dürftig und zusammengewürfelt, ich kann aber jetzt auf die Schnelle auch keine bessere erstellen. Habe als "erste Hilfe" mal den Holzer entfernt, das ist zwar eine durchaus interessante Erscheinung, der Mann, aber die Bedeutung für die ÖL hat weder er noch der Inhalt des Buches, dass er in der Lit.-Liste zum Hauptartikel Erwähnung finden müsste, schon gar nicht an erster Stelle ... Gruß, --Erasmus dh 06:51, 8. Mai 2007 (CEST)

Österreich und die Schweiz

In den Artikel sollte noch ein Absatz eingefügt werden, in dem die anerkannten Bio-Landbau-Verbände aus Österreich und der Schweiz knapp benannt werden. Wikipedia soll den deutschsprachigen Raum informieren und sollte daher mehr als Dtld abdecken.--Engelbaet 15:54, 1. Sep 2006 (CEST)