Diskussion:Alternative Country

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Ist Alternative Country das gleiche wie Roots Rock (wie der Artikel nahelegt)? Dann bitte die Artikel zusammenführen und redirect setzen. --Svencb 23:56, 28. Mär 2005 (CEST)

Meines Erachtens besteht der Unterschied darin, dass Alternatice Country eben Country ist und Roots Rock ist Rock. Die Schnittmenge ist zugegebenermaßen groß. --Phi 13:11, 30. Mär 2005 (CEST)

Da ich meine Magisterarbeit zu dem Thema geschrieben habe, erlaube ich mir mal, den Begriff genauer einzuordnen. Erster Punkt: eine genaue Einordnung gibt es nicht, da er inzwischen sehr verschieden benutzt wird. Entstanden ist der Begriff als solcher Anfang der 1990er Jahre, der Legende nach in Bezug auf die Band Tarnation. Ein Gründer der 1995 entstandenen Fachzeitschrift No Depression schnappte ihn auf und wählte ihn als Untertitel des Magazins, mit der Ergänzung "AC...whatever that is". Ursprünglich bezog er sich auf eine neue Welle countrybeeinflußter Musik, die vorrangig von Musiker/innen aus einem Punk-/Independent-geprägten Umfeld stammten und mit Mainstreamcountry von der Stange nichts zu tun haben wollten. Als Bezugspunkt wurden oft die Alben der Band Uncle Tupelo von Ende der 1980er angegeben, die andere Musiker anregten, ähnliches zu machen. Im gleichen Zug wie "AC" entstanden Begriffe wie Roots Rock und Americana, die ähnliche musikalische Phänomene beschreiben. Roots Rock betont weniger stark den Rock als andere "folkloristische" Einflüsse neben Country, wie Blues und Folk (hat man aber auch bei "AC"-Bands). Americana war ein Begriff, der vorrangig als Radioformatbezeichnung diente. Aber die Leute benutzten die Begriffe mit der Zeit unterschiedlich, so dass es keine klare Unterscheidung gibt (ebenso wie der Ansatzpunkt einer neuen "alternativen" Countrymusik für die 1990er willkürlich war, da es die Verbindung von Punk und Country auch in den 1980ern schon gab, und die Verbindung einer "alternativen" Hippie-Attitüde mit Country schon seit Ende der 1960er). Inzwischen werden mit "AC" häufig alle Musiker/innen/Bands bezeichnet, die nicht in den ultrakommerziellen Mainstream passen, teilweise sogar welche, die urprünglich Mainstream waren (wie Dolly Parton oder George Jones), aber nicht mehr im Top-40-Countryradio laufen. Andererseits wehren sich klassisch als "AC" eingeordnete Künstler/innen gegen den "alternativ"-Zusatz und meinen, sie hätten genausoviel Anrecht auf die Genrebezeichnung "Country" wie der kommerzielle Mainstream. Gruss, --Barb 15:12, 15. Jun 2005 (CEST)

Das klingt doch sehr vernünftig und hat Hand und Fuß, liebe Barb. Kannst du das in den Artikel einbauen? Dank und Gruß, --Phi 16:01, 15. Jun 2005 (CEST)

Hmm, mach ich mich mal offline ran. Kein leichter Job, weil das so schwammig ist ;). Gruß, --Barb 23:16, 16. Jun 2005 (CEST)

Ist super geworden! Ich bin nochmal über Stil und Rechtschreibung rübergegangen, was du mir aber nicht übel nimmst, oder? Beste Grüße, --Phi 08:31, 17. Jun 2005 (CEST)

Rechtschreibung bin ich äußerst dankbar, bei Stil haben wir völlig divergente Vorstellungen - aber mit Auflösung meiner Schachtelsätze etc. tut man sicher ein gutes Werk ;). Gruss, --Barb 12:31, 17. Jun 2005 (CEST)

Siehe bitte auch Alternative Country/Qualitätsoffensive.--Drahreg01 03:02, 16. Aug 2005 (CEST)

Review vom 12.06 - 17.08.2005

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Kann jemand noch was ergänzen, verbessern? --Barb 20:37, 12. Jul 2005 (CEST)

Wenig überraschend ein schöner Text. Der Satz "Dies sind klassische Countrythemen, die jedoch aus einer postmodernen Sichweise interpretiert werden." ist irgendwie erklärungsbedürftig, gerade da Postmodern nun auch nicht der klarste aller Begriffe ist. Verhältnis zum Nicht-Alternative-Country wäre noch schön.. welche Auswirkungen hatte das Aufgreifen durch Major-Labels auf die Szene? Gibt es heute noch etwas, dass sich auch im engeren Sinn als Alternative Country begreifen lässt.. Vielleicht etwas mehr zur Motivation der Protagonisten. Und ach ja, mehr Literatur. -- southpark 03:10, 18. Jul 2005 (CEST)
Danke für die - wenig überraschend - guten Anmerkungen...Sehr hilfreich, --Barb 22:19, 18. Jul 2005 (CEST)

Ich finde den Artikel ganz prima !! Ist sicher nicht leicht, über so eine "Randmusik" was zu schreiben/zusammen zu bekommen. Würde sehr gerne etwas zum Artikel beitragen, aber leider kenne ich mich auf diesem musikalischen Gebiet gar nicht aus. Gruß Boris Fernbacher 18:36, 20. Jul 2005 (CEST)

Hat viel mehr mit Bruce Springsteen zu tun als du glauben magst ;). Danke für das Kompliment...--Barb 12:33, 21. Jul 2005 (CEST)
Würde gerne das ganze Genre zum Thema einer Qualitätsoffensive machen. --Drahreg01 05:14, 3. Aug 2005 (CEST)


Man bemerkt die Schwierigkeiten, die es scheinbar bei der Definition des Begriffes gibt. Es ist aber oft auch nicht ganz einfach. Ganz übel wird es dann wenn irgendeine Generation von Musikern/Fans/Medien einen Stil aufgreifen und völlig vergißt in welchem Kontext dieser eigentlich entstanden ist. Ein paar Gedanken dazu: In den 40er Jahren gab es schon den Western-Swing, der damals eher zum modernen Mainstream gehörte, und Stars wie Roy Acuff oder Bill Monroe die mehr zur typischen Folklore zählten. Daneben gab es noch Country Boogie, West Coast, den Square Dance, Bluegrass usw. Das alles vereinigte das Billboard Magazin nach dem zweiten Weltkrieg unter dem Namen "Country & Western" (hieß vorher Hillbilly). Das Western fiel irgendwann weg. Die mehr folkloristische Variante wurde von Leuten wie Johnny Cash und Willie Nelson weitergeführt und mit dem sogenannten "Outlaw" Image versehen. Natürlich machten sich Einflüsse aus dem Rock'n'Roll (50er) oder später dem Rock (70er) bemerkbar. Ich bin mir sicher, das der Alternative Country auf diese "Outlaw" Tradition zurückgreift. Johnny Cash ("The Man Dressed In Black") spielt hier sicher eine entscheidende Rolle. Populär wurde er wieder in den 80ern, vor allem weil Nick Cave sich unter anderem gerne auf ihn berief. Ähnlich wie Neil Young neuen Aufwind durch Dinosaur Jr. erhielt. Ich denke Nick Cave & The Bad Seeds spielen sicher auch eine Rolle, da sie gerne mit traditionellen amerikanischen Stilen und Themen spielen. Apropos Nick Cave: Australien ist übrigens auch voller Cowboys. Da gab es auch eine Szene um die Band The Beasts Of Bourbon. Vielleicht kann man da auch noch was finden....verarbeiteten The Go-Betweens eigentlich Country Elemente in Ihrer Musik? Vergessen sollte man auch nicht The Cramps. Die haben zwar direkt nichts mit Country zu tun, aber mit der Trash Kultur. Und die hat alte, kuriose Country Songs für sich entdeckt. Z.B. ist Psycho von Eddie Noack ein absoluter Klassiker. Das Crypt Records Label hat diese Sachen wieder ausgebuddelt. Ich bin mir aber nicht sicher, wie groß der Einfluß ist - sollte man vielleicht mal abklopfen.... Einen Teil der aufgelisteten Bands sehe ich eher in der Tradition des klassischen West-Coast Rock der 70er, der ja auch nicht frei von Country Einflüssen war. Vielleicht helfen meine Gedanken ein bißchen beim auseinanderfummeln irgendwelcher wirren Genre Bezeichnungen ;-)--Dr. Pop 23:51, 15. Sep 2005 (CEST)

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Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

  • http://altcountrytab.com/
    • In Alternative Country on Sat Jan 14 13:17:18 2006, Socket Error: (110, 'Die Wartezeit f\xc3\xbcr die Verbindung ist abgelaufen')
    • In Alternative Country on Tue Jan 17 13:30:39 2006, Socket Error: (110, 'Die Wartezeit f\xc3\xbcr die Verbindung ist abgelaufen')
    • In Alternative Country on Sat Jan 21 18:38:54 2006, Socket Error: (110, 'Die Wartezeit f\xc3\xbcr die Verbindung ist abgelaufen')

--Zwobot 18:38, 21. Jan 2006 (CET)

Wie Zwobot schon bemerkte ist die Seite altcountrytab.com tot. Und das leider schon seit längerem. Allerdings gibt es seit ca. einem Jahr eine neue Seite, die aus der alten hervorgegangen ist: http://www.altcountrytab.ca. Ich würde gerne vorschlagen auch einen Link auf die dem Thema zugehörige e-Group Lost Highway Germany zu setzen (http://www.insurgentcountry.net/german.htm), auch wenn mit einem Link schon auf die Hauptseite von Insurgent Country hingewiesen wird, denn so klein die Gemeinde in Deutschland (im Vergleich zu bespielsweise den Niederlanden oder Groß Britannien) auch ist, ist sie doch recht aktiv. Darüber hinaus ein großes Lob für diesen gelungenen Artikel!! Gruß, Cowboy Jim Cowboy Jim 07:56, 16. Mär 2006 (CET)

Inhaltliche Erweiterung

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Habe den Beitrag in der zweiten Hälfte ergänzt durch einige Genre- und Personenaufführungen, die zwar nicht direkt zum Alternative Country gerechnet werden, inhaltlich sowie von der "Haltung" her jedoch eine sehr enge Verwandtschaft aufweisen. Die Abstecher betreffen insgesondere die beiden Rubriken Songwriter und Antifolk nebst einigen Künstlern. Ansonsten finde ich den Artikel gelungen. Gruss

--Roger Koslowski 17:04, 23. Apr 2006 (CEST)

Barb, Dein Text, oder? Ist ein schöner Einstieg, sehr gute Basis. Final topic könnte der Versuch einer Band-Liste sein... Oder ist mein Ansatz da zu spießig? Beste Grüße, Satanius, 18/02/09