Diskussion:Abendmahlsstreit

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 131.220.75.114 in Abschnitt Falsche Voraussetzung
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Hallo zusammen,

ich habe dem Artikel die Weite gegeben, die er vom Begriff her nötig hatte: den Begriff des Abendmahlsstreites nur auf die reformatorischen Gefummel um Realpräsenz und Symbolhaftigkeit zu begrenzen, reichte bei weitem nicht aus! Allerdings bin ich nicht wirklich gut im Verlinken und Gliedern etc., und ich wäre froh und dankbar, wenn sich jemand erbarmen würde... Mantegna 15:16, 31. Mai 2005 (CEST)MantegnaBeantworten

schon etwas damit begonnen. Jesusfreund 07:21, 15. Jul 2005 (CEST)

"Gefummel" ist wohl kaum der treffende Ausdruck für die Abendmahlskontroversen. Wie dem auch sei, 1529 - also noch vor der Verabschiedung der Confessio Augustana! - von "innerprotestantisch" zu sprechen, wäre falsch, den zu diesem Zeitpunkt betrachtete man sich noch als "innerkatholisch"! Habe entsprechend geändert. --Flac | on 11:49, 26. Feb 2006 (CET)

Der Verweis auf die Reformation im Kraichgau und die letzte Literaturangabe (bis zu meiner Überarbeitung die einzige!) leuchten mir nicht ein. Kann man das evtl. herausnehmen?-- Zweioeltanks 11:07, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Abendmahl in beiderlei Gestalt

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In ihrem berühmten Werk über den Dreissigjährigen Krieg spricht C. V. Wedgwood häufig vom "Abendmahl in beiderlei Gestalt". Entweder habe ich in diesem Artikel hier etwas überlesen - oder kann mir einer erklären, was darunter zu verstehen ist? <kreuz des südens. 111118.> (nicht signierter Beitrag von 84.163.112.231 (Diskussion) 16:37, 18. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

"unter beiderlei Gestalt" heißt, dass das Abendmahl mit beiden Elementen, Brot und Wein, gefeiert wird. Das war schon seit der frühen Reformation ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal der Protestanten (und zuvor der Hussiten) gegenüber den Altgläubigen bzw. der römisch-katholischen Kirche. Vgl. Kommunion#Kelchkommunion- Zweioeltanks 19:47, 18. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Aufbau und Terminologie

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Meinem Eindruck nach wird der Ausdruck Abendmahlsstreit zum einen in einem engeren historischen Sinn verstanden und bezeichnet dogmengeschichtlich bestimmte Streitigkeiten in der katholischen oder evangelischen Kirche. In einem weiteren Sinn bezeichnet er jedwede theologische Auseinandersetzung um das Wesen des Abendmahls. In dem Abschnitt Katholische Kirche und ... dürfte wohl eine Unterteilung in "Erster Abendmahlsstreit" und "Zweiter Abendmahlsstreit" gebräuchlich sein (so jedenfalls Höfer/Rahner (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche (LThK). - Herder: Freiburg. Bd. 1. 2. Auflage 1957 (Sonderausgabe 1986), Sp. 33 f.). Im weiteren Sinn dürfte auch die Auseinandersetzung mit Wclif als vorrefermatorischer Streit anzuführen sein. (so LThK). In beiden Konfessionen dürfte aktuell ein Dissenz schwelen, den darzustellen aber vielleicht den Artikel sprengen würde. --Elisabeth Hagemann (Diskussion) 12:57, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Abendmahlsstreit in den evangelischen Kirchen

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Der Überschrift nach und wohl auch zu Recht im engeren dogmengeschichtlichen Sinn wird nur auf den Abendmahlsstreit in der Reformationszeit eingegangen. Unklar bleibt, ob und inwieweit aktuell von einem Unterschied in der Abendmahlslehre bei den Lutheranern/Unierten/Calvinisten etc. ausgegangen wird. --Elisabeth Hagemann (Diskussion) 13:01, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Durchsetzung des realistischen Eucharistieverständnisses

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Dass sich ein realistisches Eucharistievertsändnis erst im 11. Jh. durchgesetzt hat, ist eine kontroverse Aussage, die nicht dem katholischen Selbstverständnis entsprechen dürfte. Danach dachte man schon immer realistisch, was im 2. Abendmahlsstreit nur ausdrücklich bestätigt wurde. --Elisabeth Hagemann (Diskussion) 13:04, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Berengar v. Tours

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Die Begründung, dass tragender Grund für das Eucharistieverständnis des Berengar v. Tours die Wahrung der Einzigkeit des Kreuzesopfers sei, erscheint als evangelische Interpretation. Es scheinen eher logische und ontologische Gründe gewesen zu sein, vgl. Gerhard Ludwig Müller: Katholische Dogmatik: für Studium und Praxis der Theologie. - 2. Aufl. der Sonderausgabe (7. Gesamtauflage 2005). - Herder: Freiburg, Basel, Wien 2007, S.693. --Elisabeth Hagemann (Diskussion) 16:54, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Hrabanus Maurus - Symbolverständnis von Augustinus

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Hier fehlt ein Nachweis. Es ist allenfalls eine zu begründende evangelische Perspektive. Bei Müller bzw. LThK wird katholischerseits betont, dass Rathramnus - und ggfls. dann wohl auch Hrabanus Maurus - in ihrem Symbolverständnis gerade von Augustinus abweichen: der augustinische Realismus drohe bei Rathramnus "zu einem rein dynamischen Symbolismus" zu werden (LThK a.a.O.). --Elisabeth Hagemann (Diskussion) 17:54, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Das Ende des ersten Abendmahlsstreits

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Am Ende des Abschnitts zum ersten Abendmahlsstreit heisst es, nach Paschasius Radbertus:

... die Eucharistie sei von ihrer Eigenart her zugleich eine wirkliche und eine symbolische Wirklichkeit.

Was ist eine wirkliche Wirklichkeit? (Pleonasmus :-)

Was ist der Gg.satz zur symbolischen Wirklichkeit: eine materielle, historische, ...? Dankbar für Korrektur wäre --MaxBE (Diskussion) 13:57, 8. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Der zweite Abendmahlsstreit und Berengar

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Im Abschnitt zum zweiten Abendmahlsstreit heisst es etwa in der Mitte:

Die so erarbeitete wirkliche Gegenwart Christi im eucharistischen Sakrament per modum substantiae lässt die Lateransynode von 1079 Berengar folgende bekennen: ...

Was heisst "Berengar folgende"? – Falls gemeint ist "Berengar folgend", dann kann ich als theologischer Laie nicht mehr folgen, denn das betreffende Zitat scheint mir gerade nicht der Lehrmeinung Berengars zu entsprechen, wie sie unter seinem Lemma beschrieben ist.

Dasselbe Problem habe ich eigentlich auch mit der etwas weiter oben stehenden Wendung: "Gegenüber dem radikalen Realismus der Bekenntnisformel Berengars ..."; diese Formulierung könnte ich aber noch mit dem im vorherigen Absatz erwähnten erzwungenen Bekenntnis irgendwie erklären.

Klärung erwünscht! Beste Grüsse, --MaxBE (Diskussion) 16:19, 8. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Falsche Voraussetzung

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Die Frage Karls des Kahlen zeigt, dass das eigentliche Problem nicht die unterschiedlichen Auffassungen der beiden Seiten war sondern die gemeinsame weltanschauliche Voraussetzung. Offensichtlich waren sie sich darüber einig, dass "in mysterio" (griech. mysterion = lat. sacramentum!) eben nicht "in veritate" war. Sie steckten also bis über beide Ohren in einer heidnischen Ideologie, die sie nicht überwinden konnten. --131.220.75.114 10:31, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten