Diskussion:Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion
- á propos persönliche Erfahrungen oder individuelle Übungsanleitungen oder -empfehlungen
die sind in einem enzyklopädischem Artikel m.E. nicht am Platz, können aber natürlich hier diskutiert werden - und genau das schlage ich vor: einverstanden? IWK 00:10, 26. Feb. 2008 (CET)
- Gewinn?
- finde deine erweiterungen, nachdem ich sie eingehend angesehen haben, sachlich z.t. 'nicht ganz' richtig, um es mal so zu sagen: vorher ist angegeben, dass bei der mbsr elemente u.a. aus dem yoga und zen stammen und du formulierst, sie seien "überwiegend aus der buddhistischen Meditationspraxis (Vipassana) entliehen": was nu?
- Wo ist das Problem? Dort steht genau aus diesem Grunde "überwiegend". Zumindest nach dem, was ich bislang über MBSR weiß, stimmt das auch. Yoga wird zwar mit integriert, aber es ist eben nicht die Hauptsache.
- bei den drei übrigen absätzen ist viel davon die rede, was man alles NICHT machen, also unterlassen sollte: finde ich in einem sachlich informierenden artikel mind. überflüssig, psychol. überdies ablenkend und für schnellleser womöglich eher verwirrend
- Das tut mir leid, aber bestimmte Dinge nicht zu machen (nicht zu werten, nicht einzugreifen) ist nun einmal genau das, was in der MBSR-Praxis geübt wird. Dies nicht zu erwähnen hieße, eine wesentliche konzeptionelle Grundlage zu verschweigen.
- die behauptung ist kühn, bei bloßer beobachtung "ergibt sich die Erfahrung", dass - kurz gesagt - schmerzen sich auflösen würden: wenn du wenigstens formuliert hättest, dass dies 'möglich' sein kann und schmerzen sich abmildern oder sogar verschwinden können, dannn wäre das sachlich zutreffend - nur: der artikel soll gar nicht über die praxis von mbsr und alle dabei auftretenden eventualitäten informieren, sondern das wesentliche von mbsr vorstellen, also darüber informieren, was mbsr überhaupt ist. zur praxis ist dermaßen viel zu sagen, dass dazu sicher ganze bücher nötig wären - kabat-zinn schreibt sie auch...
- Das Wort "Auflösen" ist ja deshalb mit "teilweise" qualifiziert. Das, was allerdings in jedem Fall gilt ist die Feststellung, dass sich durch Achtsamskeit die Erfahrung machen lässt, dass diese Zustände nicht statisch sind, sondern ständiger Wandlung unterliegen. Das ist IMHO keine Eventualität sondern integraler Bestandteil dieser Praxis, was ja auch ein Grund dafür ist, dass gerade Schmerzpatienten besonders häufig als Zielgruppe genannt werden.
- wenn dir meine hinweise einleuchten, bitte überarbeite deine beiträge, zu denen ich noch etliches mehr zu sagen hätte (insb. hätte ich einiges zu deinen vorstellungen von vipassana zu fragen): MEINES erachtes wäre es am besten, wenn du alle vier absätze hierher auf die disk. seite herüber bringen würdest: die praxis kann ja hier von denen diskutiert werden, die daran interesse haben; der artikel eignet sich nicht einmal für eine auch nur knappe darstellung der praxis.
- Also ich würde Dich lieber einladen, an den Absätzen einfach zu verändern, was Du falsch findest, so läuft es hier ja üblicherweise. --Johannes Rohr 07:46, 26. Feb. 2008 (CET)
- IWK 01:24, 26. Feb. 2008 (CET)
- PS bei der literatur oder ggf. auch den weblinks wären hinweise auf gute anleitungen für die praxis sicher gut; und wer ersthaft die kennenlernen will, kann sich dann dort und dort sicher ausführlich genug informieren.
- PS meinerseits: Warum habe ich diese Absätze hinzugefügt? Der Grund ist, dass bisher zwar erwähnt wurde, dass etwa Sitz- und Gehmeditation und Yoga dazugehören, aber die Wirkprinzipien, also die Frage "Wie kommt es, dass MBSR wirksam ist, wie funktioniert das?" sah ich dort bislang nicht ausreichend beantwortet. Damit fehlt aus meiner Sicht aber eine wesentliche Information. Übrigens weiß ich nicht, wo ich hier über persönliche Erfahrungen geschrieben oder "individuelle Übungsanleitungen" gegeben haben soll (wozu ich sicher nicht qualifiziert wäre). Ich habe, wie gesagt, lediglich versucht zu erläutern, wie es funktioniert, denn die Aussage dass "Yoga" oder "Gehmeditiation" praktiziert wird, sagt nichts über die zugrundeliegenden Wirkprinzipien aus. --Johannes Rohr 08:22, 26. Feb. 2008 (CET)
Ich habe versucht einiges ein bisschen "enzyklopädischer" umzuformulieren und einiges gekürzt, in der Hoffnung, dass dem interessierten Benutzer die Wikilinks weiterhelfen. Ihr könnt das gerne wieder umschreiben oder zurücksetzen. Grüße --Getüm•••@ 00:31, 27. Feb. 2008 (CET) -- PS: Obwohl ich sehr viel über die Wirkungsweisen der Methoden weiß, fällt es mir zu schwer, das so darzustellen, dass es auch jemand Ohne die Mindeste Ahnung auch versteht. --Getüm•••@ 00:41, 27. Feb. 2008 (CET)
- Danke, die Sprache ist jetzt sicher enzyklopädischer und es ist stringenter. Gleichzeitig finde ich es jetzt ein wenig sehr knapp, da die Beschreibung der Methode auf den Begriff "nicht-wertendes Annehmen" beschränkt, das ist zwar sehr wichtig, aber erstens nicht alles, zweitens finde ich doch, dass man etwas ausführlicher beschreiben dürfte, was das in der Praxis heißt, damit es nicht vollständig wie Voodoo oder Räucherstäbchen-Kräutertee-Session wirkt. --Johannes Rohr 15:01, 27. Feb. 2008 (CET)
Neue Studie zur Veränderung des Gehirns durch MBSR
[Quelltext bearbeiten]Sehr aktuell und interessant, aber evt. sollten vielleicht noch weitere Veröffentlichungen abgewartet werden, bevor man diese Ergebnisse mit einbaut:
Lt. heutiger Ausgabe SpOn wurde in Boston durch die Psychologinnen Sara Lazar (USA)und Britta Hölzel (Deutschland) eine Studie mit 26 Teilnehmern durchgeführt, die allesamt unter hohem Streßaufkommen litten und bisher keinerlei Mediationserfahrungen gesammelt haben. Nach einer achtwöchigen MBSR-Therapie wurde durch Kernspintaufnahmen belegt, dass sich in einigen Hirngebieten der Teilnehmer die Dichte der "grauen Substanz" deutlich erhöht habe. Darüber hinaus soll sich der Zustand der Probanden deutlich gebessert haben. --Dorirod 10:40, 23. Nov. 2008 (CET)
AGB's MBSR Deutschland
[Quelltext bearbeiten]Dort steht:
IV. Widerrufs- und Rückgaberechte 1. Die Regelungen des Fernabsatzgesetzes sind auf Grund von §1 Abs. 3 Nr. 6 FernAbsG nicht auf Ticketkäufe anwendbar. Dies bedeutet, dass ein zweiwöchiges Widerrufs- und Rückgaberecht ausgeschlossen ist. Jede Bestellung von Eintrittskarten ist damit unmittelbar nach Bestätigung durch die Arbor-Seminare gGmbH namens des Veranstalters bindend und verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung der bestellten Karten. 2. Bei Rücktritt und Absage werden ggf. Stornogebühren oder auch die volle Teilnahmegebühr fällig. Sollte dies der Fall sein, so sind die entsprechenden Storno- und Rücktrittsregelungen auf der Veranstaltungsseite erläutert.
Ist für mich ein Achtungszeichen ob der Seriosität. (http://www.mbsr-deutschland.de/lieferbedingungen)
Letzter Abschnitt des Artikels
[Quelltext bearbeiten]Der letzte Abschnitt lautet: Die angewendeten achtsamkeitsbasierten Methoden stehen im Gegensatz zu suggestiven oder autosuggestiven Verfahren, wie Autogenes Training, Positives Denken oder Mentales Training. Diese Beobachtung macht m.M.n. nur Sinn, wenn die Perspektive angegeben wird, aus der heraus solch ein "Gegensatz" wahrgenommen wird. Im Hinblick auf "allgemeine Ziele" wie Entspannung, Gelassenheit, Lebensfreude u.ä. besteht kein Gegensatz. -- Louis Lau 12:11, 28. Nov. 2011 (CET)
- Ja, sehe ich auch so. Der Gegensatz besteht nur in der Methodik, nicht im Resultat. MBSR hat hier einen viel "passiveren" Zugang als z.b. Autogenes Training, wo Effekte bewusst und aktiv hervorgerufen werden. Vielleicht fällt dir ja eine gute Formulierung ein, wie man den Absatz verständlicher formulieren könnte. --BambooBeast 14:01, 28. Nov. 2011 (CET)
Kritik
[Quelltext bearbeiten]Es fehlen Hinweise zur Kritik an dem Konzept. So verweist Professor Hartmut Rosa darauf, dass die Methoden benutzt werden, um mehr aus den Leuten heraus zu bekommen, ihnen Skrupel abzugewöhnen, also die Methoden nicht an die Ursachen bzw. die Verursacher von Stress gehen. Beleg Prof. Rosa --Freistern (Diskussion) 14:48, 2. Nov. 2017 (CET)
- Nicht, dass der Artikel nicht interessant wäre, aber der korrekte Link wäre schon hilfreicher. ;) Vielleicht meintest du ja z.B. den Artikel vom Deutschlandfunk [1] (habe diesen nur kurz überflogen). Also kurzum ist demnach MBCT - wie vieles andere aber auch - Dual-Use-fähig. Allerdings kann MBCT dafür nichts. In einem (Verhaltens)therapeutischen Rahmen liegt grundsätzlich (soweit ich das als Laie zumindest behaupten kann) eh der Fokus auf den Patienten selbst: da man die Welt um sich herum nicht vollständig/ausreichend kontrollieren und verändern kann, muss man sich diesem entweder wenn möglich entziehen oder andernfalls den inneren Umgang damit ändern, um damit zurecht zu kommen. Hängt natürlich auch davon ab, was man will (Bsp. aus dem Artikel: entweder Manager bleiben, oder was anderes machen). Bezogen auf die Dual-Use-Fähigkeit ist MBCT als das Kritikziel insofern höchstens zweitrangig, finde ich, und bei Psychotherapie insofern quasi allgemein anwendbar. Ob es daher in den Artikel gehört, ich weiß nicht. --#Reaper (Diskussion) 20:15, 2. Nov. 2017 (CET)