Diskussion:Alkohol (1920)
Fundsachen zu "Alkohol" (1920)
[Quelltext bearbeiten]Besprechung:
Der Jnhalt könnte fast psychopathisch genannt werden, da die Furcht vor der Vererbung das auswirkt, was die Vererbung selbst nicht vollzog. Ein in sehr guten Verhältnissen lebender junger Mann, der keinerlei Symptome irgendwelcher Angewohnheiten bekundet, wird als Bräutigam von seinem Ziehvater aufmerksam gemacht, daß er das Kind eines Alkoholikers und eines Mörders sei, und sofort stellen sich Zeichen des Verfalls ein, die sicher niemals hervorgetreten wären, wenn man ihm das verschwiegen hätte. Hoch interessant ist dann die Erzählung des plötzlich auftretenden leiblichen Vaters, die eben in der Schilderung prächtige Varieté- und Zirkuskünste zeigt.
in Neue Kino Rundschau Nr. 157 vom 6.März 1920 auf S. 13 (online bei ANNO)
Plakat:
Kinoplakat, entworfen von Hans Rudi Erdt für Stern-Film Berlin, 1920.
Aufführung:
"Alkohol" lief am 30.Jänner 1920 in Dresden im Prinzess-Theater (auch Prinzeß-Lichtspiele), Prager Straße 52. Vgl. isgv.de.
- - 2003:CD:3F41:A201:2992:BFD0:1AC4:E071 18:04, 6. Aug. 2024 (CEST)