Diskussion:Amistad (Film)

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 78.51.207.91 in Abschnitt Meutern
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Meutern

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dass in den Amistad-Prozessen von Meuterei die Rede war, rechtfertigt nicht, dies in dieser Beschreibung auch zu tun. Per Definition kann nur ein Besatzungsmitglied meutern, die Sklaven können also einen Ausbruch wagen, aber nicht meutern, ganz genau verstanden, können sie nicht mal einen Aufstand machen......--91.37.78.163 10:13, 5. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Natürlich kann man einen Aufstand von Sklaven gegen ihre Besitzer oder „Herren“ und Bewacher durchaus als Meuterei auffassen oder bezeichnen. Aber Du hast natürlich vollkommen Recht, daß dieses Wort in diesem Kontext verstärkt im Bezug auf das Schiff verstanden werden wird - als Meuterei im engeren oder eigentlichen Sinn. Das ist natürlich unkorrekt - in so fern:
Warum hast Du es nicht gelöscht und geändert?--Stephele 04:58, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Nein, Meutern ist kein passender Begriff. Er impliziert den Ungehorsam gegenüber einer juristisch übergestellten Autorität (z.B. beim Militär). Es würde ja auch niemand von Meuterei sprechen, wenn sich beispielsweise eine Gruppe von Geiseln aus den Händen einer terroristischen Gruppe befreit. (nicht signierter Beitrag von 85.233.23.72 (Diskussion) 12:26, 5. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Ich kann nur meutern, wenn ich gegen eine eingegangene Abmachung verstoße - sei es der Heuervertrag oder sei es die militärische Vereidigung. Als Sklave auf einem Schiff bin ich per definitionem nicht durch Abmachungen gebunden. Diesem Zustand entrinne ich durch Aufstand, Flucht oder bewaffnete Erhebung. Dass die Schiffseigner sich gerne als Opfer ihrer meuternden Sklaven gesehen haben heißt nicht, dass die dazu vorgebrachte Argumentation durch faktische Schlüssigkeit glänzte. Man könnte ansonsten - um einmal zum Artikel zurückzugehen - auch die ganze Zeit von der Ware sprechen und nicht von den Sklaven.--78.51.207.91 01:24, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Abweichungen

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Vor mir wurden diese links mal genannt am 28. Dez. 2005.

Zur nachträglichen Erläuterung. Die im Artikel genannten Abweichungen betreffen nur die Requisiten, also Fehler. Tatsächlich gibt es aber auch ganz interessante grössere Abweichungen.

Soweit ich mich erinnere, gab es auf diesem Schiff den dargestellten Vorfall mit Sklaven an einer Kette versenken auf dieser Fahrt nicht. In anderen Fällen geschah dies aber.

Der Anführer des Aufstands hat sich wohl einfach mal ein Messer schnappen können, und sich da nicht mit den Fingernägeln freigenagt oder so.

Der Anführer wurde später wohl sogar selbst Sklavenbesitzer in seiner Heimat. -- Simplicius 22:24, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Soweit ich mich erinnere macht der Film ganz klar, daß das Versenken, also das Löschen auf hoher See von überschüssiger, schlechter (weil erkrankter oder nicht mehr ausreichend zu ernährender) Ladung (die menschenverachtende Sprache ist bewußt gewählt) nicht auf der Amistad geschieht, sondern auf dem eigentlichen (portugiesischen) Sklavenschiff, daß die Entführten und Versklavten aus ihrer Heimat fort- und nach Amerika (Cuba) rüberbringt! Es wird in so fern auch klar - wenn es auch nie direkt ausgesprochen wird - daß die Aufständischen eigentlich einen großen, geradezu dummen Fehler begehen, und auch eine Ungerechtigkeit, als sie die Mannschaft der Amistad praktisch auslöschen - und nur ausgerechnet ihre Käufer verschonen! Denn erstens sind die Matrosen ja nicht gleichzusetzen mit den Sklavenhändlern, die ihre Familienmitglieder lebendig in den Atlantik geworfen haben (eine Nuance, die den Afrikanern aber sicherlich nicht leicht klar werden kann) - allerdings kann man ja sicherlich davon ausgehen, daß sie ihrerseits versuchen, die Befreiten zu überwältigen, womit es zum Kampf kommen muß. Und zweitens (noch entscheidender) fehlt ihnen mit dieser Tat jegliches Personal, daß ihren Wunsch, in die Heimat zurückzufahren auch nur theoretisch verwirklichen könnte. Die beiden überlebenden Platagen- und Sklavenbesitzer haben ja gerade genug nautische Kenntnisse, um immer wieder den Kurs so zu verfälschen, daß das Schiff in Küstennähe bleibt, ohne daß sie selber auch noch dafür von den Aufständischen bestraft werden.
Ich weiß nicht, was der Satz über das Messer und die Fingernägel soll, aber der Film zeigt ganz deutlich, daß einer der Gefangenen (Cinqué?) es schafft, einen Nagel (oder so) aus dem Schiffsrumpf oder -aufbau zu lösen (mit den Fingern und deren Nägeln wohl), mit dem dann wohl die Befreiung von den Ketten gelingt. Sollte der Satz etwas verhüllt dafür plädieren, dies im Artikel zu erklären, dann ist es ja jedem unbenommen, dies zu tun!
Im Artikel über den Anführer steht, daß er die Chance bekam, in seine Heimat zurückzukehren, in der damals kriegerische Zustände herrschten (was durchaus mit dem von den (Amerika kolonisierenden) Europäern zusammengehangen haben kann... - ääh: muß). Wie man weiß wurden die Versklavten meist von Afrikanern selber gefangengenommen und dann an der Küste an die Sklavenhändler verkauft. Westafrika und die Westküste Äquatorialafrikas litten also seit Jahrhunderten nicht nur unter der Verschleppung eines Großteils der Bevölkerung, sondern auch unter der Korrumpierung der dortigen Gesellschaften durch die Kommerzialisierung, heute würde man sagen Weltmarktbindung und Globalisierung der traditionell durchaus nicht fremden Sklavenhaltung und der Anheizung interethnischer Konflikte. Es heißt, der Sklavenführer habe seine Familie nicht mehr vorgefunden, sie sei vermutlich ebenfalls verschleppt worden, und über ihn sei in der Folge nicht mehr viel bekannt. Ausschließen läßt sich natürlich kein solcher (auf den äußeren Blick) historischer Aberwitz, wer kann schon wissen, wie „Cinqué“ die ganze Sache mit seinem kulturellen Hintergrund begriffen bzw. nach seiner Rückkehr in seine nicht mehr vorhandene Heimat gesehen hat! Hast Du für Deine (Gerüchts?-)Angaben eine Quelle?--Stephele 04:58, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Abschnitt Hintergrund löschen?

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Der gesamte Abschnitt "Hintergrund" enthält jede Menge POV und ähnliches hier unpassendes Zeug, aber sogut wie keine nennenswerten Fakten. Was spricht gegen eine ersatzlose Streichung? Gruß --Spuerhund 01:32, 8. Jun 2006 (CEST)

Ersatzlose Streichung find ich nicht gut, aber das der Text sehr wertend ist, stimmt schon.. Man könnte es ja kürzen und umschreiben..?! --J-PG ¬_¬ 12:57, 8. Jun 2006 (CEST)

Lemma: Warum nicht deutscher Titel?

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Warum ist das Lemma dieses Artikels "Englischer Titel (Film)" (also: Amistad (Film)), obwohl der deutsche Filmtitel davon abweicht? Warum nicht einfach den deutschen Titel ("Amistad - Das Sklavenschiff") als Lemma nehmen, meinetwegen mit einer Weiterleitung von "Amistad (Film)"? Vergleiche andere Filme, die ebenfalls unter dem deutschen Titel eingestellt sind... --Ibn Battuta 14:32, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die Weiterleitung ist essentiell.. hast aber Recht, werde das mal machen. --J-PG eVaLuaTe! / MaL LaCHeN?! 14:36, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Die Weiterleitung kommt ja eh automatisch... --Ibn Battuta 05:14, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das ist nicht Englisch, sondern Spanisch! Und das gebe ich auch ein, wenn ich den Film suche - und weder „Freundschaft“ noch „Sklavenschiff“. Mir ist nicht einmal bewußt, daß es einen solchen, erweiterten deutschen Titel gibt!--Stephele 04:58, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten