Diskussion:Ölkäfer
Hallo! Meines Erachtens ist hier ein kleiner Fehler drin: Und zwar wird wegen der Ähnlichkeit mit den Triungulinen der Ölkäfer nicht die systematische Stellung der Fächerflügler diskutiert, sondern die der Fächerfühler/Fächerkäfer (Rhipiphoridae). Gruß,
Julian
- Die Verwandtschaft der Ölkäfer mit den Rhipiphoridae dürfte wohl unstrittig sein, wird also nicht mehr diskutiert. Bei der Frage, wo man die Fächerflügler einordnen soll, ist man dagegen früher einmal auf die Ölkäfer gekommen, hat dies aber inzwischen wieder aufgegeben. --Wofl 23:56, 17. Jun 2006 (CEST)
Nutzung
[Quelltext bearbeiten]Die Spanische Fliege wurde als Monographie im amtlichen Deutschen Arzneibuch, 6. Ausgabe (DAB 6) unter dem Namen "Cantharides" aufgeführt. Sie mussten mindestens 0,7% Kantharidin enthalten. Verwendet wurde sie vor allem als Aphrodisiacum bei Mensch und Haustier. Als größte Einzelgabe für den Mensch schrieb das Arzneibuch 0,05g vor, als größte Tagesgabe 0,15g. Letztere entspach also etwa 1 Milligramm Kantharidin. Sowohl die Cantharides als auch das Kantharidin waren immer streng verschreibungspflichtig. Da beides aber in den Brunstpulvern enthalten war, das in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung oft gebraucht wurde, war es in ländlichen Gegenden auf vielen Bauernhöfen vorrätig, und somit leicht zugängig. Das führte bisweilen zur missbräuchlichen Verwendung mit lebensgefährlichen Folgen, bzw. Todesfällen. Nicht nur wegen der hohen Toxizität, sondern auch wegen der modernen, nebenwirkungarmen Aphrodisiaka, die es inzwischen gibt, werden Spanische Fliegen und ihr Wirkstoff Kantharidin heute nicht mehr zu diesem Zweck verwendet. Die Mittel, die immer noch in Sexshops angeboten werden, tragen ohnehin von jeher nur den Namen.H.G.Trebbien (Diskussion) 12:21, 11. Apr. 2014 (CEST)
Fortpflanzung und Entwicklung
[Quelltext bearbeiten]Kopierter Text aus dem Artikel: . Larven anderer Ölkäfer benutzen andere Methoden, um in den Bienenstock zu gelangen. Zusammengedrängt simulieren sie eine weibliche Biene (Mimese). Sobald eine männliche Biene das vermeintliche Weibchen begatten möchte, setzen sich die Larven an seinem Bauch fest. Falls die Biene später ein richtiges Weibchen begattet, wandern die Larven auf dessen Körper hinüber und lassen sich von der Biene in ihr Nest mitnehmen („Phoresie“).
Kommentar: Im Bienenstock gibt es meines Erachtens nach drei Arten von Biene(n): Drohnen (männliche Bienen) Arbeiterrinnen (weibliche Bienen) und die Königin.
Die Königin ist dabei die einzige, die Eier legt un somit auch die einzige die Begattet wird. Das auch nur einmal in Ihrem Leben.
Würden die Ölkäfer sich als Bienenweibchen tarnen, müssten sie sich als Königin Tarnen, um Drohnen zum Begatten anzulocken.
Das Begatten der Königin findet in der Luft statt, wo sie von mehreren Drohnen begattet wird. Womit die Käfer wohl ihre Schwierigkeiten hätten.
Drohnen sterben nach der Begattung. Spätestens hier wäre das Ende der Käferlarven und Käfer vorausgesetzt. (nicht signierter Beitrag von Quionus (Diskussion | Beiträge) 20:15, 4. Jan. 2020 (CET))
- du denkst an honigbienen, im artikel steht aber, dass die ölkäfer an solitären bienen (es gibt viele viele arten) leben. da gibt es nur ein weibchen und ein männchen, die sich begatten. ich habe das wort "bienenstock" allerdings ausgetauscht, das war so falsch im artikel. lg, --kulacFragen? 11:07, 9. Jan. 2020 (CET)
Geschützte Arten
[Quelltext bearbeiten]Aus gegebenem Anlass (lt. Nachrichten irgendwo ein gesperrter Spielplatz in Deutschland wegen dieser Viecher) bin ich darauf aufmerksam geworden, dass es diese Käfer auch in Deutschland gibt und dass die geschützt sind, sodass man lieber die Kinder vom Spielplatz fern hält als die Käfer zu vertreiben. Kann man noch ergänzen, welche Arten es in deutschsprachigen Ländern gibt und welche davon in welchen Ländern geschützt sind? --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 17:35, 24. Mär. 2023 (CET)
- Also in Thüringen und Sachsen-Anhalt sind alle heimischen Ölkäfer in der Roten Liste mindestens stark gefährdet. Diese sind: Cerocoma schaefferi, Lytta vesicatoria, Sitaris muralis, Stenoria analis und die ganzen Meloe-Arten, also Meloe autumnalis, Meloe brevicollis, Meloe cicatricosus, Meloe decorus, Meloe proscarabaeus, Meloe rufiventris, Meloe rugosus, Meloe scabriusculus, Meloe variegatus, Meloe violaceus. Das macht 14 Arten, von denen die Hälfte der Arten ausgestorben oder kaum bekannt ist. In Berlin sind überhaupt nur zwei Arten bekannt und diese nur gelegentlich zu finden und nicht in der Roten Liste enthalten. Auch in Baden-Württemberg sind alle vorkommenden Arten nach Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung streng geschützt und besonders geschützt, Arten die bisher noch nicht genannt sind sind Meloe coriarius und Meloe hungarus. Für mich sieht es nach etwas Recherche aus, als seien im Prinzip alle heimischen Arten bundesweit besonders geschützt. FFH-Arten sind aber keine darunter. LG, --Walnussbäumchen (Stephan) (Diskussion) 23:32, 24. Mär. 2023 (CET)
- Habe in der Einleitung einen Satz dazu vermerkt. --Walnussbäumchen (Stephan) (Diskussion) 23:47, 24. Mär. 2023 (CET)
- Vielen Dank! --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 17:03, 25. Mär. 2023 (CET)