Diskussion:Alfred-Faure-Station
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Ratzer in Abschnitt Kategorisierung
Kategorisierung
[Quelltext bearbeiten]Kann man diese Station wirklich als Forschungsstation in der Antarktis kategorisieren? Ist das überhaupt noch subantakrtisch? München liegt weiter nördlich, als diese Station südlich liegt, also ist München hocharktisch :-) --Ratzer 08:01, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Die Crozetinseln befinden sich an der Grenze zur antarktischen Konvergenz, welche im südl. Indischen Ozean besonders weit nördlich liegt (bei ~45°). Diese Konvergenz gilt allgemein als Grenze gemäßigt <-> subantarktisch. Da es keine Kategorie "subantarktische Forschungsstation" gibt und alle anderen subantarktischen Forschungsstation ebenfalls unter "antarktische Forschungsstation" einsortiert sind, habe ich es hier auch verwendet. Und solagne das Institute Polaire.... auch Stationen diesen Namesn außerhalb der Polairen Zone betreibt bzw. auch die British Antarctic Research Station teilweise außerhalb der geograph. Antarktis liegen finde ich es OK so, alle subantarktische und antarktische Forschungsstation in einer Kat zu führen. --Telim tor 08:28, 15. Jun. 2010 (CEST)
- OK, ist im Prinzip sinnvoll, aber im Artikel Antarktis steht: Als geografische Grenze gilt die antarktische Konvergenz bei etwa 50° südlicher Breite, wo das kalte antarktische unter das wärmere subtropische Oberflächenwasser absinkt. Die Zone zwischen 50° Süd und dem Polarkreis wird auch als subantarktisch bezeichnet. Woanders in der de-WP habe ich noch etwas von 49° Süd gelesen, finde es aber momentan nicht wieder. Aber 45° Süd ist m.E. schon arg weit nördlich. Gibt es für diese Angabe auch belastbare Belege?--Ratzer 08:56, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Jetzt habe ich auch die 49° Süd wiedergefunden, im Artikel Liste von antarktischen und subantarktischen Inseln. Es ist schon klar, dass man so ein Phänomen wie die Antarktische Konvergenz nicht zentimetergenau abgrenzen kann, aber wenn es eine Übergangszone von 45° Süd bis 50° Süd gibt, oder wenn die Grenze je nach Längengrad schwankt, ist das in beiden Artikeln anzugeben, nicht mal so und mal anders. IMHO.--Ratzer 09:04, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Nun, die antarktische Konvergenz liegt ja nicht auf ganzer Länge bei 49 oder 50°S sondern im Mittel. In einigen Regionen wie in der Drakestraße oder südlich Neuseelands liegt sie deutlich südlicher (55°S) während im südöstl. Atlantik und im Indik (Prince-Edward-Inseln, Crozet-Inseln) sie deutlich nördlich der 49° liegt. So hat die Macquarie-Insel bei 54°S fast ein gemäßigtes Klima mit kaum Frost und keine Gletscher während die Heard-Insel auf annähernd gleicher Breite fast polares Klima aufweist und weitgehend vergletschert ist. Wo genau die Konvergenz verläuft lässt sich gut auf Wetterkarten sehen, z.B. bei Oceanweather. Dort einfach mal über längere Zeit die SeaSurfaceTemparatures beobachten, die Konvergenzlinie ist ja sofort zu sehen. Und man wird leicht feststellen, dass die Konvergenz nicht stur bei 50°S liegt, sondenr zwischen 45 und 55° schwankt... Gruß, --Telim tor 09:25, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Das muss alles mal in die relevanten Artikel geschrieben werden. Dann dürfte die entscheidende Frage sein, ob die Crozentinseln noch zu den subantarktischen Inseln gehören. In der Liste von antarktischen und subantarktischen Inseln sind sie nicht aufgeführt, aber die Liste muss ja nicht komplett sein. So oder so, es gibt auch noch eine Station Martin de Viviès auf der Insel Amsterdam auf etwa 38° südlicher Breite. Die hat zwar noch keinen Artikel in der de-WP, aber die könnte man dann mit bestem Willen nicht mehr als Forschungsstation in der Antarktis kategorisieren.--Ratzer 09:42, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Naja, "müssen" klingt immer so streng ;-) Es steht ja überall (nicht nur wiki), dass die Subantarktik auf Höhe der Konvergenz beginnt. Und wo die liegt ist Schwankungen unterlegen. Vielleicht sollte man schreiben "im Mittel" bei 49°. Ich hatte das vor Jahren schon mal auf der Diskseite zur Liste von antarktischen und subantarktischen Inseln angeregt - ohne Resonanz. Damals wurden Prince-Edward-Inseln und Crozet-Inseln aus der Liste wie auch aus der Navi entfernt, nur weil sie nördlich des 49. liegen (im Gegenzug hätte man dann eigentl. die ganzen südchilenischen Inseln südl. des 49. mit Aufnehmen müssen ;-)) Wie gesagt beim Blick auf entspr. Kartenmaterial ist zu erkennen, daß sie möglicherweise innerhalb der Konvergenz liegen. Und die Station Martin de Viviès hätte ich nun auch nicht mehr als antarktisch klassifiziert, da Amsterdam und St. Paul eindeutig außerhalb der Konvergenz liegen, wenngleich diese Inseln auf vielen Webseiten dennoch fälschlich als subantarktischen bezeichnet werden. --Telim tor 10:48, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Diese Diskussion hatte ich damals nicht gesehen. Aber es hat Dir ja niemand wiedersprochen. Häufig kommt eine richtige Diskussion erst dann in Gang, wenn man anschließend zur Tat schreitet und dabei auf die Diskseite verweist. Aber natürlich kann auch eine solche Diskussion dann ohne Einigung enden. Aber ich setzt mir das mal auf die Liste, die Crozetinseln und die Prinz-Edward-Inseln wieder bei den subantarktischen Inseln aufzunehmen. Wenn's einem nicht passt, kann man ja immer noch drüber streiten, und dann sollten eigentlich die wissenschaftlichen Argumente entscheiden. Gruß,--Ratzer 12:53, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Naja, "müssen" klingt immer so streng ;-) Es steht ja überall (nicht nur wiki), dass die Subantarktik auf Höhe der Konvergenz beginnt. Und wo die liegt ist Schwankungen unterlegen. Vielleicht sollte man schreiben "im Mittel" bei 49°. Ich hatte das vor Jahren schon mal auf der Diskseite zur Liste von antarktischen und subantarktischen Inseln angeregt - ohne Resonanz. Damals wurden Prince-Edward-Inseln und Crozet-Inseln aus der Liste wie auch aus der Navi entfernt, nur weil sie nördlich des 49. liegen (im Gegenzug hätte man dann eigentl. die ganzen südchilenischen Inseln südl. des 49. mit Aufnehmen müssen ;-)) Wie gesagt beim Blick auf entspr. Kartenmaterial ist zu erkennen, daß sie möglicherweise innerhalb der Konvergenz liegen. Und die Station Martin de Viviès hätte ich nun auch nicht mehr als antarktisch klassifiziert, da Amsterdam und St. Paul eindeutig außerhalb der Konvergenz liegen, wenngleich diese Inseln auf vielen Webseiten dennoch fälschlich als subantarktischen bezeichnet werden. --Telim tor 10:48, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Das muss alles mal in die relevanten Artikel geschrieben werden. Dann dürfte die entscheidende Frage sein, ob die Crozentinseln noch zu den subantarktischen Inseln gehören. In der Liste von antarktischen und subantarktischen Inseln sind sie nicht aufgeführt, aber die Liste muss ja nicht komplett sein. So oder so, es gibt auch noch eine Station Martin de Viviès auf der Insel Amsterdam auf etwa 38° südlicher Breite. Die hat zwar noch keinen Artikel in der de-WP, aber die könnte man dann mit bestem Willen nicht mehr als Forschungsstation in der Antarktis kategorisieren.--Ratzer 09:42, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Nun, die antarktische Konvergenz liegt ja nicht auf ganzer Länge bei 49 oder 50°S sondern im Mittel. In einigen Regionen wie in der Drakestraße oder südlich Neuseelands liegt sie deutlich südlicher (55°S) während im südöstl. Atlantik und im Indik (Prince-Edward-Inseln, Crozet-Inseln) sie deutlich nördlich der 49° liegt. So hat die Macquarie-Insel bei 54°S fast ein gemäßigtes Klima mit kaum Frost und keine Gletscher während die Heard-Insel auf annähernd gleicher Breite fast polares Klima aufweist und weitgehend vergletschert ist. Wo genau die Konvergenz verläuft lässt sich gut auf Wetterkarten sehen, z.B. bei Oceanweather. Dort einfach mal über längere Zeit die SeaSurfaceTemparatures beobachten, die Konvergenzlinie ist ja sofort zu sehen. Und man wird leicht feststellen, dass die Konvergenz nicht stur bei 50°S liegt, sondenr zwischen 45 und 55° schwankt... Gruß, --Telim tor 09:25, 15. Jun. 2010 (CEST)