Diskussion:Amerikanischer Stinktierkohl
Anmerkungen zum Text: Die Hochblätter bei L. americanus sind nicht weiß, sondern gelb, wie auch auf dem Foto zu sehen. Weiße Hochblätter kommen bei L. camtschatcensis vor. Wir haben im Taunus ein Exemplar von L. camtschatcensis gefunden.
Zitat: ALBERTERNST, B. & G. SCHMITZ (2002): Vorkommen von Lysichiton camtschatcensis (L.) Schott im Taunus. Florist. Rundbr. 36 (1/2): 113-118.
Die Früchte von L. americanus sind nicht scharlachrot, wie fälschlicherweise in der Literatur behauptet wird, sondern grün!!
Anmerkungen zum Text: Der Begriff "angesalbt" ist sehr negativ belastet und bedeutet "die Pest bringen". Ich bevorzuge mittlerweile (habe den Begriff früher auch benutzt) den Ausdruck "vom Menschen angesiedelt".
Anmerkungen zum Text:
L. americanus bildet sehr dichte Bestände, in denen sich kaum andere Arten halten können. Dazu kann sie auch große Bestände bilden - das würde ich noch ergänzen. Bei der Verdrängung seltener Arten sind vorwiegend Moose wie Torfmoose, Laub- und Lebermoose betroffen. Weiterhin verschiedene Seggen-Arten. Orchideen auch, aber in geringerem Umfang als andere Arten. Zur Ausbreitung: L. americanus breitet sind ganz überwiegend generativ über Samen aus. Eine vegetative Vermehrung ist nicht ausgeschlossen, weil die Art sehr regenerationsfähig ist. Nach meiner Einschätzung findet vegetative Vermehrung daher wohl nur selten statt. Ich würde im Text daher die beiden Ausbreitungsarten nicht "gleichberechtigt" nennen, sondern auf diesen Umstand hinweisen.