Diskussion:Österreichische Bischofskonferenz
Die Überschrift "Österreichische Bischöfe außerhalb der Bischofskonferenz" ist irreführend. Hier geht es um die ehemaligen Mitglieder der Bischofskonferenz. Außerdem ist der abt kein Bischof. "Österreichische Bischöfe außerhalb der Bischofskonferenz" gäbe es noch einige mehr (Missionsbischöfe, Diplomaten, Kurienbischöfe usw.). --gge 18:02, 18. Feb. 2009 (CET)
- Änderung macht Sinn. Eine Frage: Zur Zeit sind keine Österreicher als Bischöfe an der Kurie bzw. im Diplomatischen Dienst, oder? Und als Missionsbischof ist mir nur Erwin Kräutler bekannt. Sollte ich mich irren, würde ich mich über Namen freuen. --heraklitcnl 18:30, 18. Feb. 2009 (CET)
- Mir fällt spontan Hermann Raich ein. Der ist zwar schon in Rente, aber immer noch Bischof. Ach ja, und Richard Weberberger natürlich. --gge 19:11, 18. Feb. 2009 (CET)
- Danke, man lernt nie aus... --heraklitcnl 21:12, 18. Feb. 2009 (CET)
- Hab noch 3 weitere gefunden: Alfredo Schäffler, Parnaiba, Brasilien; Sixto José Parzinger Foidl und Phillip Pöllitzer, Keetmanshoop, Namibia --heraklitcnl 10:21, 20. Feb. 2009 (CET)
- Die kannte ich bisher auch noch nicht. --gge 21:03, 23. Feb. 2009 (CET)
- Sixtus Parzinger OFMCap ist allerdings Mitglied der bayerischen Kapuzinerprovinz. --gge 16:52, 27. Feb. 2009 (CET)
- Hab nie was anderes behauptet, aber er ist gebürtiger Österreicher und nach diesem Kriterium hab ich gesucht. --heraklitcnl 19:03, 27. Feb. 2009 (CET)
- Die kannte ich bisher auch noch nicht. --gge 21:03, 23. Feb. 2009 (CET)
Alt- und Ehrenbischöfe
[Quelltext bearbeiten]Altbischöfe gehören der BiKo nicht an. Und was sind Ehrenbischöfe? Hab den Klammerzusatz gelöscht. --heraklitcnl (Diskussion) 19:10, 25. Apr. 2015 (CEST)
Neutralität Abschnitt Verhältnis der österreichischen Bischöfe zum Nationalsozialismus
[Quelltext bearbeiten]Verwendete Literatur (insbes. Sheĭnman, Manhattan und mit Abstrichen Deschner) sowohl veraltet als auch einseitig gewählt. --Dabringer (Diskussion) 12:59, 21. Jul. 2020 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Dabringer (Diskussion | Beiträge) 11:59, 21. Jul. 2020 (CEST))
1. Die von Sjeinman und Deschner angeführten Tatsachen bleiben Tatsachen und können daher per definitionem nicht "veraltet" sein. Sollten Tatsachen nicht zutreffen, bitte jede einzelne Tatsache anführen und belegen, inwiefern unwahr. 2. Eine Einseitigkeit kann ich ebenfalls nicht erkennen. Auch bei bestem Willen findet sich tatsächlich nichts aus heutiger Sicht Positives an der offiziellen Haltung der ÖBK zum Naziregime. Andernfalls bitte ergänzen.
Die Schriften von Manhattan entsprechen nicht dem was man als historische Forschung bezeichnen würde. Bei Sheĭnman trifft dies mit leichten Abstrichen ebenso zu. Auch bei Deschner wird seine Literaturauswahl und Darstellung allgemein als sehr einseitig gesehen. Es gibt zu dieser Thematik aber ausreichend Arbeiten mit unterschiedlichen Darstellungen bzw. Wertungen: von apologetisch wie Jakob Fried über Friedrich Engel-Janosi und Maximilian Liebmann bis zu kritisch wie Stefan Moritz. Eine ausgewogenere Darstellung könnte z.B. Innitzers Erklärung von Rom vom 6.4. einbeziehen. Oder den Umstand, daß am 12.3. die Bischöfe Waitz und Pawlikowski unter Hausarrest gestellt bzw. verhaftet wurden.
Zusätzlich: Der Großteil des Textes ist wörtlich - ohne Kennzeichnung als Zitat - Deschner: Abermals krähte der Hahn entnommen. Dies widerspricht https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Tutorial/Enzyklop%C3%A4die/Urheberrechte. Deshalb ist er zu entfernen. --Dabringer (Diskussion) 15:40, 6. Aug. 2020 (CEST)
Text hierher verschoben: der Text stammt aus Karlheinz Deschner, Abermals krähte der Hahn, Stuttgart 1971, 4. Aufl., S.544f.
Verhältnis der österreichischen Bischöfe zum Nationalsozialismus
[Quelltext bearbeiten]Kardinal Innitzer von Wien, der im Einvernehmen mit dem Vatikan Bundeskanzler Schuschnigg die Unterwerfung unter Nazideutschland empfohlen und erklärt hatte: „Der Anschluß ist unvermeidlich“, ließ den Einmarsch der Wehrmacht am 11. März 1938 mit Glockengeläut und Hakenkreuzfahnen an den Kirchen feiern und beauftragte die österreichische katholische Geistlichkeit, dasselbe zu tun.[1] Am 12. März 1938 verpflichtete er sie zur Abhaltung eines Dankgottesdienstes.[1] Als Hitler Kardinal Innitzer am 15. März 1938 in einer Audienz empfing und ihm die Wahrung der kirchlichen Rechte zusicherte, forderten alle österreichischen Bischöfe, mit Ausnahme des Bischofs von Linz, das Volk auf, für Hitler zu stimmen und beschlossen ihren Aufruf mit dem Gruß[1]: „Heil Hitler“[2][3].
Am 28. März 1938 veröffentlichte die österreichische Presse unter der Überschrift „Bekenntnis der katholischen Kirche zu Großdeutschland. Episkopat für Nationalsozialismus“ die „Feierliche Erklärung“ der österreichischen Bischöfe zur Volksabstimmung.[1] In einem Vorwort betonen zunächst Kardinal Innitzer und Fürsterzbischof Waitz von Salzburg, dass nun „die tausendjährige Sehnsucht unseres Volkes“ ihre Erfüllung finde und die österreichischen Bischöfe „umso unbesorgter“ ihren Aufruf an alle Gläubigen erlassen könnten, als ihnen der Beauftragte des Führers die Linie seiner Politik bekanntgegeben habe, die unter dem Motto stehen solle: „Gebt Gott, was Gottes ist, und dem Kaiser, was des Kaisers ist.“[4][5]
In dieser – auch in allen katholischen Kirchen Österreichs – zur Verlesung gelangenden[6] „Feierlichen Erklärung“ heißt es weiter: „Aus innerster Überzeugung und mit freiem Willen erklären wir unterzeichneten Bischöfe der österreichischen Kirchenprovinzen anläßlich der großen geschichtlichen Geschehnisse in Deutschösterreich: Wir erkennen freudig an, daß die Nationalsozialistische Bewegung auf dem Gebiete des völkischen und wirtschaftlichen Aufbaues sowie der Sozialpolitik für das Deutsche Reich und Volk und namentlich für die ärmsten Schichten des Volkes Hervorragendes geleistet hat und leistet. Wir sind auch der Überzeugung, daß durch das Wirken der nationalsozialistischen Bewegung die Gefahr des alles zerstörenden gottlosen Bolschewismus abgewehrt wurde. Die Bischöfe begleiten dieses Wirken für die Zukunft mit ihren besten Segenswünschen und werden auch die Gläubigen in diesem Sinn ermahnen. Am Tage der Volksabstimmung ist es für uns Bischöfe selbstverständliche nationale Pflicht, uns als Deutsche zum Deutschen Reich zu bekennen, und wir erwarten auch von allen gläubigen Christen, daß sie wissen, was sie ihrem Volke schuldig sind.“[5]
Nach seiner Rückkehr von einem Empfang durch Papst Pius XI. in Rom am 6. April 1938 wies Kardinal Innitzer den Wiener Klerus an, deutsche Fahnen an den Kirchen aufzuhängen und am Vorabend der Volksabstimmung die Glocken zu läuten.[6] Am 10. April betrat der Kardinal ein Wahllokal mit dem „deutschen Gruß“.[7][6] (nicht signierter Beitrag von Dabringer (Diskussion | Beiträge) 15:50, 6. Aug. 2020 (CEST))
- ↑ a b c d Karlheinz Deschner: Abermals krähte der Hahn. Econ Verlag, Düsseldorf/Wien 1980, ISBN 3-430-12064-0, S. 903.
- ↑ Avro Manhattan: The Vatican in World Politics. 1949, S. 250.
- ↑ M. M. Scheinmann (Sejnman): Der Vatikan im Zweiten Weltkrieg. 1954, S. 45.
- ↑ Karlheinz Deschner: Abermals krähte der Hahn. Düsseldorf/Wien 1980, S. 904.
- ↑ a b Wiener Neueste Nachrichten. 14. Jg., Nr. 5501, 28. März 1938.
- ↑ a b c Karlheinz Deschner: Abermals krähte der Hahn. Düsseldorf/Wien 1980, S. 905.
- ↑ M. M. Scheinmann (Sejnman): Der Vatikan im Zweiten Weltkrieg. 1954, S. 48.