Diskussion:Alfred de Zayas/Archiv/2005
Text
Der Text sollte in ganzen Sätzen formuliert werden. Die Datumslisten (Tabellarischer Lebenslauf) sollten in einen Fließtext. Laut Webseite ist Herr de Zayas auch als Dichter und übersetzer (u.a. Rilkegedichte) tätig. --07:53, 13. Jan 2005 (CET)
Ich hab das schon mal ein Stück verbessert, das mit dem Übersetzen von Gedichten hab ich allerdings noch nicht eingebaut... --Drachenkind 14:39, 23. Mär 2005 (CET) Als ich das erste Buch über die Vertreibung, A Terrible Revenge, The Ethnic Cleansing of the East European Germans, 1944-1950 von Prof. Dr. Alfred de Zayas las, war mir klar, dass es hier einen Nichtdeutschen gab, der das Ausmaß der Vertreibung der Deutschen aus dem Osten klar erkannte und sich nicht scheute, hierüber zu berichten. Für mich, ein Volksdeutscher aus der Slowakei, war dies ein Zeichen, dass es Menschen gab, die nicht die Kollektivschuld als Strafe für die Taten anderer akzeptierte. Seine weiteren Bücher, die dieses Thema behandelten, waren eine klare Richtung wie ein humanitäres Verhalten der Menschheit von Nöten war. Ich kann von persönlicher Erfahrung und Erlebnissen berichten. Die Konzentrationslager nach dem Krieg in der Slowakei waren Poprad (ein-einhalb Jahre waren meine Mutter, Schwester und Großmutter dort inhaftiert). Engerau, Novaky, Limbach sind Plätze, wo Deutsche auf die schlimmste Weise für etwas bestraft wurden, was andere taten. Prerau, der Platz, wo sechs Wochen nach dem Krieg 267 Frauen, Kinder und alte Männer auf die grausamste Weise umgebracht wurden. Die Hälfte meiner Spielkameraden, die Familie eines Onkels, sie fanden dort ein fürchterliches Ende. Keiner wurde bestraft. Mein erster Kontakt mit Dr. Alfred de Zayas war mit einer E-Mail, wo er mir erklärte, wie er über die Vertreibung von seinem Lehrer, Prof. Richard Baxter erfuhr. Ich habe seit der Zeit viele seiner Bücher gelesen und finde es unverständlich, dass es sogenannte Historiker und Journalisten gibt, die sich zu einer Diffamierung dieses Menschenrechtlers hinreißen lassen. Als ehemaliger Sekretär der UNO für Menschenrechte und Präsident des PENN CLUBS könnte man doch von unbegründeten Attacken abstand nehmen Es ist wichtig, dass die Artikel der Diffamierung gelöscht werden, dass keine Hetzartikel geschrieben werden, sondern in klarem und ausgeglichenem Masse über seine Arbeit, seine Artikel und Bücher geschrieben und diskutiert wird. Es wird Zeit, dass wir aus der Denkzeit des Mittelalters herauskommen und Hasspropaganda der Vergangenheit überlassen.
Julius Loisch