Diskussion:Albert Radke

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Reibeisen in Abschnitt Laufbahn
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Laufbahn

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Die Darstellung im Artikel, offenbar basierend auf der unten aufgeführten Sekundärliteratur, deckt sich nicht mit den Personalunterlagen der Wehrmacht. Radke war nicht "während des Krieges" in Münster und Wien, sondern er diente 1935-1937 als Ic des VI. Armeekorps in Münster und 1938/39 dann als Ic des neuen XVII. Armeekorps in Wien. Direkten Kontakt zur Abwehr hatte er nur im März 1938 nach dem "Anschluss" Österreichs, als er für zwei Wochen zum OKW kommandiert war. Zwar fällt auch die Spionageabwehr in den Tätigkeitsbereich des Dritten Generalstabsoffiziers, daraus aber zu konstruieren, er sei "Verbindungsoffizier zur Gestapo" gewesen, ist billige Effekthascherei. 1939-1944 war Radke in der Adjutantur und in der Heerwesen-Abteilung des OKH tätig, ehe er 1944 kurzzeitig Chef des Stabes des NS-Führungsstabes des Heeres wurde. Dass er an der Verfolgung der Verschwörer des 20. Juli und ihrer Mitwisser beteiligt gewesen sein soll, obwohl er selbst in Verdacht geriet und zeitweise vom SD inhaftiert war, ist völlig abwegig. Was Radke als Verfassungsschützer denkbar ungeeignet erscheinen lässt, sind keine konkreten Untaten, sondern seine jahrelange Schreibtischarbeit "zur weltanschaulichen Festigung" des Heeres. --Reibeisen (Diskussion) 22:07, 15. Sep. 2020 (CEST)Beantworten