Diskussion:Ökologische Landwirtschaft/Archiv/2011
Bioverbände - toter interner Link
Zum Ökolandbau gemäß EU-Kriterien siehe ==>obigen Abschnitt<==: dort findet sich ein Richtlinienvergleich der die EG-Kriterien vom ökologischen Landbau der Anbauverbände abgegrenzt. (nicht signierter Beitrag von 134.106.132.73 (Diskussion) 16:55, 18. Jan. 2011 (CET))
Bild stimmt nicht
Diese Grafik ist fehlerhaft oder zumindest grob irreführend. Was da als EU-Öko ausgewiesen ist, entspricht der Gesamtfläche, also Verbands- plus EU-Öko. Im Bild ist dann Verbands-Öko noch mal draufgestapelt, sieht also so aus, als müßte man die addieren. S.a. hier bzw. hier (PDF "Zahlen, Daten, Fakten"). --Fafner 18:37, 19. Feb. 2011 (CET)
Imker und EuGH
Ich sehe keinen Bezug zum Thema der Koexistenz und würde den Abschnitt daher rausnehmen. Wo ist die Relevanz für dieses Lemma? --Katach 20:24, 16. Okt. 2011 (CEST)
- Generell ist der ganze Absatz Overkill. Ein Satz Zusammenfassung und Verweis auf die Details bei Honig wie in anderen Artikeln reicht. Man findet in Google zwar gelegentlich die Erwähnung, der Imker stelle "Bio"-Honig her, aber gesichert scheint mir das nicht. --Fafner 12:01, 17. Okt. 2011 (CEST)
Überprüfungsbedarf sehe ich bei der Formulierung, daß "... Bioprodukte aus rechtlicher Sicht keine gentechnisch veränderten Zutaten enthalten dürfen." Dies suggeriert, es sei per Gesetz verboten, was ich kaum glaube, denn es widerspräche ja der im EU-Reglement festgelegten Koexistenz. --Fafner 12:01, 17. Okt. 2011 (CEST)
Neutralität Fehlanzeige
"Der landwirtschaftliche Betrieb wird als eine lebendige Individualität, der Betriebsorganismus, angesehen, der auch nichtmateriellen Einflüssen unterliegt und dessen Gestalt von den einzigartigen, lokalen Standortverhältnissen geprägt ist."
"Des Weiteren nimmt die Qualität von Lebensmitteln innerhalb der anthroposophischen Ernährungslehre einen zentralen Stellenwert ein, was die Bedeutung qualitativer Aspekte in der Landwirtschaft wie gesunde Pflanzen und Tiere, hochwertige Futtermittel und gesundes Saatgut bedingt. Hierzu zählt auch der Verzicht auf Mineraldünger."
Geht es noch ein wenig blumiger?
--FaDa 16:18, 5. Dez. 2011 (CET)
Abschnitt Umweltwirkungen
Der Abschnitt Umweltwirkungen basiert inhaltlich auf einer einzigen britischen Studie, die die Umweltauswirkungen ökologischer Landwirtschaft eher negativ beurteilt. Dem gegenüber stehen zahlreiche Studien - unter anderem eine große Metastudie aus dem Jahr 2007 - die ein deutlich positiveres Bild zeichnen (vgl. die englische Version des Artikels: http://en.wikipedia.org/wiki/Organic_farming#Productivity_and_profitability)
Mich beschlecht ein wenig der Verdacht, dass hier aus dem umfangreichen wissenschaftlichen Material selektiv eine einzige Studie herausgepickt wurde, um die Umweltauswirkungen der ökologischen Landwirtschaft möglichst negativ darzustellen. (nicht signierter Beitrag von 78.53.28.150 (Diskussion) 17:52, 8. Dez. 2011 (CET))
- Sieht wohl eher so aus als wären die Studien in der Wikipedia alle von Instituten der Biolandwirtschaft stammen, keine einzige ist von einer Universität oder ähnlich unabhängiger Institution. --87.176.155.55 14:50, 26. Dez. 2011 (CET)
- Ich habe den Abschnitt jetzt mal getrennt, sodass nur noch solche Punkte darin Vorkommen, die sich tatsaechlich auf die Umwelt, und nicht auf die Ertraege beziehen. Die Umweltwirkungen muessen aber m.E. noch staerker differenziert betrachtet werden als nur die Unterscheidung "konventionell vs. oekologisch", sondern es muss auf alle Punkte des Oekolandbaus getrennt eingegangen werden; insbesondere damit dieser Abschnitt unabhaengig von der aktuellen Gesetzgebung einzelner Laender sein kann... --Sylar 5 (Diskussion) 21:18, 4. Sep. 2012 (CEST)
- So richtig trennen lassen sich die Punkte Umweltwirkungen und Landverbrauch/Erträge nicht. Land ist ja eine knappe Ressource, wie Wasser oder Energie. Die LCA berücksichtigt deswegen auch den Faktor Landnutzung. Aber man kann es meinentwegen ruhig als Unterabschnitt (aber nicht komplett separat) gliedern, habe das mal gemacht. --82.83.233.192 08:02, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Das stimmt. Dann wuerde ich aber den Abschnitt in 2 Unterabschnitte gliedern: Oekologische Auswirkungen und Flaechenverbrauch. Es sind m.E. zwei separate Aspekte, die aber beide unter den Punkt Umweltwirkungen passen. Habe das jetzt gemacht. --Sylar 5 (Diskussion) 11:52, 5. Sep. 2012 (CEST)
Ökologische Auswirkungen
Die Tabelle "Ökobilanz pro Ertragseinheit..." wirft einige Fragen auf. Unter der Spalte "Landnutzung" (= Flächennutzung!?) wird ein im Schnitt 2,23-fach höherer Landbedarf angegeben (für Weizen gar 3,14-fach). Im nächsten Abschnitt "Flächenverbrauch" steht die mir bekannte Zahl von ca. 1,2-fachem Landbedarf (min. 1,05- bis max. 1,34-fach). So ein riesiger Unterschied kann nicht hinhauen. In der Quelle findet sich auch die Einschätzung, NOX-Emissionen bildeten ein Hauptproblem bzgl. einer Klimathematik. Es mag ja sein, dass NOX stark als Treibhausgas wirkt. Aber da NOX eine größere spezifische Dichte hat als (trockene und nasse) Luft, verbleibt es wohl eher in Bodennähe. Außerdem ist es gut wasserlöslich und reagiert leicht (mit Regen oder Luftfeuchtigkeit) zu (hypo)salpetriger Säure und wird so wieder in den Boden verbracht (alles Infos aus den entsprechenden Wiki-Einträgen ;-). Insgesamt scheint diese Studie eher unseriös. --192.109.190.88 14:24, 28. Dez. 2012 (CET)
Flächenverbrauch
Hier fehlt der Hinweis darauf, dass die Angabe von 20%igem Mehrbedarf an Boden nur für hoch integrierten Landbau (Europa, einige -aber nicht alle- Teile der USA und anderer Länder) gilt. In vielen weniger entwickelten Ländern könnte sich leicht eine Ertragssteigerung (bei gleichem Landverbrauch) in der Landwirtschaft ergeben, abgesehen von der wirtschaftlichen Abhängigkeit von Pestiziden und Düngern, die die Menschen oft in die Verschuldung und den Selbstmord treibt (traurges Beispiel war in den letzten Jahren hier Indien). Außerdem könnten durch die Bewritschaftung von sog. "Ungunstlagen", die durch die weniger maschinelle Produktion möglich wäre, die verfügbare landwirtschaftlich nutzbare Fläche deutlich steigern. Die Welternährungslage ließe sich also leicht verbessern (aber die Frage der Landwirtschaftsform ist dabei ohnehin nur ein Thema unter vielen, das Hauptproblem liegt ja in der Verteilung, es werden ja schon mlängst genug Nahrungsmittel produziert, um alle Menschen auf der Welt ernähren zu können). Alles nachzulesen in dem Artikel von Michael Hauser, der unten im Artikel unter "Literatur" erwähnt wird, aber leider nicht zur Sprache kommt.
Es ist schon komisch, dass bei Wiki immer häufiger so einseitige Sichtweisen zu stehen kommen, die größtenteils mit der industrienahen Position übereinstimmen.
Auf jeden Fall danke an alle Wikipedianer, für die viele Arbeit und den informativen Artikel! - Auch meine Gegenargumente habe ich ja aus der Wikipedia! Es soll hier auf keinen Fall Bashing sein, so ein Artikel ist einfach sehr kompliziert. Es fällt einem nur immer wieder auf, dass bestimmte Sichtweisen unabhängig von der Datenlage einfach häufiger vertreten zu sein scheinen. Ich hoffe, ich konnte mit den Hinweisen etwas helfen, dies ausgeglichener zu machen. --192.109.190.88 14:24, 28. Dez. 2012 (CET)