Diskussion:3D-SIM-Mikroskop
Erfinder
[Quelltext bearbeiten]Hallo, die 3D SMI beansprucht auch ein Herr Prof. Cremer in Heidelberg für sich als Erfinder, das verstehe ich nicht was ist hier los ?
- Wenn Sie dafür hieb- und stichfeste Quellenangaben haben, kann und sollte das in den Artikel! Gruss -- hg6996 10:52, 10. Dez. 2008 (CET)
- Ergänzung: Wenn Die dies hier meinen: uni-heidelberg.de, so bin ich der Ansicht, dass es sich beim Cremerschen Mikroskop um ein SMI-Mikroskop, bei dem im Artikel beschriebenen Mikroskop jedoch um ein SIM-Mikroskop handelt, also zwei verschiedene Dinge. -- hg6996 10:59, 10. Dez. 2008 (CET)
Sind tatsächlich 2 unterschiedliche Mikroskope mit unterschiedlichen Entwicklern, nutzen nur ähnliche Beleuchtungsprinzipien, SIM steht für Structured Illumination Microscope und SMI für Spatially Modulated Illumination --88.79.241.157 12:52, 10. Dez. 2008 (CET)
Unter oder überhalb der Auflösungsgrenze
[Quelltext bearbeiten]Also der Artikel geht ja nicht sehr tief, aber was mich vor allem stört ist die künstliche Abgrenzung zur konfokalen Mikroskopie. Es gibt keinen Grund, die ebengenannte nicht auch als 3D-SIM Mikroskop zu bezeichnen, dann auch ein einzelner Anregungsfokus ist ein strukturiertes Beleuchtungsmuster. Deshalb gibts auch keinen Grund, hier von Sub-Diffraction Resolution zu sprechen. -- Lexic 4712 15:35, 29. Mär. 2010 (CEST)
Der Reihe nach:
- wo siehst Du im Artikel eine Abgrenzung zum konfokalen Mikroskop?
- 3D-SIM ist die Bezeichnung, die Mats Gustafson und Kollegen für ihr Verfahren eingeführt haben, und dabei handelt es sich nicht um "konfokale" Beleuchtung (kein Pinhole, Aufnahme mit der Kamera, keine PMTs). Strukturierte Beleuchtung meint hier, dass das Präparat (mehrmals) mit einem Streifenmuster beleuchtet wird. Dadurch entstehen Moiree-Fringes, im Fourier-Raum können die Bilder übereinander gelegt werden, so dass sub-diffraction erreicht wird. Wenn ich es könnte würde ich das Enzyklopädie-reif in den Artikel schreiben, aber darür fehlt mir leider das physikalische Verständnis dessen, was ich gerade nachgeplappert habe...
Ich mache mal Deine Änderungen mal rückgängig, die vorherige Version war schon korrekt. Das der Artikel aber Verbesserungspotential hat, da sind wir uns einig. -- d65sag's mir 23:47, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Das sehe ich genauso wie d65. Der Trick ist hier tatsächlich die erzielte "sub-diffraction-resolution", die objektiv nachvollziehbar erreicht wird. Ein einzelner Anregungsfokus mag ein strukturiertes Beleuchtungsmuster erzeugen können, hier aber tut man es. Inwieweit bei der 3D-SIM mehrere oder nur ein Fokus verwendet werden, ist für das Ergebnisbetrachtung - die erzielte sub-diffraction-resolution - erstmal irrelevant. Wäre aber trotzdem interessant zu wissen :-) -- hg6996 08:14, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Nachtrag: Gemäß der Website von Zeiss scheint es so zu sein, dass bei der 3D-SIM tatsächlich eine einzelne Lichtquelle verwendet wird, deren Licht mit einem Phasengitter-Modul eine Modulation erhält. -- hg6996 08:38, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Ohne die Zeiss-Website angeschaut zu haben: Das ist im Prinzip so. Lichtquelle ist ein Laser, der erst aufgeweitet wird, so dass der das ganze betrachtete Feld auf einmal anregt (und weil das sehr gleichmäßig ausgeleuchtet werden muss fallen beispielsweise Quecksilberdampflampen aus). Nach der Aufweitung kommt ein Gitter in den Strahlengang, dass für die strukturierte Beleuchtung sorgt. "Im Prinzip" deshalb, weil natürlich (wie im clsm) für jede gewünschte Anregungswellenlänge ein passender Laser gebraucht wird, so dass einer für praktische Anwendungen nicht ausreicht. -- d65sag's mir 11:23, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Danke ! Man verwendet also kohärentes Licht, das über klassische Beugung am Gitter das projizierte Beugungsmuster erzeugt. Durchaus pfiffig. Die Bildgebung hat wahrscheinlich mehr Ähnlichkeit mit den Prinzipien der Kernspintomographie als mit klassischer Mikroskopie :-) -- hg6996 11:47, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Ohne die Zeiss-Website angeschaut zu haben: Das ist im Prinzip so. Lichtquelle ist ein Laser, der erst aufgeweitet wird, so dass der das ganze betrachtete Feld auf einmal anregt (und weil das sehr gleichmäßig ausgeleuchtet werden muss fallen beispielsweise Quecksilberdampflampen aus). Nach der Aufweitung kommt ein Gitter in den Strahlengang, dass für die strukturierte Beleuchtung sorgt. "Im Prinzip" deshalb, weil natürlich (wie im clsm) für jede gewünschte Anregungswellenlänge ein passender Laser gebraucht wird, so dass einer für praktische Anwendungen nicht ausreicht. -- d65sag's mir 11:23, 11. Apr. 2010 (CEST)