Diskussion:Am-hehu

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Sat Ra in Abschnitt Inhaltliche Prüfung
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Inhaltliche Prüfung

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Der Inhalt wäre zu überprüfen. Zu erklären wäre: wie kommt Graf zu der Gleichsetzung von Am-Heh(u) und Am-Schut? „Verschlinger der Millionen“ und „Schattenverschlinger“ werden unterschiedlich geschrieben. Seine Texte geben auf den angegebenen Seiten keine Erklärung dafür. Wie kommt er auf die Schreibungen? Das gibt der Link ebenfalls nicht her. Lt. Hannig sind es unterschiedliche Götter, während Verschlinger der Millionen nicht als Totenrichter fungiert, sondern Schattenverschlinger. Als letzterer ist er auch im Totenbuch 125 an vierter Stelle benannt. Hier findet sich weder die Bezeichnung „Verschlinger der Millionen“ noch „Der Totenrichter“. Für diesen Nachweis, Nr. 5, wäre die Seite anzugeben. Auch Wilkinson führt nur „Schattenverschlinger“ auf, nicht aber „Verschlinger der Millionen“ als Totenrichter. Und Wilkinson ist ein sehr zuverlässiger Ägyptologe. Zum anderen gibt es eine Diskrepanz bei den zu verurteilenden Vergehen: Das Totenbuch spricht bei dem Schattenverschlinger von Habgier, Wilkinson ordnet ihm Diebstahl zu (kann aber auch wieder mal, wie so oft ein Übersetzungsproblem sein, gab es schon mehrfach – also immer die Original-Literatur zu empfehlen). Die im Artikel angesprochenen Vergehen wie Diebstahl, Raub, Mord und Habgier werden sowohl im Totenbuch als auch bei Wilkinson unterschiedlichen Gottheiten zugesprochen. Wie also kann das plötzlich auf EINE bezogen werden? Zumal das so bei Wilkinson auch gar nicht steht.

Zu denken gibt mir der Autor insgesamt: Durchweg ein Misch-Masch aus inkorrekter Transkription und Transliteration? Dann noch Mischungen aus englischer und deutscher Schreibung im Text. Das lässt mich doch ein wenig an dem Autor zweifeln. Bei Ammit fehlt das Determinativ … kann passieren. Wie glaubwürdig ist der Autor? Wenn dann bei Ammit noch zu lesen ist: „Jeder kannte sie, doch niemand mochte sie.“ Hat stilistisch in einer ernsthaften Literatur nichts verloren. Das „Werk“ von Graf stellt sich mir als halbherzig dar. Und nach wie vor wären die Zusammenhänge im Artikel zu erklären, wie er zu diesen Schlussfolgerungen kommt – denn das geben die Quellen wohl nicht her. Also, worauf beruft er sich? Das ganze Werk (wenn auch gut gemeint) erscheint als ein Sammelsurium aus unterschiedlichen Quellen und in der Darstellungsform nicht sehr seriös und insgesamt überarbeitungsbedürftig. Wer auch immer das kauft, kauft die Katze im Sack. Apis bezeichnet er als pis … noch ein Schreibfehler in einem gedruckten Werk? Ein ernsthaftes Werk liefert korrekte Hieroglyphen und keinen solchen Misch-Masch aus Transkription und Transliteration und Gesamtmurks. Jemand mit anständigem Background publiziert so nicht. Und im Großen und Ganzen scheinen die inhaltlichen Erklärungen auch aus Wikipedia zu stammen, wo jeder gerne mal abschreibt und sich dann meint, sein Krönchen außerhalb verdienen zu können. Und über den Autoren ist in Bezug auf das alte Ägypten ist rein gar nichts auszumachen. Die Hieroglyphen wirken zum Teil klar, aber auch verpixelt, was auf copy & paste schließen lässt. Der Artikel ist aufgrund dieser Basis als zweifelhaft anzusehen, es sei denn, Ägyptologen bestätigen diese Thesen (der Gleichsetzung) irgendwo. Hannig tut das ebenso wenig wie Wilkinson. Über das Ding gehört ein Baustein zur Überarbeitung gesetzt. Die Überarbeitung durch denjenigen, der das so angefangen hat. Allein schon als Lehre, hier nicht irgendwo aufgegriffene (Halb)wahrheiten ohne anständige Erkärungen zu verbreiten, wie man sie in Wikipedia – gerade in dem Bereich – häufig findet. Man kann nicht immer glauben, dass Leser jede Publikation hier als ungeprüft übernehmen und die Allgemeinheit das wegen mangelnder Kenntnis so akzeptiert. --Sat Ra (Diskussion) 23:24, 31. Aug. 2016 (CEST)Beantworten