Diskussion:Aberration (Astronomie)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von ECeDee in Abschnitt Durchsetzung der endlichen Lichtgeschwindigkeit
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Es fehlt irgendwie noch eine runde stellungnahme zur auswirkung der aberration auf astronomische beobachtungen

Erklärung der Aberration

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Ich finde die Erklärung hier nicht besonders gelungen. Nach dieser Erklärung müsste die Aberration von der Teleskoplänge abhängen, was aber nicht der Fall ist. Die Erlärung im englischsprachigen Wikipedia finde ich deutlich besser. Insbesondere die "Visualisierungshilfe" anhand des Beispiels, dass der eigentlich von oben kommende Regen von schräg vorne zu kommen scheint, wenn man anfängt zu laufen. --Gerhard

Nach dieser Erklärung müsste die Aberration von der Teleskoplänge abhängen. Nein (rechne einfach das Beispiel für ein Teleskop der Länge 2m statt 1m). Das Beispiel habe ich auch in einem Buch von Max Born so gesehen (ich glaube es war Max Born: Die Relativitätstheorie Einsteins, wenn ich nicht irre) --Hubi 09:01, 18. Aug 2006 (CEST)
Und wie erklärst du das Ganze dann wenn ich mit bloßem Auge betrachte? Der Effekt kommt einfach dadurch zustande, dass der Lichtquant den ich sehe einfach ein gewisses "alter" hat (wg. endlicher Lichtgeschwindigkeit) und aus der Richtung gesehen wird, als ob das Licht keine Zeit gebraucht hätte. Deshalb kann man auch so ein Vektordiagramm wie auf der englischen Wikipedia zeichnen. Wenn Max Born das so beschrieben hat, dann wäre es nicht das erste mal, dass ein Physiker einen nicht ganz korrekte Vereinfachung für ein Phänomen benutzt. Beim nachrechnen wird erkennbar, dass es einzig und allen auf das Verhältnis der Geschwindigkeiten v:c (wobei v=Erdgeschwindigkeit, c=Lichtgeschwindigkeit) ankommt. Welche Strecke zurückgelegt wurde ist völlig egal. Deshalb habe ich ja die Erklärung mit der festgesetzten Teleskoplänge kritisiert. --Gerhard


Stellt euch einfach vor, man will den Stern genau in der Mitte des Teleskopbildes sehen. Man muss es also etwas neigen. Nun verlängert man dieses geneigte Teleskop. Und siehe da, der Stern wird immer noch in der Mitte sein! (Weil man immer noch gerade auf den Stern schaut. Dieses Teleskop kann nun so lang sein, bis es den Stern berührt, es hat immer noch die richtige Richtung.

Ich hatte auch etwas lange bis ichs kapiert habe. Grüsse 83.79.73.117 19:03, 27. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

... und Obiges noch in verständlichem Deutsch an einem Beispiel ;-) :

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Wenn ein doppelt so langes Fernrohr genommen wird, hat auch das Licht doppelt so lange, um das Fernrohr zu durchlaufen, dann verschiebt sich das Fernrohr in dieser doppelten Zeit aber auch doppelt so weit "parallel" ---> es entsteht ein ähnliches Dreieck mit jeweils doppelt so langen Seiten, aber mit gleichen Winkeln. --62.203.24.210 20:47, 7. Mai 2009 (CEST) SchulmeisterBeantworten

Säkularaberration

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Die Aussage, dass die Säkularaberration nicht-periodisch und "eine Art perspektivischer Effekt" sei, ist m.E. zur ersten Hälfte falsch und zur zweiten Hälfte irreführend. Erstens sollte die Säkularaberration periodisch sein, nur mit einer sehr langen Periodendauer (entsprechend der Umlaufdauer der Sonne um das galaktische Baryzentrum). Der "perspektivische Effekt" suggeriert, dass es sich hierbei um ein anderes Phänomen handelt als die tägliche oder jährliche Aberration, was nicht der Fall ist. 12:56, 26. Mär. 2011 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 82.113.121.54 (Diskussion) )

Das ist ein Irrtum. Das wäre dann der Fall, wenn man unter der säkularen Aberration die des Lichts ferner Galaxien aufgrund der Bewegung der Sonne um das Milchstraßenzentrum gemeint wäre, aber die würden wir gar nicht bemerken, weil die Winkelgeschwindigkeit der Sonne bei ihrem Umlauf gerade mal 5,89 Bogensekunden pro Jahrtausend beträgt; entsprechend langsam ändert sich der Geschwindigkeitsrichtung der Sonne. Säkulare Aberration ist aber, wie ich das verstanden habe, die Aberration des Lichts von Sternen, die sich innerhalb der Milchstraße befinden. Und da haben unterschiedliche Sterne unterschiedliche Rotationsdauern und verschieben sich gegeneinander auf die Dauer derart, dass man seinen gewohnten Sternenhimmel nach einigen Millionen Jahren nicht wiedererkennt, und dies ist auch nach einem sog. Kosmischen Jahr nicht anders. Da gibt es keine Periodizität.--Slow Phil (Diskussion) 13:59, 26. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Hinweis im Support

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Im Support erreichte uns folgender Hinweis:

Sehr geehrte Damen und Herren, im Artikel „Aberration (Astronomie)“  findet sich folgende Erläuterung:

    tägliche Aberration, verursacht durch die Erdrotation,
    jährliche Aberration, oder auch stellare Aberration genannt, verursacht durch die Umlaufbahn der Erde um die Sonne,
    säkulare Aberration, verursacht durch die Bewegung des Sonnensystems gegenüber den anderen Sternen unserer kosmischen Nachbarschaft.

Diese Erläuterung ist in mehrfacher Hinsicht fragwürdig: Zum einen fallen unter den Begriff der „stellaren Aberration“ alle drei genannten 
Aberrationen. Zum anderen wird die „jährliche Aberration“ nicht durch die „Umlaufbahn“ der Erde verursacht, sondern durch den Umlauf der Erde 
um die Sonne. Ferner  fehlt zur „säkularen Aberration“ der Hinweis, dass diese Aberration bisher nicht aufgefunden werden konnte. Darüber 
hinaus könnte auch vermerkt werden,  dass die Stichhaltigkeit der Erklärungen für die Nicht-Auffindbarkeit dieser Aberration auch angezweifelt 
werden kann.

Außerdem wäre es wünschenswert, in diesem Zusammenhang auf die (ganz anders verursachte) „planetare Aberration“ zu verweisen, die zweifelsohne 
auch unter den Begriff der in der Astronomie zu behandelnden Aberrationen fällt.

Im weiteren Text wird auf die Translationsgeschwindigkeit der Sonne um das Zentrum der Galaktik hingewiesen. Sie wird mit 220 km/s angegeben. 
In anderen Quellen wird aber diese Geschwindigkeit neuerdings (durchaus glaubwürdig)  mit 250 km/s angegeben. Auch scheint es nicht zweckmäßig, 
von der „Rotation“ der Sonne um das Zentrum der Galaktik zu sprechen. Die Rotation der Sonne erkennen wir an der Bewegung der Sonnenflecken. 
Davon sollte der Umlauf der Sonne um das Zentrum der Galaktik unterschieden werden.

Mit freundlichem Gruß

Gruß --Reinhard Kraasch 00:22, 21. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ok, alle drei Aberrationen sind jetzt als "stellare Aberrationen" zusammengefasst. Planetare Aberration wird jetzt auch erwähnt. --D.H (Diskussion) 11:52, 11. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Aberration (Herleitung mit Hilfe der SRT)

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Da zwar ein Link zu dieser Seite existiert, diese jedoch noch erstellt werden muss, andererseits es aber nicht erwünscht ist, dies zu tun, so bring ich eine einfache Ableitung eben hier.

Ein Photon starte im System S bei x=0, y=0, t=0. Am Ende seiner Reise hat es die Koordinaten:

Mit Hilfe der Lorentztransformation übertragen wir diese Koordinaten ins System S’

Die Berechnung von d’ ist nicht schwer (vom Schreibaufwand mal abgesehen)

Und somit ergibt sich der nächste Ausdruck wie von selbst.

--Willi windhauch (Diskussion) 13:45, 29. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Quer?

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"welche quer zu seiner Erwartung verlief".

Häh?--80.171.180.163 04:55, 2. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Durchsetzung der endlichen Lichtgeschwindigkeit

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Im Artikel Ole Rømer hat ECeDee eingefügt, dass die Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit erst mit der Entdeckung der Aberration allgemein anerkannt wurde (die zwar Isaac Newton, John Flamsteed, Edmond Halley und Christiaan Huygens akzeptiert hatten, Giovanni Domenico Cassini und nicht genannte andere aber nicht). Wenn dies zutrifft, sollte es auch hier im Artikel eingebaut werden.

Und: ECeDee hat für die Entdeckung der Aberration im dortigen Artikel das Jahr 1728 angegeben, Peter Kasten hat dies auf 1729 korrigiert. Hier steht 1725 - kann hier Konsistenz hergestellt werden? --KnightMove (Diskussion) 13:17, 8. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Die Entdeckung machte Bradley im Jahr 1725, durch weitere Beobachtungen gesichert drei Jahre später; schriftlich fixiert wurde sie offensichtlich erst 1729 in der Korrespondenz mit Halley. ––ECeDee (Diskussion) 18:22, 2. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Teleskoplänge Lichtdurchlauf

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Es kommt gerade nicht darauf an wie lange das Licht benötigt um das Teleskop selbst zu durchlaufen. Es kommt lediglich darauf an inwieweit der Stern verschoben erscheint durch die Bewegung des Beobachters samt Telekop quer zum Lichtstrahl.

Als Beobachtungsinstrument könnte auch das Auge dienen, jedoch ist dieses für eine genaue Winkelmessung nicht geeignet. Das Fernrohr dient lediglich zur Feststellung der Winkelabweichung durch Vergrößerung. Die Laufzeit des Lichtes innerhalb des Teleskopes ist vernachlässigbar. Die Abberation tritt auf, weil das Licht Zeit benötigt bis zum Beobachter. Würde die Abberation von der Teleskoplänge abhängen, so müsste eine weitere Laufzeit innerhalb des Auges ebenfalls berücksichtigt werden denn auch der Augapfel hat eine bestimmte Länge und funktioniert als ein optisches System.

Antwort an Unbekannt: Bitte trage zur Verbesserung von Wikipedia bei, indem Du abweichende Ansichten mit (ordentlichen) Quellen belegst und Deine Diskussionsbeiträge signierst (u.a. damit man weiß, was vom selben Autor stammt). Bei der Aberration sagt Dir jedes Lehrbuch (ja sogar der allgemeine Brockhaus), dass die Verschiebung des Bildpunkts durch die Bewegung des Teleskops verursacht wird, während es vom eingetretenen Licht durchquert wird. Je länger das Teleskop, desto größer die Verschiebung in der Bildebene. Dass der Winkel dann von der Teleskoplänge unabhängig herauskommt, ändert an der Ursache des ganzen Effekts nichts. Natürlich gilt das auch fürs Auge - aber wer sollte das wie messen oder auch nur bemerken können? Daher habe ich Deinen unbedachten revert wieder revertiert und bitte Dich, vor weiteren reverts das Thema gegebenenfalls erst hier auszudiskutieren. --jbn (Diskussion) 11:56, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Huch, warum hast Du Deine Antwort wieder gelöscht, als ich gerade drauf eingehen wollte! Ich tu es trotzdem: Die Abbildung im Artikel ist ja tatsächlich mehr als irreführend. Die zutreffende (klassische) Erklärung steht richtig in [1] und zeigt: Es kommt (neben der Richtung) ausschließlich auf den Lichtweg (Länge, Laufzeit) im Teleskop an, egal, mit welcher Geschwindigkeit und aus welcher Entfernung das Licht vom Stern gekommen ist. Man denke sich nur mal ein mit Wasser gefülltes Teleskop (Brechungsindex 1,3) mit entsprechend verringerter Lichtgeschwindigkeit. (Ich glaub, das Experiment wurde tatsächlich mal gemacht.) Als nächstes würde ich nach einer neuen Abbildung suchen. (Signieren tut man, indem man oben in der Formatierungsleiste das 3. Symbol anklickt, das nach F und K.) --jbn (Diskussion) 22:57, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

--2A02:238:F014:217:8A3:DE4C:F40B:87DB 23:50, 11. Okt. 2017 (CEST) Ich hatte es gelöscht da ich endlich Grafiken gefunden hatte welche den Weg innerhalb des Teleskopes als maßgebend für die Winkelabweichung der Sternenposition aufzeigten. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fd/Stellar_aberration.svg/275px-Stellar_aberration.svg.png In den meisten Grafiken wird jedoch die Länge innerhalb des Teleskopes nicht als maßgebend dargestellt, sondern die Zeit des Lichtes vom Stern bis zum Betrachter. Diese Grafik(auch ohne Regenschirmbeispiel)ist recht eingängig. https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQH9SSbtuZ3xAhf4K85EXP2rOrszVxvfEDLH3VFwkvNtYMgwv2rBeantworten

Ich würde empfehlen, die erste Abbildung zu nehmen und den Text entsprechend anzupassen. Die Erklärung sollte aber nicht so klingen, als ob die Teilchentheorie genau so gut gültig wäre wie die SRT. Sie ermöglicht nur leichter, die Aberration zu veranschaulichen, und liefert bei kleinen GEschwindigkeiten näherungsweise das richtige Ergebnis. --jbn (Diskussion) 00:27, 12. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

--2A02:238:F014:217:4DFD:5723:3534:52BD 23:00, 12. Okt. 2017 (CEST) Hier habe ich ein Beispiel gefunden in welchem die Teleskoplänge keine Berücksichtigung findet. Es scheint eingängiger(im Lichtstrahlmodell)zu sein. Was halten Sie davon?https://astro.uni-bonn.de/~deboer/plansystmass/newaberratns.gifBeantworten