Diskussion:Adams-Verfahren/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Repp2 in Abschnitt Empirisches Probieren
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Bitte genauer

Das Verfahren ist meiner Einschätzung nach anhand des Beispiels nicht vollständig erläutert. Wie fiele denn die Sitzverteilung aus, wenn bei der Beispielwahl 51 Sitze zu vergeben gewesen wären? Es gibt nämlich keinen ganzzahligen Divisor der mit dem dargestellten Algorithmus genau 51 Sitze verteilt. Ich könnte nur spekulieren. Aber sicher weiß auch jemand genau Bescheid und verallgemeinert das Beispiel. Tomeasy 21:50, 24. Jan. 2008 (CET)

Ganz einfach: Bei einer Vergrößerung des Parlaments Divisor um notwendiges Maß verkleinern: Von 21 auf 20,5. Ergebnis: Partei B hätte Anspruch auf den 51. Sitz, also 18 statt 17 Sitze. Ronny Michel 18:49, 16. Mär. 2008 (CET)
Danke! Ich hatte, ohne das es irgendwo geschrieben stände vorausgesetzt, dass der Divisor ganzzahlig ist. Leider ist das Beispiel so konstruiert, dass nur ganzzahlige Divisoren probiert werden - erst 20 dann 21. Darum habe ich einen erläuterned Satz eingefügt. Tomeasy 11:12, 23. Mär. 2008 (CET)

Missverständliche Aussage zu Frankreich

Der Satz "In Frankreich dient das Verfahren zur Verteilung der 577 Abgeordnetenmandate in der Nationalversammlung auf die 100 Départements, ..." ist missverständlich, da das Adams-Verfahren nicht regelmäßig angewendet wird. Es wurde mit dem Divisor "125 000 Einwohner/innen" für einen Neuzuschnitt der Wahlkreise im Jahr 2009 verwendet (siehe: http://www.vie-publique.fr/actualite/faq-citoyens/elections-legislatives-2012/).

Durch den missverstandenen wikipedia-Satz sprach beispielsweise ein Modell bei der Urabstimmung zur zukünftigen Studierendenvertretung an der Uni Freiburg wie folgt vom Adams-Verfahren: "Es wird beispielsweise für die Sitzverteilung in der Französischen Nationalversammlung genutzt." (siehe http://mischmodell.org/?page_id=11) --David Koch Freiburg (Diskussion) 00:18, 17. Mai 2013 (CEST)

Empirisches Probieren

In der Beschreibung heißt es, der Divisor muss empirisch (durch Probieren) ermittelt werden. Das ist mehr als unglücklich formuliert. Der Divisor wird durch einen rechtsfesten Rechenweg ermittelt, nicht durch Probieren. Ich werde mich mal dranmachen, den Artikel entsprechend zu überarbeiten. --Repp2 (Diskussion) 11:34, 29. Aug. 2023 (CEST)

Inwiefern soll es einen "rechtsfesten Rechenweg" geben? Das kann ja nur für ein bestimmtes Land und eine bestimmte Anwendung zutreffen. Für das Verfahren allgemein, wie es hier beschrieben wird, ist der Satz richtig.
Wobei das Beispiel eher ungünstig gewählt ist. Das Adams-Verfahren ist für die Sitzzuteilung auf Parteien spätestens dann schlecht, wenn es mehrere sehr kleine Parteien gibt, die dadurch jeweils einen Sitz erhielten, den sie mit anderen Verfahren nicht bekämen. Vorgeschlagen wurde das Verfahren für die Verteilung der Kongress-Sitze auf die US-Bundesstaaten, dass die Mindestzahl 1 beträgt, war natürlich beabsichtigt und in dem Fall auch sinnvoll. -- Perrak (Disk) 16:01, 29. Aug. 2023 (CEST)
"Empirisches Probieren" klingt mir zu sehr nach Zufallssuche. Die Bestimmung eines Divisors erfolgt mit einem (deterministischen) Algorithmus, weil es eben keine Ein-Zeilen-Formel dafür gibt. Mehr wollte ich nicht sagen. - In der Tat haben alle Überlegungen zum Adams-Verfahren, die ich kenne, als Anwendung eine bevölkerungsproportionale Zuteilung von Sitzen an Distrikte im Auge, nicht eine stimmenproportionale Sitzzuteilung an Parteien. Ich hab trotzdem das alte Beispiel dringelassen, weil es schon Patina angesetzt hat und ich nicht zu viel ändern wollte. --Repp2 (Diskussion) 16:45, 31. Aug. 2023 (CEST)