Diskussion:Alte Leipziger – Hallesche

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Bearbeiter: --my name 16:41, 18. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

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  • Investmentfonds-Lösungen -> hier wurde "für jeden Anlegertyp" gestrichen
  • Statt drei Weblinks nur noch einer zur Verbundseite
  • unnötige Fettschreibung entfernt
  • Datumsformate angepasst
  • Zahl der Verlinkungen reduziert
  • Einzelnachweise am Ende des Absatzes eingefügt
  • Liste der Beteiligungen (Konzernstruktur) als Aufzählung

Alte Leipziger - Hallesche
Rechtsform Gleichordnungskonzern
Sitz Oberursel / Stuttgart
Leitung Wolfgang Stertenbrink (Vorstandsvorsitzender)
Mitarbeiterzahl 2.920[1]
Umsatz 2.803 Mio. EUR[1]
Branche Versicherungen und Finanzprodukte
Website www.al-h.de

Die Alte Leipziger – Hallesche (Eigenschreibweise: ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE) zählt mit Beitragseinnahmen und Mittelzuflüssen von 2,8 Milliarden €, Kapitalanlagen in Höhe von 20 Milliarden € und 2.920 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den 20 größten Erstversicherungsgruppen in Deutschland (Datenbasis 31.12.2007).

Die Alte Leipziger Lebensversicherung und die Hallesche Krankenversicherung sind Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit und die Muttergesellschaften des Verbundes.

Die Gesellschaften arbeiten mit rund 8.000 unabhängigen Maklern und Mehrfachagenten sowie 400 Ausschließlichkeitsvermittlern zusammen.

Geschäftsfelder

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Die Lebensversicherung, die Krankenversicherung, die Sachversicherung und Rechtsschutz Versicherung sind die Kerngeschäftsfelder. Schwerpunkte sind dabei das beratungsintensive Privatkundengeschäft sowie das Firmenkundengeschäft mit dem Fokus auf die betriebliche Altersversorgung und die Gruppenkrankenversicherung für deutsche und international tätige Unternehmen und das Krankenversicherungsgeschäft allgemein. Darüber hinaus werden Finanzprodukte (Investmentfonds, Bausparprodukte und Baufinanzierungen) angeboten.

Konzernstruktur

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Die Alte Leipziger Lebensversicherung und die Hallesche Krankenversicherung bilden einen Gleichordnungskonzern. Sie koordinieren die Strategie von Alte Leipziger – Hallesche. In den Vorständen der Alte Leipziger Lebensversicherung und der Hallesche Krankenversicherung besteht Personalunion.[2]

Beide Unternehmen haben die Rechtsform eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit. Das heißt, die Kunden sind zugleich Mitglieder der Unternehmen. Diese Rechtsform garantiert unternehmerische Unabhängigkeit. Die erwirtschafteten Überschüsse kommen vollständig den Versicherten zugute. Im Geschäftsjahr 2007 betrugen die Beitragseinnahmen der Alte Leipziger Lebensversicherung 1.253 Mio. € und die der Hallesche Krankenversicherung 876 Mio. €.

Weitere Gesellschaften sind:

  • Alte Leipziger Holding AG: Die Anteile werden von der Alte Leipziger Lebensversicherung (90 %) und der Hallesche Krankenversicherung (10 %) gehalten.

Die Holding ihrerseits ist Muttergesellschaft der nachfolgend genannten Unternehmen:

  • Alte Leipziger Versicherung AG: Versicherungsschutz bei materiellen Schäden und Unfällen sowie Schadenmanagement für Kunden und Geschädigte
  • Rechtsschutz Union Schaden GmbH: zuständig für die Schadenabwicklung des Rechtsschutzgeschäftes
  • Alte Leipziger Trust Investment-GmbH: Investmentfonds-Lösungen
  • Alte Leipziger Bauspar AG: Bausparen und Baufinanzierung

Die Angebote der Alte Leipziger Lebensversicherung für die betriebliche Altersversorgung ergänzen die Tochterunternehmen:

  • Alte Leipziger Pensionskasse AG
  • Alte Leipziger Pensionsfonds AG
  • Alte Leipziger Pensionsmanagement GmbH

Alte Leipziger

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Die Alte Leipziger Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit und die Alte Leipziger Versicherung AG, gegründet 1830 bzw. 1819 in Leipzig, gehören zu den traditionsreichsten Versicherungen in Deutschland. Nach Auffassung des Versicherungshistorikers Prof. Dr. Peter Koch hat die Alte Leipziger Lebensversicherung „wesentliche Beiträge zur Entwicklung der modernen Lebensversicherung geleistet“ [3]. Pionierleistungen der Alte Leipziger Lebensversicherung waren u. a.

  • die Einführung der vierteljährlichen und dann der monatlichen Prämienzahlung, damit wurde das Produkt breiteren Bevölkerungsschichten erschlossen,
  • die Möglichkeit zur Abkürzung der Versicherungsdauer und zur Beitragsfreistellung,
  • die Einführung eines „natürlichen Dividendensystems“, mit dem die Überschussbeteiligung grundlegend umgestaltet und verbessert werden konnte.

19. Jahrhundert bis Ende Zweiter Weltkrieg

Im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Lebensversicherungsgesellschaft erfolgreich. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich kontinuierlich. Aufgrund des Reichsgesetzes über die privaten Versicherungsunternehmen vom 12. Mai 1901 nahm die Gesellschaft die Rechtsform eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit an. Den Ersten Weltkrieg überstand das Unternehmen ohne nennenswerte Probleme. Bereits in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts widmete sich die Alte Leipziger dem damals neuen Thema der betrieblichen Altersversorgung, heute ein Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit. Während des Zweiten Weltkriegs kam das Neugeschäft allmählich zum Erliegen.

Nach 1945

Im Herbst 1945 untersagte die sowjetische Militäradministration dem Lebensversicherer ebenso wie dem Sachversicherer, der Leipziger Feuer-Versicherungsanstalt, die weitere Betätigung. Sie wurden geschlossen und „abgewickelt“. Damit war den Gesellschaften nach weit mehr als hundert-jährigemWirken in Leipzig die Geschäftstätigkeit an ihrem Gründungsort verboten. 1946 verlegte die Alte Leipziger Lebensversicherung daher ihren Sitz nach Bad Gandersheim, 1952 nach Frankfurt am Main. Seit 1974 befindet sich die Direktion des Lebens- und des Sachversicherers in Oberursel (Taunus). [4]

Am 15. September 1934 gründete die heutige Kaufmännische Krankenkasse (KKH) die Hallesche Krankenkasse mit Sitz in Berlin als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit für den nicht versicherungspflichtigen Personenkreis. Die Ausgliederung der „privat“ Versicherten aus den gesetzlichen Kassen wurde per Gesetz beschlossen. Die betroffenen Versicherten, insgesamt 20.570 Personen, wurden als Bestand auf das neue Unternehmen übertragen. Am 1. Januar 1936 wurde der Geschäftsbetrieb mit 195 Mitarbeitern und Sitz in Berlin aufgenommen. 1948 zog die Hauptverwaltung infolge der politischen Spannungen von Berlin nach Stuttgart. Die Zusammenarbeit mit der Alte Leipziger begann 1972. 1975 fusionierten die Hallesche Krankenkasse und der Nationale Krankenversicherungsverein. Die Hallesche gilt als Pionier im Bereich der Pflegeversicherung. Als eines der ersten Unternehmen hat die Hallesche Anfang der 90er Jahre eine Pflegeversicherung versicherungsmathematisch kalkuliert und für jedermann angeboten. [5]

Einzelnachweise

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  1. a b Daten und Fakten
  2. Konzernstruktur
  3. "175 Jahre Alte Leipziger. Zur Entwicklung der modernen Lebensversicherung". In: Versicherungswirtschaft Heft 13/2005, Seite 980 - 983
  4. Historie Alte Leipziger
  5. Historie Hallesche


Überschussverwendung

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Im Abschnitt Konzernstruktur kann man den Satz "Die erwirtschafteten Überschüsse kommen vollständig den Versicherten zugute." lesen. Dieser impliziert ein geradezu gemeinnütziges Arbeiten des Konzern. Allerdings ist es aber so, dass die Überschüsse bei jeder Versicherung den Versicherten zu Gute kommt, das ist also nichts Besonderes, sondern die Regel. Die Alte Leipziger ist ein gewinnorientierter Konzern wie jeder andere auch. Daher sollte der Satz gestrichen werden. --195.200.34.50 10:18, 16. Okt. 2012 (CEST)Beantworten