Diskussion:Accenture/Archiv
Änderung des Artikels (siehe auch unter "Diskussion")
hallo, ich würde gerne wissen, wer den artikel über accenture von meinem beitrag, geschrieben am 5. mai 2005, "gesäubert" hat. waren die anmerkungen über die namensgeschichte accentures und einige aktuelle aktivitäten, u.a. einen grossauftrag in den usa zur implementierung eines biometrischen informationssystem, von der sache her inkorrekt? auch das löschen der literatur finde ich mehr als kommentierungsbedürftig. in erwartung einer erklärung verbleibe ich mit freundlichen grüssen, dransan (nicht signierter Beitrag von 84.112.5.81 (Diskussion) )
- sehr geehrte autorinnen und autoren,
- bitte hiermit um ausführliche erklärung, warum meine ausführungen, geschrieben am 5. mai 2005, über accenture gelöscht wurden, inklusive der literaturangabe?
- beste grüsse, dransan (nicht signierter Beitrag von 84.112.5.81 (Diskussion) )
- Ich hab es zwar nicht geändert, aber kann mir den Grund vorstellen. Ich zitiere dazu mal aus Was Wikipedia nicht ist: Wikipedia ist kein Ort für persönlich gefärbte Essays oder Fan-Seiten. Artikel sollten sachlich, objektiv und in enzyklopädischem Stil geschrieben sein. -- Aquilon 00:59, 16. Mai 2005 (CEST)
- Habe es zwar nicht gelöscht, weil Einstellung nicht mitbekommen. Aber die Löschung ist absolut nachvollziehbar. Die Enron-Kiste hat nun rein gar nichts mit Accenture zu tun, genauso wenig wie mit ehem. AC. dransan: Deine Ausführungen waren hier absolut fehl am Platze. docmo 13:22, 16. Mai 2005 (CEST)
- ja, hallo, das enron und anderson consulting nichts miteinander zu tun haben, ist nicht richtig, wie einer vielzahl von medienartikeln, aber auch gut recherchierten büchern zu entnehmen ist. in diesem Kontext: Barbara Ley Toffler/Jennifer Reingold: FINAL ACCOUNTING Broadway Books 2003, 273 Seiten, 24.95 USD, wo es um die Beschreibung des Falls einer der größten Wirtschaftspüfergesellschaften weltweit, Arthur Anderson Consulting, nach dem größten Betrugsskandal in der Geschichte der USA in Multi-Milliardenhöhe, des Unternehmens Enron, das Anderson “kontrollierte” und in Wahrheit nur beide Augen zudrückte und dafür kräftig absahnte. -- N.N. 16.05.2005 (nicht signierter Beitrag von 84.112.5.81 (Diskussion) )
- Trotz allem bislang nur "Geschwätz", auch wenn angeblich Vermutungen geäussert werden. Accenture wurde nicht wie Andersen verurteilt oder in Regress genommen. --docmo 18:43, 16. Mai 2005 (CEST)
- Lieber N.N., in Deinem Diskussionsbeitrag wimmelt es ja nur so vor Fehlern und Ungenauigkeiten. Lass mich bitte ein paar Fakten zur Klärung beitragen: Andersen Consulting (nicht Anderson :-) ) ist eine komplett separate Firma von Arthur Andersen gewesen. Arthur Andersen war eine Wirtschaftprüfungsgesellschaft und hat in der Tat ENRON als Kunden betreut. Andersen Consulting ist eine Unternehmensberatung mit Schwerpunkt der IT-Beratung, die seit 2001 unter dem Namen Accenture firmiert. Diese beiden Firmen waren über eine internationale Partnerschaft mit Sitz in der Schweiz verbunden. Eine Firma namens "Arthur Anderson Consulting" gab es so übrigens nie (ob mit oder ohne "o" im Namen). Andersen Consulting und somit Accenture hat also rein gar nichts mit dem ENRON Skandal zu tun gehabt. Dein oben dokumentiertes Halbwissen solltest Du bitte nicht in Artikel einfließen lassen. Danke und besten Gruß, Michael Zimmermann 01:43, 20. Mai 2005 (CEST)
Literatur
Was hat das Buch von Rügemer mit Accenture zu tun ? Der Inhalt des Buches ist eine Generalabrechung mit dem Unternehmensberatertum: Folgende Aussage zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch: "Die ökonomische Verdummung des Publikums geht einher mit dem ideologischen Sieg des Neoliberalismus. Die Berater sind seine bisher unerkannte Kampftruppe. Sie simuliert ökonomische Effizienz, befördert und organisiert aber nichts anderes als Bereicherung weniger und die Verarmung vieler." (Werner Rügmer im Kapitel "Der Mythos der ökonomischen Effizienz. Berater als Akteure der neoliberalen Globalisierung.") Habe den Absatz aus dem Artikel entnommen, da unrelevant und eine Darstellung einer perönlichen Meinung. docmo 13:27, 16. Mai 2005 (CEST)
- guten tag, zunächst: das löschen von thematisch relevanten literaturangaben ist nicht akzeptabel und widerspricht dem ziel dieser enzyklopädie. tatsächlich ist das von rügemer herausgegebene und in den medien breit diskutierte buch (siehe hierzu auch www.transcript-verlag.de/ts259/ts259rez.htm)von einer reihe von autoren, unter anderem ehemaligen beratern, die mit den praktiken ihrer beratungsgesellschaften nicht einverstanden waren, durchaus geeignet, sich über accenture zu informieren. es gibt ausführlichere informationen über aktuelle aktivitäten wie für die bundesagentur für arbeit, wo accenture einen inzwischen einen wegen seiner benutzerunfreundlichkeit und anderen punkten kritisierten internetauftritt organisiert hat - für sage und schreibe 100 millionen euro. warum soll man, wenn man triviale, aber informative details über geschichte, personal usw. bei accenture erfährt, nicht auch erfahren, in welcher weise dieses global agierende beratungsunternehmen gegenwärtig in politik und gesellschaft agiert.
- über diesen punkt, auch wenn er in ein betriebswirtschaftlich reduziertes gesellschafts- und subjektverständnis nicht so recht hineinpasst, kann man sich durchaus sinnvoll informieren. und hierzu sind wissenschaftliche oder journalistische arbeiten exakt das richtige medium. mir scheint, dass in dem ridigen löschen von literaturangaben sich ein autoritärer geist manifestiert, der dieses form instrumentalisiert, um das bild von beratungsunternehmen zu präsentieren, wie es in beratungsunternehmen strukturell dominierend ist: nämlich eines, das die reflexion von macht- und herrschaftsproblemen systematisch ausblendet. das ist bei accenture nicht anders als bei boston consulting oder roland berger. dieser mangel an sachhaltiger reflexion von macht - und herrschaftsverhältnissen und die eigene verstrickungen in sie findet sich auch in der physiognomie der mitarbeiterinnen und mitarbeiter ausgedrückt. diese haben sich bekanntlich so zu inszenieren, als sei die welt eine grosses schokoladenei, wobei es ihr aufgabe ist, dieses schokoladenei allen zugänglich zu machen.
- in diesem zusammenhang ist ebenso darauf hinzuweisen, dass die internetpräsentationen von beratungsgesellschaften wie accenture oder etwa auch boston consulting von semantischen elementen, die sich eher sinnvoll auf das sozialsystem der familie oder andere strukturell gering komplexer sozialsysteme beziehen lässt, aber eben nicht auf organisationen, die sich strukturell durch funktionsdifferenzierung, formalisierung und hierarchisierung kennzeichnen, bestimmt werden: vertrauen, verständnis, zuhören können, zuverlässigkeit und quasi-familiäre atmosphäre werden als maxime der internen wie externen organisationskultur beschrieben. die tatsache, dass sämtliche beratungsgesellschaften die differenz zwischen sozialsystem organisation und sozialsystem familie/gemeinschaft, obgleich sie strukturell real ist, semantisch weitgehend ignorieren, was, wie schon erwähnt, auch in den permanenten inszenierung fröhlich gestimmter gesichter seinen physischen ausdruck findet,ist grund genug, sie der permanenten kritik zu unterziehen. aber - man muss das problem als problem erkennen, um es in seiner bedeutung zu erkennen. dann werden manche informationen, die für sich betrachtet durchaus ihre berechtigung haben, nochmals in einen anderen kontext stellbar.
- wer also meint, dass derartige reflexionen, zu denen das buch von rügemer durchaus anregt, der ist etweder mitarbeiter von accenture und/oder hat ein reduktionistisches verständnis von wissen. wie dem auch sei: das buch von rügemer ist passend im kontext einer auseinnandersetzung mit accenture. (nicht signierter Beitrag von 84.112.5.81 (Diskussion) )
- "Accenture berät mit dem Ziel, Innovationen umzusetzen und seine Kunden durch die gemeinsame Arbeit leistungsfähiger zu gestalten."
- Das ist kein deutscher Satz! (nicht signierter Beitrag von 85.74.36.81 (Diskussion) )