Diskussion:Adel/Archiv/2005
Adel, 12. April
pro, auch hier eher zufällig drüber gestolpert, Adel weltweit; fand es sehr interessant --Roger Zenner -!- 02:03, 12. Apr 2005 (CEST)
- ohne Votum beeindruckende Zusammenschau, man darf aber nicht zu genau hingucken (Schweizer Bauernadel ist Kappes) ... --Historiograf 03:46, 12. Apr 2005 (CEST)
Adel, 25. April
- Pro Fühle mich sehr gut informiert, auch wenn das Totschlagkriterium "keine Bilder" hier (fast) zutrifft. -- Geos 13:10, 25. Apr 2005 (CEST)
- pro: sehr detaillierte Beschreibung --Kapitän Nemo 22:18, 26. Apr 2005 (CEST)
- contra. Stellenweise wirre Darstellung, historisch zu wenig fundiert (das Wort Lehen taucht im Abschnitt Uradel nicht mal auf!), auch die Etymologie war leider nur löschenswert. --Sigune 22:49, 27. Apr 2005 (CEST)
- Hallo Sigune, kannst Du denn zur Ethymologie etwas mehr beitragen? Hab in dem Bereich leider keine Ahnung. Thx -- Geos 09:25, 28. Apr 2005 (CEST)
Zum Löschen der Etymologie: Tja, die Etymologie war richtig, denn das deutsche WORT Adel leitet sich durchaus vom altdeutschen WORT 'Odal' ab. Insofern: Löschen aber nichts besser machen ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß.
- noch immer abwartend: der Teil über Erbkrankheiten im Hochadel ist sprachlich und inhaltlich noch nicht das Gelbe vom Ei (z.B. hart an der Grenze des Inzest. das ist zu unpräzise).
Und was zum Teufel hat denn der Hitler da zu suchen?(erledigt.) Formatierungen (z.B. Belgien) müssten schnell noch verbessert werden. Insegesamt sehr informativ. --CWitte ℵ1 12:32, 1. Mai 2005 (CEST)
Titulierter Adel
Man spricht von (un)tituliertem Adel. Nicht vom Betitelten Adel.
- Bin kein Experte, doch der Text widerspricht sich: In der Einleitung wird "Edler" zum betitelten Adel gezählt, später als niederer Adel bezeichnet, und dann müßte er ja in den entsprechenden Abschnitt aufgenommen werden. Zusätzlich: Sind meine eingebrachten Truchsesse und Walpoden richtig? --มีชา disk. 09:39, 7. Jun 2005 (CEST)
- Soweit mir bekannt ist, sind Truchsess und Walpode keine wirklichen Adelstitel, sondern Amtsbezeichnungen. Zwar wurden diese Ämter in der Regel an Adlige vergeben (obwohl es, wenn ich das richtig sehe, bei Walpoden kleinerer Rechtssubjekte in Einzelfällen auch nicht-adlige Amtsinhaber gegeben hat), aber sie sind nicht an sich Adelstitel. Asdrubal 09:48, 7. Jun 2005 (CEST)
- Ok, dann kann "man" das Siehe auch ganz nach unten ziehen.
- Jedoch: Wie ist das mit "Edler"? --มีชา disk. 17:12, 8. Jun 2005 (CEST)
- Genauso wie "Chevalier"/"Ritter"/"Reichsritter" ist "Edler" kein Titel, daher auch nicht unter höherem Adel einzuordnen. --Dorthonion 21:22, 27. Jun 2005 (CEST)
- Genau. Edler ist kein Titel sondern ein ehrender Beiname und wird dem untitulierten Adel zugerechnet. Truchsess usw. sind Amtsbezeichnungen die bereits im Mittelalter zum Familiennamen wurden, z.B. Forstmeister von Gelnhausen, Truchsess von Waldburg, Schenck zu Schweinsberg.
- Genauso wie "Chevalier"/"Ritter"/"Reichsritter" ist "Edler" kein Titel, daher auch nicht unter höherem Adel einzuordnen. --Dorthonion 21:22, 27. Jun 2005 (CEST)
- Jedoch: Wie ist das mit "Edler"? --มีชา disk. 17:12, 8. Jun 2005 (CEST)
- Ok, dann kann "man" das Siehe auch ganz nach unten ziehen.
- Soweit mir bekannt ist, sind Truchsess und Walpode keine wirklichen Adelstitel, sondern Amtsbezeichnungen. Zwar wurden diese Ämter in der Regel an Adlige vergeben (obwohl es, wenn ich das richtig sehe, bei Walpoden kleinerer Rechtssubjekte in Einzelfällen auch nicht-adlige Amtsinhaber gegeben hat), aber sie sind nicht an sich Adelstitel. Asdrubal 09:48, 7. Jun 2005 (CEST)
- Den adelsrechtlichen Begriff des titulierten Adels gibt es nicht. Adel wird unterschieden in hohen Adel zu dem im deutschsprachigen Raum die noch regierenden, bis 1918 regierenden sowie die sogenannten Standesherren, also bis zum Ende des hl.röm. Reiches regierenden Geschlechter gehören. Alles andere ist niederer Adel, mit oder ohne Titel. Ausnahmen sind Staaten, so wie Österreich in denen es neben dem Ritterstand einen Herrenstand gab. In diesen Fällen, aber auch nur nach entsprechender Aufnahme in diesen Herrenstand, wird von Hochadel gesprochen. In den Herrenstand aufgenommen werden, konnte man ab dem Freiherrn. Dies entspricht in etwa der geschichtlichen Entwicklung des Adels. Die Historiker sprechen vom Hochadel, wenn sie die edelfreien Geschlechter meinen, also den mittelalterlichen Herrenstand. Der Ritterstand war ursprünglich kein Adel sondern ein Beruf. Durch die langsame Erblichkeit dieses Berufes und daher durch ein gemeinsames Standesethos zum Hochadel entwickelte sich der so von den Historikern bezeichnete niedere Adel, dem seit Ende des Mittelalters auch die ursprünglichen Standesbezeichnungen (Freier/Edler Herr) des Hochadels und Amtstitel (Graf) in der Form von "Adelstiteln" als Freiherr, Graf… verliehen wurden. Die neuzeitliche Bezeichnung "Edler" hat mit dem mittelalterlichen "Edlem" oder auch "Edlem Herrn" nichts gemeinsam, da letztere Bezeichnungen des Herrenstandes also des Hochadels waren.--Mixglimou 05:08, 30. Mai 2006 (CEST)
Griechenland
Frage: kann mir jemand Auskunft geben, was mit dem griechischen Adel während des deutschstämmigen Königreichs vor sich geht (z. b. Fürst Ypsilanti)? Sind die Titel in der heutigen (dortigen) Gesellschaft noch gebräuchlich? Wurde noch bis zum letzten König Konstantin geadelt?
- Griechenland hatte keinen Adel, die alten Fürstentitel der Fanarioten war nur Höflichkeitstitel. Die Könige haben nie geadelt.--AvF 12:21, 7. Dez 2005 (CET)
Herkunft des Adels?
Ich habe eben hoffnungsfroh in die Wikipedia geschaut, weil ich meinem Sohn etwas ueber die Herkunft des Adels sagen wollte: Er hatte in der 6. Klasse gelernt, dass alle Menschen gleich seien (eine Horde von Menschen, die nomadierten), in der siebenten lernte er was ueber die Ritter -und dass dies Adelige seien-. Nirgends wurde aber erklaert, wo Adelige her kaemen und was diese seien.
Im Artikel fand ich auch nichts hierueber: Hier wird mehr oder minder auf die Interessen der Regenbogenpresse abgestellt: Welche Titel gibt es? Wo ist der Adel nach 1919 verblieben etc. pp.
Bei weiterem Suchen fand ich im ersten Teil der Diskussion einen bislang weder beachteten noch kommentierten Beitrag, dem ich inhaltlich voll zustimmen kann, den ich aber -da kein Historikier- nicht selber erfuellen kann:
- "Um das ganze klarer herauszuarbeiten, fände ich am besten, den Adel vom historischen Wandel her zu beschreiben:
- * Woher kommt der Adel, wie hat er sich herausgebildet?
- * Was war er im Mittalter und der frühen Neuzeit? ( Regentschaft - die vererbt wurde, Gerichtsherr, Grundbesitzer )" --KUI 11:41, 22. Okt 2005 (CEST)
- Nach weiterm Versuch, den Text zu durchdringen, habe ich dann im Abschnitt Uradel einiges gefunden. Um den Artikel uebersichtlicher und verstaendlicher zu machen (insbesonders hinsichtlich der Entwicklung), habe ich den Teil ueber den heutigen Adel in der Zeitleiste richtig einsortiert. Somit ist auch die Herkunft etwas besser zu erkennen. --KUI 11:51, 22. Okt 2005 (CEST)
Abschaffung des Adels in Österreich
Kann sich jemand der sich dabei auskennt den Absatz anschauen. Ich habe nur einmal den Neutralitätsbaustein gesetzt - weil er mir sehr POV ausschaut --K@rl 23:28, 20. Nov 2005 (CET)
Bis zum Beginn des Absatzes "Es ist jedoch auch folgendes zu beachten:..." habe ich diesen Abschnitt in wesentlichen Teilen verfasst. Die ganze "Victor Weber Edler von Webenau-Geschichte" kommt mir etwas skurril vor, zumindest zu langatmig. Man kann ja die Information belassen - ich bin grundsätzlich dagegen, Informationen zu löschen - der Verfasser sollte jedoch dringend aufgefordert werden, daraus zwei bis drei verständliche und den durchschnittlich vorgebildeten Leser interessierende Sätze zu machen. Wenn er das in angemessener Frist nicht unternimmt, bitte löschen (Adm. Karl: von "Es ist jedoch auch folgendes zu beachten:..." bis "Die Adelsfamilien in den alten deutschen Stammlanden...") --Benutzer:char 11:00, 28. Nov 2005 (CET)
- Danke, für den Hinweis - um diesen geht es mir eigentich, ich habe im Quelltext davor und danach remarks hineingesetzt. Leider ist der Beitrag von einer IP Adresse, so dass man ihm nichts mitteilen kann. Ein Löschen dieses Absatzes glaube ich wäre gerechtfertigt. Mir kommt es vor als éin Kommentar, der seinem Titel nachweint ;-) --K@rl 11:31, 28. Nov 2005 (CET)
Herzlichen Dank für Eure Stellungnahme hier auf dieser Seite. Ich selbst war auch etwas erstaunt, als ich die Fakten, die ich hier wiedergegeben habe, erfahren habe. Gerade deswegen habe ich bei einem Vortrag der Pressesprecherin von Dr. Otto von Habsburg nachgeforscht, soweit ich nicht schriftliche Unterlagen (Kopien von Originalen) erhalten habe. Natürlich kann man den Wortlaut etwas kürzen. Wer dies machen will, soll sich nicht aufhalten lassen. Die Information an sich erscheint mir jedoch als nicht so allgemein (um es anders zu sagen: als so wenig) bekannt, dass sie in einem vernünftigen Medium wiedergegeben gehört. Dazu habe ich wikipedia.de ausgewählt, weil hier die Öffentlichkeit Zugang findet. Ich nehme an, eine bessere Quelle als Otto von Habsburg selbst bzw. seine Pressesprecherin kann man bezüglich dieser Informationen nicht finden. Zudem ist er als ehemaliger Präsident des EU-Parlaments sicherlich als Demokrat anerkannt. Unterlagen des österreichischen Staatsarchivs werde ich mich hüten zu fälschen, bzw. erkenne selbstverständlich die darin wiedergegebene Information als richtig an ... und will sie auch so wiedergeben. Was ich als jemand, der sich in Friedensbelangen immer wieder eingesetzt hat, sicherlich nicht will, ist Unfrieden stiften. Aber man/Mensch muss langsam lernen, mit der Wahrheit umzugehen.
Das man dem Adel durch die Abschaffung der Titel in seinem gesellschaftlichen Einfluss nicht schadet, ist eine absolute Mär. Gerade das Bsp. Deutschland und Östereich zeigt deutlich, wie viel stärker der Adel in Österreich an Einfluss verloren hat. Das deutsche Namensgesetz bleibt da gerade in Bezug zu seiner republikanischen Verfassung widersprüchlich. Dieser Absatz ist revisionsbedürftig und wahrscheinlich von Interesse geleitet.
Rangkronen
Die Rangkronen sollten bebildert sein. So kann man sich das ganze nicht vorstellen. --Hannes2 20:11, 27. Jul 2005 (CEST)
DDR
Mich würde interessieren, wie es in der DDR aussah. Daß Karl-Eduard von Schnitzler oder Manfred von Ardenne die das "von" im Namen behalten haben, fand ich immer bemerkenswert. Np 15:31, 6. Dez 2005 (CET)
- Die DDR hat das Namensgesetz der Weimarer Republik behalten, welches bedeutet dass von usw. weiter geführt werden durften.
Es kam auch zu Adoptionen von Bürgerlichen durch Adlige- ein bekanntes Beispiel war der Schauspieler Eduard von Winterfeldt, der zu diesem Namen durch eine von ihm dotierte Adoption kam. --AvF 12:18, 7. Dez 2005 (CET)
1. Karl Eduard v.Schnitzler wurde knapp adelig geboren (Adel von 1913). Er hat, nach meiner Erinnerung selbst berichtet, daß er Ulbricht angeboten habe, das "von" abzulegen, daß der ihm aber bedeutet habe, das zu lassen, er brauche auch "solche" in der DDR. Es gab auch noch einige wenige andere Adelige in der Sowjetischen Besatzungszone, z.B Offiziere aus dem kommunistischen "Bund Deutscher Offiziere" bzw. dem "Nationalkomitee Freies Deutschland", wovon mancher das "von" weggelassen hat. In der Liste der Kommandeure der NVA fand sich bei deren Auflösung ein Adeliger mit "von". 2. Manfred Baron von Ardenne hat seinen belgischen Baronstitel von 1871, dessen Führung in Preußen seit 1873 genehmigt war, wohl kaum geführt.--FvR 16. Sep 2006
Unsere Familie hat während der gesamten "Diktatur des Proletariats" den Namen "von Ruthendorf-Przewoski" geführt. Nachteile oder auch Vorteile sind mir nicht bekannt. Mit dem zweiten Teil des Hauptnamens gab es hin und wieder Probleme. PvRP 20. Okt 2006
- Es gab gar nicht wenige Träger adliger Namen, die in der DDR blieben, wenn auch die Mehrheit in den Westen ging. Quelle: Eigene Anschauung. Namen will ich erstmal nicht nennen. 139.18.23.70 21:01, 8. Nov. 2006 (CET)
- Wenn ich mich richtig erinnere, berichtete Karl Eduard von Schni- in einem Interview davon, daß er seiner Tochter zu einem Geburtstag (Volljährigkeit?) das Wegmachen des von-Partikels schenkte. Eine Namensänderung kostete damals in der DDR pro Buchstabe 100 Mark. Für das Entfernen des von mußte er also 300 Mark zahlen.
- A. Baumann