Diskussion:Aalbach (Main)

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Freak-Line-Community in Abschnitt Quelle des Aalbaches / Hauptquellast
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Den Zufluss Kappwiesenbrunnen (links) kann ich weder bei der Karte von der LUBW, noch bei Bayern TOP 10 und bei der Karte des Stadtplandienstes entdecken. Wo ist dieser Zufluss verzeichnet?-- Anarabert 00:02, 15. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Namen im Zuflusssystem

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sind oft auf dem BayernAtlas nicht wiederzufinden, stattdessen tragen die Bäche dort offenbar teilweise ganz andere Namen. Man sollte die alternativen Namen immer mitnennen, sonst ist man angesichts der Karte desorientiert. Gilt umso mehr für die Liste der Fließgewässer im Flusssystem Aalbach. --Silvicola Disk 13:17, 26. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Definition des Gewässers

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1. Namen wie amtliche Definitionen sind letztlich willkürlich.
2. Naturwissenschaftlich betrachtet beginnt ein Gewässer nie an einem Zuammenfluss, sondern immer an einer Quelle, sei es der entferntesten oder der stärksten. Statt einer punktuellen Quelle kann es auch ein Feuctgebiet oder einem Gletscher sein.
3. Wenn die amtliche Definition glücklicherweise mit der naturwissenschaftlichen übereinstimmt, soll man ihr nicht irgendeine Tradition vorziehen.--Ulamm (Diskussion) 23:08, 10. Jan. 2017 (CET)Beantworten
@1. Namen müssen nicht notwendig willkürlich sein, sondern sie sind oft konventionell; das ist etwas anderes. Das berechtigt dann aber in jedem Falle nicht zu eigener Willkür, sondern man muss hier ggf. die verschiedenen Auffassung sinnvoll wiedergeben und darf nicht eine oft gegenüber der onomastischen Tradition willkürlichere amtliche die ortsübliche ganz verdecken lassen. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen den üblichen Namen und dem willkürlich konstruierten Gesamtstrang des Amtes. In Bayern erkennt man dies daran, dass etwa (oft, aber nicht immer) in den Tabellen des amtlichen Gewässerverzeichnisses in der Namensspalte nicht ein einzelner Name, sondern eine Folge von Namen angegeben ist. Hinter diese Ehrlichkeit sollte man nicht zurückfallen. Zu berücksichtigen ist auch, dass man nicht ohne Erläuterung gegen die Ortsüblichkeit definieren sollte. Bestehende Namen sind auch wertvoll, weil ihre Designate oft klarer sind als willkürliche und oft in der Benennungskonvention (noch) nicht etablierte Strangkonstruktionen.
@2. … oder der höchsten, oder der teileinzugsgebietsreichsten, oder der mit der geringsten Winkelabweichung seines Abflusses vom Unterlauf, oder der traditionell als Ursprung angesehenen Quelle oder … Alle diese konkurrierenden Kriterien werden in amtlichen Verzeichnissen zuweilen beachtet! Es spricht durchaus einiges dafür, etwa die Länge des längsten Stranges in einem Gewässerartikel mit zu nennen, manchmal sogar, die Koordinaten (x-y-z) der zugehörigen Quelle auch (!) im Artikel oder sogar der Box mit (!) anzuzeigen. Leider macht das gerade bei der Koordinate eine fürchterliche Quelltext-Bastelei nötig, indem nämlich die Infobox beklagenswerterweise auf nur eine Quelle abgestellt ist. Eine Verdeckung etwa eines Zusammenflusses als Namens-Ursprung nach der rezentesten Amtswillkür, die gerade mal diesen und nicht jenen Oberlauf als Strang-Ursprung () ansehen will, rechtfertigt dies meiner Ansicht nach nicht.
@3. Ganz genau naturwissenschaftlich betrachtet haben die meisten Fließgewässer übrigens gar keine Punkt-Quellen, sondern Linien- oder Flächenquellen (à la „pro Meter ein Liter Schüttung“ / „pro Quadratmeter ein Liter Schüttung“). Der Begriff der Punktquelle ist eine Idealisierung, welche der Natur oft sehr wenig gerecht wird.
Ich finde es übrigens nicht gut, bestehende Artikel im Hoppla-Hopp-Verfahren umzumodeln, etwa weil man gerade geneigt ist, die amtliche Definition des Hauptstrangs über alles andere zu stellen. Und wenn man dabei dann vielleicht noch soviel Achtsamkeit zeigt, dass man krudeste Rechtschreibfehler einbaut, lockt das den Beobachter zu einer unvorteilhaft ausfallenden Zuverlässigkeitsinduktion. Die vor einem gearbeitet haben, waren meist auch nicht gerade alle blöde, zumal wenn sie als mit den Örtlichkeiten Vertraute Wissen mit eingearbeitet haben, das der fernere Blick oft gar nicht haben kann. In vielen Artikeln ist zugegebenermaßen dieses Wissen nicht exponiert, das mag aber nur an der früher weniger großen Üblichkeit des Belegens seine Ursache haben.
Gegebenenfalls kann man erst auf der Diskussionsseite seine Einwände gegen die gegenwärtige Darstellung nennen; keiner muss zwanghaft den Juggernaut geben. --Silvicola Disk 02:44, 11. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Quelle des Aalbaches / Hauptquellast

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@Silvicola, Anarabert: Im Artikel steht momentan, dass der Aalbach aus dem Zusammenfluss von Waldbüttelbrunner Augraben und Haselbach entsteht. Es wird auch die Abschnittsnamensfolge des hydrographischen Hauptstranges (Weidengraben → Waldbüttelbrunner Augraben → Aalbach) genannt.

Wenn man nun, von der Mündung aus, dem wasserreichsten, also augenscheinlichen Hauptquellbach folgt, steht man irgendwann an dem im Artikel beschriebenen Zusammenfluss (Bild). Der Betrachter wird dort feststellen, dass die deutlich größere Wassermenge von Südwesten her kommt und der Waldbüttelbrunner Augraben dort nur den Anschein eines kleinen Nebenbaches hat. Folgt der Betrachter nun für hundert Meter diesem wasserreicheren Bach, kommt er an eine Stelle, wo der Haselbach von Südwesten in einen weiteren deutlich größeren Wasserlauf mündet (Bild). Dieser wasserreichere Bach ist also der augenscheinliche und hydrologische Hauptquellstrang. Nach 370 Metern erreicht man nun eine gefasste große Quelle (Bild) in der Nähe der Ruine Jagdschloss Mädelhofen. Diese müsste also die Aalbachquelle sein und sollte auf jeden Fall im Artikel beschrieben werden.

Da ich diese Beobachtung zur trockeneren Jahreszeit machte, kann es natürlich sein, dass diese Situation z.B. im März schon anders aussieht. Dann könnte tatsächlich der Strang mit dem größeren EZG übertreffen. Jedoch auch der BA zeichnet fast alle weiteren Oberläufe gestrichelt und deshalb sollte die gefasste, dauerhaft schüttende Quelle zumindest erwähnt werden. --Freak-Line-Community (Diskussion I Beiträge) 05:33, 18. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Gegen Erwähnung einer solchen Beobachtung spricht m. E. in keinem Fall etwas. Du hast gesehen, Du musst entscheiden. Jedoch scheint mir mindestens ein „Bei einem Besuch Dannunddann kam der größere Teil des Zuflusses jedoch von …“ angebracht zu sein, ggf. auch weniger relativierend bzw. mit dem den Lesefluss aufhaltenden Nachweistütteligen in einer Fußnote.
Die Zuordnung von Hauptoberläufen amtlicherweits scheint nach meiner Beorbachtung ohnehin etwas willkürlich zu erfolgen, mal nach größeren Zufluss, mal nach größerem EZG, mal nach größerer Länge, mal nach größerer Richtungskonstanz, mal nach Benennungskonvention, mit Präferenz fürs EZG. Schlüsse auf die stärkere Wasserführung aus diesen amtlichen Festlegungen führen wohl deshalb oft in die Irre.
Man sieht übrigens mit dem Layer Geologische Karte des BayernAtlas, dass das Einzugsgebiet größtenteils im Oberen Muschelkalk liegt, der oft verkarstet ist und wohl auch hier, wofür auch die nur perennierende Wasserführung der Oberläufe spricht. Dieser Layer zeigt auch eine von Südosten hin ins Einzugsgebiet ziehende Störungslinie, die allerdings der Karte zufolge noch am Rand im Bereich des Autobahndreiecks Würzburg West endet, also gerade mal eben im unter dem Lettenkeuper einsetzenden Oberen Muschelkalk. Ihre Richtung scheint allerdings eine der zwei Hauptstörungsrichtungen in der Umgebung zu sein, Entsprechendes gilt dann wohl für die Kluftlinien im Untergrund. Zieht man diese Linie weiter, läuft das schon so etwa auf den Zusammenfluss von Waldbüttelbrunner Augraben und Haselbach zu bzw. etwas vorher auf die von Dir genannte Quelle.
Wenn es in Bayern so läuft wie in Baden-Württemberg, dann erstreckt sich das Hauptinteresse der amtlich Befassten weniger auf die exakten hydrologischen Verhältnisse, sondern auf die Feuchtgebiete und sonstigen Biotope bzw. deren zu gewichtigerem Schuatzgebietsstatus „gekrönte“ Elite; das erklärt wohl auch ihre eben angesprochene Nonchalance.
--Silvicola Disk 06:41, 18. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Wie Silvicola--Anarabert (Diskussion) 11:11, 18. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Ich werde das in nächster Zeit (habe momentan nur sehr wenig Zeit für WP) in den Text mit einbringen. Gruß --Freak-Line-Community (Diskussion I Beiträge) 05:43, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten