Diskussion:Alexandra von Lieven
Relevanz
[Quelltext bearbeiten]Bie dieser Dame handelt es sich zweifelsohne um eine viel versprechende Wissenschaftlerin, die jedoch bislang - laut diesem Artikel - keine Leistung erbracht hat, die nach den Relevanzkriterien der Wikipedia für Wissenschaftler/-innen eine enzyklopädische Relevanz rechtfertigen würde. Daher habe ich (was zugegebenermaßen ein radikaler Schritt ist) einen Löschantrag gestellt. Würde jemand mit den entsprechenden Rechten (und möglichst guten Kenntnissen über die aktuelle Handhabung der Relevanzkriterien) diesen Eindruck überprüfen, und den Löschantrag-Baustein gegebenenfalls entweder löschen oder freischalten? 87.162.117.206 03:21, 11. Jun. 2009 (CEST)
- Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird. Dies gilt zumeist für Wissenschaftler, die eine Professur an einer anerkannten Hochschule erreicht haben (jedoch keine Juniorprofessuren).... Relevant ist sie vom Grundsatz her schon, allerdings sollte der Artikel etwas ausgebaut werden; gemäß Insbesondere ist es nicht ausreichend, den Lebenslauf des Forschers von Geburt über Schule und Studium bis zur Professur zusammenzufassen. Grüße --NebMaatRe 12:11, 11. Jun. 2009 (CEST)
Eben! Im Artikel ist noch nicht einmal von einer Juniorprofessur die Rede, sondern lediglich von einer einmaligen Gastprofessur für ein Semester (was in der "akademischen Hierarchie" noch unterhalb der Juniorprofessur rangiert). Das bedeutet meiner Meinung nach schon eine gewissen Diskrepanz zu den Relevanzkriterien, wenn einer Wissenschaftlerin, die in ihrer bisherigen Karriere nicht über den universitäten Mittelbau hinaus gekommen ist (obwohl sie sich, zugegebenermaßen, sehr jung habilitiert hat), enzyklopädische Relevanz zuerkannt wird. Aber vielleicht sollte dies Debatte auch allgemein bei den Relevanzkriterien geführt werden, wie denn mit Gastprofessuren umgegangen werden soll. 87.162.86.231 05:24, 12. Jun. 2009 (CEST)
Ich habe inzwischen versucht, das ganze hier mal loszutreten. Grüße, 87.162.86.231 05:40, 12. Jun. 2009 (CEST)
- Nunja, es geifen außerdem die RK für Sachbuchautoren: Autoren gelten als relevant, wenn sie als Hauptautor mindestens 4 Bücher auf dem regulären Buchmarkt oder mit einer angemessenen Verbreitung in wissenschaftlichen Bibliotheken veröffentlicht haben oder historische Bedeutung aufweisen. Hier also ein weiteres erfülltes Kriterium (siehe auch Weblink im Artikel). Grüße --NebMaatRe 23:54, 12. Jun. 2009 (CEST)
Die Anfrage auf der Relevanzkriterien-Seite hat ergeben: Gastprofessoren klar nicht relevant, und außerdem sehe ich in der verlinkten Literaturliste nur zwei (nicht vier) die Bedingungen der Relevanzkriterien für Sachbuchautoren erfüllende Monographien auftauchen (die anderen Werke sind entweder lediglich Artikel, oder im Falle der Habilitationsschrift nicht publiziert - also weder "auf dem regulären Buchmarkt" noch "mit einer angemessenen Verbreitung in wissenschaftlichen Bibliotheken"). Nachdem sich also die Frage der enzyklopädischen Relevanz immer deutlicher stellt, würde ich es an der Zeit erachten, den "Löschkandidat"-Baustein frei zu schalten, damit die Frage auch allgemein erörtert werden kann. Nix für ungut, 87.162.61.183 01:29, 13. Jun. 2009 (CEST)
- Mir scheint, du übersiehst die folgenden Punkte:
- 1)... oder mit einer angemessenen Verbreitung in wissenschaftlichen Bibliotheken veröffentlicht haben oder historische Bedeutung aufweisen. Und dieses Relevanzkriterium ist eindeutig erfüllt. Oder um es anders auszudrücken: Es haben in WP weniger bedeutende Autoren relevante Artikel, die dazu keine Gastprofessur aufweisen können. Ein Blick in die veröffentlichten Werke und deren Verbreitung in wissenschaflichen Bibliotheken hilft dabei, zu zeigen, dass Frau von Lieven zur "Standardliteratur einer gut sortierten Bibliothek gehört" (die wissenschaftlichen Referenzen bleiben an dieser Stelle mal unerwähnt, da zu mühselig, um sie alle aufzuzählen). Zudem handelt es sich nicht nur um zwei Veröffentlichungen, sondern mit gemeinsamen Autoren um zur Zeit mindestens drei Werke; das dritte Einzelwerk ist in Vorbereitung.
- 2) Diverse Veröffentlichungen in anderen Lexika bzw. Fachbüchern. Daher gelten auch folgende Kriterien: Ebenfalls relevant sind Autoren, deren besondere Bedeutung oder Bekanntheit durch renommierte Quellen wie etwa den Eintrag in einem anerkannten redaktionell betreuten Nachschlagewerk (Enzyklopädie, Lexikon etc.) nachgewiesen werden kann. Autoren von Standardwerken, also Werken, die in reputablen externen Quellen als solche bezeichnet werden, sind ebenfalls relevant.
- Ein Löschantrag wäre daher abzulehnen. Nix für ungut.--NebMaatRe 11:25, 13. Jun. 2009 (CEST)
Zu Deinen Ausführungen ein paar Bemerkungen. Erstens: Dir ist vielleicht auch schon aufgefallen, dass es nicht um die Verbreitung in wissenschaftlichen Bibliotheken ganz allgemein geht, sondern um die Anzahl der Werke, für die das gilt. Und das sind halt nur zwei, nicht die geforderten vier (und die werden es auch nicht sein, wenn ein drittes Werk "in Vorbereitung" dazu kommen sollte). Zweitens: Mit Eintrag in einem anerkannten...Nachschlagewerk ist natürlich ein Eintrag über diese Person gemeint, nicht ein Eintrag, der von dieser Person verfasst wurde. Falls es einen solchen Eintrag geben sollte, wäre eine Quellenangabe ganz schön; mir ist ein solcher Eintrag nicht bekannt. Fazit: Wir haben in der in diesem Artikel beschriebenen Person eine zwar offensichtlich recht fleißige, aber ansonsten (bislang) noch nicht wesentlich über die ihrer Kollegen hinaus gehende Leistungen aufweisende Vertreterin des akadamischen Mittelbaus vor uns. Bei der (seien wir bei der Formulierung mal ganz, ganz zurückhaltend) sehr großzügigen Auslegung der Relevanzkriterien, wie sie bei diesem Artikel offenbar an den Tag gelegt werden, wäre jede, aber auch jede Person relevant, die in einem Fach der Grundlagenforschung die Promotion hinter sich gebracht und sich eine einigermaßen gesicherte Reputation in der akademischen Szene der jeweiligen Wissenschaft erarbeitet hat. Sorry, wenn ich hier vielleicht ein wenig hartnäckig bin, aber ich empfinde es einfach nicht als sonderlich fair, wenn die hier vorgestellte Wissenschaftlerin einen eigenen Artikel "verdient", andere, die in demselben Fach schon wesentlich mehr geleistet haben, aber offenbar nicht. Dem könnte ich ansonsten nur dadurch Abhilfe schaffen, dass ich selber für all diese besagten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entsprechende Artikel anlegen würde, wozu mir aber leider im Moment die Zeit fehlt. Genau zur Vermeidung solcher "Unwuchten" sind die Relevanzkriterien ja aber da - deren Aushebelung nützt niemandem, am allerwenigsten der Wikipedia. Nun ja, einem nützt sie vieleicht - Frau von Lieven. Und nun ist, zumindest von mir aus, diese Debatte beendet, da ich sehe, dass hier offenbar aus persönlichen Gründen sehr viel Wert auf diesen Artikel (und wahrscheinlich auf die beschriebene Person) gelegt wird (das kann ja mal vorkommen). Grüße, 87.162.72.70 00:53, 14. Jun. 2009 (CEST)
- Hier liegen keine persönlichen Gründe vor, sondern nur die Anwendung der Relevanzkriterien. Gleichwohl könnte ich aufgrund deiner Ausführungen und Übernahme deiner Argumentation sowie deiner Bezeichnungen ("fleißig; nicht über den Mittelbau hinauskommend") "persönliche Gründe" bei dir vermuten. Da ich deine Argumentationsschiene jedoch nicht übernehme, verbleibt daher auch eine derartige Unterstellung. Grüße --NebMaatRe 12:00, 14. Jun. 2009 (CEST)