Diskussion:Adenauerallee 131 (Bonn)
Eigentümer Ermekeil/Eschbaum
[Quelltext bearbeiten]In dem Buch zur Architektenfamilie Scheidgen (siehe Einzelnachweis im Artikel) heißt es u.a.: Nachdem die Villa 1900 von dem Unternehmer Eschbaum gekauft war, reichte August dann ein Baugesuch für ein Stallgebäude im Garten der Villa ein. Mir ist unklar, warum der Autor von einem Ankauf bereits 1900 ausgeht. Zum Einen ist in Olga Sonntags Villen am Bonner Rheinufer (diese Veröffentlichung war dem Autor ausweislich der Literaturliste bekannt) dokumentiert, dass auch das Stallgebäude noch für die Frau Witwe Ermekeil errichtet wurde. Das geht aus dem dort wiedergegebenen Bauplan mit dem Titel Neubau eines Stallgebäudes für Frau Wwe. Ermekleil Bonn, Coblenzerstraße definitiv hervor. Zum Anderen verzeichnen die Adressbücher bis 1912/13 Frau Ermekeil noch als Eigentümerin, zudem wohnten dort sogar noch Verwandte von ihr.
Auch Sonntags Schilderung wirft diesbezüglich Fragen auf. So schreibt sie: Die Bauherrin Frau Wwe. Ermekeil war hier als Unternehmerin tätig. Sie hatte weder die erste Villa [heute Adenauerallee 129], noch diese Halbvilla selbst bewohnen wollen. (…) Im gleichen Jahr jedoch, 1913, stand die Halbvilla bei der Zählung der Haushaltungen leer. Ob sie erst dann oder später an den Nachfolger A.J. Eschbaum (…) verkauft wurde, ist zur Zeit nicht geklärt. Laut Adressbuch von 1902 (wie den nachfolgenden) geht aber hervor, dass die Witwe Ermekeil tatsächlich dort wohnte. Falls Sonntag mit ihrer Formulierung meinte, dass sie das Haus eigentlich sofort hatte verkaufen wollen und als dies nicht gelang, dort selbst einzog, wäre es kein Widerspruch. Jedenfalls wohnten ja auch Verwandte der Witwe in dem Haus, was es zunächst einmal unwahrscheinlicher erscheinen lässt, dass die Witwe das Haus nur als „Spekulationsbau“ (wie das Nachbarhaus Adenauerallee 129) errichtet hatte.--Leit (Diskussion) 19:32, 23. Dez. 2014 (CET)
Eigentümer Studentische Kulturgemeinschaft?
[Quelltext bearbeiten]Bei Sonntag wird die Villa als Eigentum der Studentischen Kulturgemeinschaft e.V. bezeichnet. Daran habe ich große Zweifel. Fest steht, dass das Nachbarhaus Adenauerallee 129 Sitz dieser Organisation ist und schon seit 1953 war. Auf der vorstehend verlinkten Seite des Vereins wird ausführlich die Nutzungsgeschichte der von ihm genutzten Häuser erläutert ohne Erwähnung des Hauses Adenauerallee 131. Dieses war zur fraglichen Zeit, als Sonntag die Villen am Bonner Rheinufer erarbeitete, ja auch noch Sitz der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Es ist fast ausgeschlossen, dass diese es während ihrer Nutzung desselben an die Studentische Kulturgemeinschaft verkauft hat. Ich gehe davon aus, dass Sonntag hier versehentlich diesen Verein als Eigentümer der Villa bezeichnet hat. Vermutlich verwechselte sie ihn mit dem Nachbarhaus Nr. 129.--Leit (Diskussion) 19:44, 23. Dez. 2014 (CET)