Diskussion:Alkon (Sohn des Erechtheus)
Verwirrende Familienverhältnisse
[Quelltext bearbeiten]Vielen Dank für die Korrektur und die Ergänzungen!
Die Geschichte zur Flucht nach Euböa wird manchmal auch Alkons Sohn Phaleros zugeschrieben, so wie bei William Smith, deshalb habe ich sie zuerst raus gelassen. Ich denke, dass die Verwirrung an der Übersetzung der Stelle "oν και φυγειν" (Entschuldigung für die fehlenden Schriftzeichen) im Scholion zu Apollonios von Rhodos (I, 95-99) liegt, die man zweideutig interpretieren kann. Ich habe diese alternative Interpretation vermerkt. Auf der englischen Wikipedia-Seite zu Alkon wird diese Geschichte dem en:Phalerus zugeschrieben. Auch die Verbindung zu den Abanten ist nicht eindeutig. Hier ist wieder nicht klar, ob Abas (als Stammvater der Abanten) der Vater oder der Sohn des Alkon, oder vielleicht sogar dessen Groß-Onkel (Enkelsohn des Kekrops) ist. Diese Problematik wird auf der Seite zu Abas (Argos) deutlich.
Da das Lemma dieses Artikels "Alkon (Sohn des Erechtheus)" heißt, bin ich der Meinung, dass es wichtig ist, zu betonen, dass Alkon in erster Linie attischer Herkunft ist. Erst durch diesen Umstand wird die Verbindung zu chalkidischen mythologischen Figuren relevant. Daher ist es zweitrangig, ob Alkon der Vater, Sohn, Onkel, etc. des Abas ist. Von Bedeutung ist hingegen, dass es zwischen der attischen (repräsentiert durch Alkon, Metion oder Kekrops) und der chalkidischen Elite eine Verbindung gibt. Diese Verbindung verweist laut Johannes Toepffer auf frühe konfliktreiche Beziehungen zwischen den Gruppen.