Diskussion:Abnabelung

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von 194.95.67.1 in Abschnitt Begriffe zum Zeitpunkt der geburtshelfenden Abnabelung
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Zur dreifachen Unterteilung in 'Sofortabnabelung', 'Frühabnabelung' und 'Spätabnabelung' sollte unverzüglich eine Literauturquelle angegeben werden, wo diese Begriffe sauber erklärt werden und begründet werden. Insbesondere die Bezeichnung 'Spätabnabelung' (mit Betonung auf 'spät') erscheint mir bedenklich, da ja allgemein anerkannt wird, dass das 'Auspulsieren' der Nabelschnur abgewartet werden soll vor einem Abklemmen der Nabelschnur. Das natürliche Verschließen der Nabelschnur soll angeblich nach 10-20 Minuten postpartum eintreten (Wharton's jelly, siehe englische WikiSeite 'Lotus birth'). -- mG194.95.67.1 13:57, 25. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Begriffe zum Zeitpunkt der geburtshelfenden Abnabelung

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sinnvoller als die begriffliche Dreiteilung (Sofortabnabelung, Frühabnabelung, Spätabnabelung) erscheint mir:

  • klinische Abnabelung (mit fachgerechtem Abbinden der Nabelschnur)
    • Notabnabelung (unverzügliche Durchtrennung im Notfall, wenn unbedingt für erforderlich erachtet)
    • frühe Abnabelung: vor dem Aufhören des Pulsierens des Nabelschnurblutes, wenn dies unbedingt für erforderlich erachtet wird
    • spätere Abnabelung: nachdem das Nabelschnurblut ohne Zweifel aufgehört hat zu pulsieren
  • natürliche Abnabelung: geduldiges Abwarten des natürlichen Abfallens der vertrockneten Nabelschnur (und anhängender Plazenta); Vorsichts-/Kontroll- und spezielle Pflegemaßnahmen sind dabei allerdings zu besorgen (Reinlichkeit, Plazenta vorsichtshalber einsalzen/einpökeln und in Windeln wickeln etc.)

Der Zeitpunkt des Unterbrechens der Nabelschnur (Abklemmen/Abbinden oder Durchtrennung ohne Abbindung) sollte meines Erachtens dokumentiert werden. Die hier gestellte Frage wäre die: Wodurch kommt es zum natürlichen Vernarben im/am Nabelring? Welche Substanz dichtet die Nabelschnur ab? Wann kann die Wunde als sicher betrachtet werden? In einem (älteren) Lehrbuch der Geburtshülfe aus dem Jahre 1869 (7. Auflage von Naegele/Ludwig Grenser) wird das Erfordernis des Abbindens der Nabelschnur ("Unterbinden des Nabelstranges") beschrieben bei klinischem Durchtrennen der Nabelschnur, um zu vermeiden, dass "Kinder sich aus den Gefässen des nicht unterbundenen Nabelstranges noch mehrere Tage nach der Geburt zu Tode bluten können, ...". --mG194.95.67.1 17:55, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten