Diskussion:4-Dimethylaminophenol

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 188.102.234.236 in Abschnitt Hydroxocobalamin-Thiosulfat-Komplex
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Umstrittenes Antidot

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Dieses Statement steht ein wenig "verloren" und unbegründet im Raum. Es wäre schön, wenn jemand einmal genauer erklären könnte, warum das 4-DMAP als Antidot umstritten ist. Wegen der Hämolysegefahr?
--DschanzDisk. 12:18, 25. Aug 2006 (CEST)


Würde mich auch mal interessieren --Hwman 18:20, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten

So, Begründung siehe Weblink --Hwman 18:51, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Versionsbereinigung

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Eine Version vom 23. August 2006 wurde wegen URV gelöscht. --Lyzzy 08:32, 31. Aug 2006 (CEST)

Nicht so umstritten, wie hier behauptet

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Ich habe das Wort "umstritten" nach einer kurzen, aber recht eindeutigen Recherche wieder herausgenommen. Folgende Punkte möchte ich hier zur Kenntnis geben:

  1. 4-DMAP ist in Deutschland als Antidot gegen akute Cyanid- und Schwefelwasserstoffvergiftungen zugelassen. Es darf als solches vertrieben werden (z.B. Fa. Dr. F. Köhler Chemie GmbH, Alsbach/Bergstraße); so ist es auch in der Roten Liste aufgeführt.
  2. Die meisten Medikamente haben mehr oder weniger schwere Nebenwirkungen. Das allein ist kein Grund, ein zugelassenes Medikament als "umstritten" zu bezeichnen. Das wäre POV. Dann müsste man praktisch jede anerkannte Chemotherapie, wie sie tagtäglich in Krebskliniken durchgeführt werden, als "umstritten" bezeichnen.
  3. In meinem eigenen Studium habe ich in der Toxikologie-Vorlesung und im zugehörigen Praktikum das 4-DMAP als anerkanntes Antidot kennengelernt. Zum 4-DMAP wurde Folgendes gelehrt: es hat zwar beträchtliche Nebenwirkungen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass jemand mit akuter Cyanidvergiftung ohne 4-DMAP definitiv sterben wird, ist es dennoch das Mittel der Wahl als letzte Rettungsmöglichkeit (nach dem Motto "besser als gar nichts tun").
  4. Das Attribut "umstrittenes Antidot" wurde in der Erstversion des Artikels von der IP 84.131.254.213 ohne jeglichen Beleg eingeführt und in die folgenden Versionen übernommen.
  5. Den im Artikel angeführten Link (www.gifte.de) halte ich für keine zitierfähige Quelle. Ich habe schon des öfteren festgestellt, dass die dort angegebenen Informationen, besonders zu den Gefahrstoffdaten von Chemikalien, teilweise den offiziellen Kennzeichnungen, die für Gefahrstoffe verpflichtend sind, widersprechen oder übertrieben scheinen. Ich werde auch den Eindruck nicht los, dass der Betreiber von www.gifte.de subjektive Beurteilungen einfließen lässt, die möglicherweise aus seinem Beruf im Rettungsdienst herrühren. Er ist aber, soweit ich das ersehen kann, kein ausgebildeter Toxikologe. Die Seiten unter www.gifte.de sollten daher mit Vorsicht betrachtet werden, da sie eine persönliche Darstellung bzw. Auswahl des Autors, aber keine anerkannte Lehrmeinung darstellen. Dennoch: die Angaben auf www.gifte.de decken sich hier weitgehend mit dem, was in der Roten Liste steht und geben ausdrücklich das 4-DMAP als Antidot für schwere Cyanidvergiftungen an. Zitat: "Indikationsgruppe: Antidot zur schweren Cyanidintoxikation". Von "umstritten" ist dort – wie auch in der Roten Liste – keine Rede.
  6. Hier zwei Zitate, dass 4-DMAP in anerkannten Lehrbüchern als gängiges Antidot aufgeführt wird (kein Hinweis auf "Umstrittenheit"):
    • E. Mutschler, "Arzneimittelwirkungen, Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie", Wissenschaftliche Verlagsges. mbH Stuttgart, 5. Aufl. 1986, S. 689, 708f., 726, 746
    • W. Forth, D. Henschler, W. Rummel, "Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie", Bibliographisches & F.A. Brockhaus AG, BI Wissenschaftsverlag Mannheim, 5. Aufl. 1988, S. 752
Zitat hieraus: Therapie Methämoglobinbildung: [bei Natriumnitritgabe (Anm. Dschanz):] Nachteil: Gefäßerweiterung und Hemmung der Herzaktion durch spezifische Nitritwirkung. Gefahr des Kreislaufkollapses. Daher besser: p-Dimethylaminophenol, 3 mg/kg i.v. = 30% Met-Hb. Rasche Met-Hb-Bildung ohne nennenswerte Kreislaufbeeinflussung.

Fazit: das Wort "umstritten" im Zusammenhang mit 4-DMAP ist in keiner Weise belegt. --Dschanz → Bla  17:25, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hydroxocobalamin-Thiosulfat-Komplex

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Wenn Hydroxocobalamin und Thiosulfat zusammen verabreicht werden, dann entsteht ein Komplex der Cyanid nicht mehr bindet! --188.102.234.236 19:09, 31. Jul. 2012 (CEST)Beantworten