Diskussion:4. Armee (Rote Armee)

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Sowjet. Ergänzungen: Abwehrkämpfe der 4. Armee im Juni 1941

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Die deutsche Luftherrschaft im Raum Brest war erreicht, die sowjetischen Jagdflieger waren bereits am ersten Tag durch einen gleichzeitigen feindlichen Angriff um genau 4 Uhr morgens auf allen Flugplätzen in nennenswerter Zahl geschlagen worden, ohne abheben zu können. Insgesamt fielen an diesem Tag etwa 290 Flugzeuge, darunter auch Trainingsflugzeuge, aus. All dies geschah, weil es dunkel war und die überraschten sowjetischen Flugzeuge nicht schnell genug starten konnten. Da der Flugplatz Losinetz bombardiert wurde und der materielle Teil, der nicht flugfähige Ausbildungs- und Zivilteil bereits außer Kraft gesetzt war, verlegte das Luftwaffenkommando das Regiment auf den Flugplatz Slepianka. Zur gleichen Zeit zerstörten die deutschen Flieger die Eisenbahnknotenpunkte von Orscha, Borisow, Bobruisk, Osipowitschi und zerstörte auch das Artilleriedepot der 4. Armee in Gainowka vollständig.

In Richtung Brest griffen drei deutsche Korps gegen die 6. und 42. Division an; was deren Überlegenheit begründete. Korobkow, der die Kontrolle verloren hatte, konnte den deutschen Durchbruch in der Hauptrichtung allein nicht schließen, zumindest nicht indem er allein die 49. Schützendivision in diese Richtung warf. Die in Richtung Brest operierende 55. Division wurde, nachdem sie ihre eigene Linie erreicht hatte, von mindestens drei Panzerdivisionen angegriffen, Kräfte der 121. Schützendivision und des 14. mechanisierten Korps griffen den Feind von Ruzhaja aus in der allgemeinen Richtung von Pruschany entschieden an. Das 14. mechanisierte Korps von General S. I. Oborin erhielt am Abend des 22. Juni vom Kommandeur der 4. Armee die Weisung: " 14. mechanisierten" Korps (22. und 30. Panzer und, 205. Mot. Schützendivision) am Morgen des 23. Juni einen Gegenschlag aus der Linie Kriwljany, Pelishcha, Khmelewo in der allgemeinen Richtung Vysoké-Litowski anzusetzen mit der Aufgabe, den Feind östlich des westlichen Bug-Flusses zu vernichten"

Am 23. Juni um 6 Uhr begannen Einheiten des 14. Mechanisierten Korps, 28. Schütznekorps (Popow), 75. Schützendivision Gegenangriffe gegen das deutsche 47., 24. mot.- und und 12. Armeekorps. Korobkow berichtete später, dass Schabinka an diesem Tag sieben Mal den Besitzer wechselte, dass die sowjetische Infanterie die feindliche Infanterie mehrmals vertrieb, aber trotzdem nach Kobrin zurückgehen musste. Auf der frontalen Front der 4. Armee näherte sich der Feind am 23. Juni ausschließlich die Flieger- und Panzereinheiten mit den Motorradfahrern verwendend, Kobryn. General Korobkow schlecht kontrollierten Einheiten waren gezwungen, Kobryn unter dem Druck der überlegenen feindlichen Kräfte sofort zu räumen. Die Aufgabe von Kobryn von und die Entblößung der linken Flanke der 10. Armee und die Drohung einer Umfassung drohte. Während der Schlacht erlitten die Divisionen schwere Verluste durch Artillerie, Luftfahrt und Panzer. Durch Umleitung von Norden durch Einkreisung seitens der deutschen 17. Panzerdivision bedroht, welche die Truppen zum Rückzug zwang. Die Linie zwischen Kartuz-Beresa sollte auf die Verteidigung und Deckung des Einsatzes der 55. Division vorbereitet werden. Die 55. Schützendivision rückte von Sluzk in Richtung Kartuz - Beresa vor, die per Straßentransport mit der Aufgabe versetzt wurde, sich der 4. Armee anzuschließen und bei Sluzk zu halten. auch die 143. Division, die gestaffelt eintraf mit der Aufgabe, die Einheiten der 4. Armee zu verstärken. Darüber hinaus war die 131. Division im selben Gebiet stationiert, bereitete die Linie des Flusses Schchara vor und war bereit, die Situation entweder bei Ruzhany oder Pruschany wider herzustellen. Der Gegenangriff war erfolglos, und die 4. Armee wurde von Guderians Truppen zerstückelt und begann sich in Richtung Sluzk zurückzuziehen. Das 14. mechanisierte Korps deckte den Rückzug.

Gleichzeitig wurde befohlen, der 4. Armee zu helfen, die 121. Schützendivision in Richtung Rozhany zu werfen und den Antransport der 55. Schützendivision auf die Linie Kartuz-Beresa zu beschleunigen. Die 155. Division, welche die Slonim-Linie besetzte, war bereit sein, an der Strasse Wolkowysk nach Rozhany abzubiegen. Die 121. und 143. Schützendivision wurden dem Kommando des Kommandeurs der 4. Armee übertragen, letzterer lud weiter ab und konzentrierte sich im Gebiet Obus-Lesna, an der Schchara-Linie wurden bereits Stellungen durch Einheiten der 155., 121., 143. Division vollständig vorbereitet. Korobkow befahl der hartnäckigen Verteidigung, den Feind an der Truchnowitschi-Front und weiter am Ostufer des Flusses Jasiolda zwischen den Orten Schaber, Drohychin und den den Belozerski-Kanal, nachdem seine Truppen fest eingegraben und zusätzliche Hindernisse vor der Front der Armeestellungen geschaffen hatten. Die 55. Schützendivision, die am 24. Juni eintraf und die 121. Schützendivision, die am gleichen Tag von Slonim nach Ruzhany vorgeschickt wurde, werden zur Verfügung gestellt.

Das neu herangezogen 47. Schützenkorps und das 20. mechanisierte Korps sollten für einen Gegenangriff in der allgemeinen Richtung Mogilew - Bobruisk eingesetzt werden, um die nach Rogatschew durchgebrochenen feindlichen Panzer vollständig abzuschneiden. Durch Maßnahmen des Kommandeurs des 17. mechanisierten Korps, General Petrow, wurden etwa 45-50 deutsche Panzer, die nach Baranowitschi durchbrachen, vorerst aufgehalten. Der deutsche Angriff wurde sowohl durch die Artillerie als auch durch die Kräfte der Jäger abgewehrt, aber der Feind konnte teilweise bis Baranowitschi durchbrechen. Die Bedrohung im Rücken der zweiten Staffel - d.h. 121., 155. und 143. Schützendivision, konnte nicht verhindert werden. Es gab keine Truppen mehr, um diese Richtung zu decken. Arbeiter der Bobruisk Traktoren Schule wurden eingesetzt, die in der Nähe von Bobruisk Verteidigungsstellungen einnahmen. Alle Brücken über den Fluss Beresina wurden abgebaut und für eine Sprengung vorbereitet. Die Reste der 42. Division, und das Depot-Regiment 21. nahmen Verteidigungsstellungen am linken Ufer der Beresina ein. Die deutschen Truppen versuchten längere Zeit vergeblich, im Gebiet Ptatkowo-Domanowo Übergänge über die Beresina zu finden.

Interessante Zusatz-Details, für Interessierte schnell zusammengetragen--Kleombrotos (Diskussion) 14:03, 22. Dez. 2021 (CET)Beantworten