Diskussion:Amt Homberg
Niedermöllrich, Obermöllrich und Lohne im Amt Homberg ?
[Quelltext bearbeiten]Zwar steht irgendwo im LAGIS Historischen Ortslexikon, dass diese drei Orte einst "Zubehör" des Amts Homberg gewesen seien, aber das erscheint mir doch recht unglaubwürdig - oder es dürfte zumindest etwas anderes bedeuten, als dass sie im eigentlichen Sinne zum Amt Homberg gehörten. Niedermöllrich wird sonst eigentlich überall (auch in der Wiki) als zum Amt Felsberg, Obermöllrich als zum Amt Gudensberg gehörig bezeichnet, was auch in beiden Fällen geografisch einleuchtet. Hinsichtlich des noch erheblich weiter entfernt liegenden Lohne ist die Sache noch weniger glaubwürdig. Und wenn es denn einmal so war, dass drei Dörfer nördlich der Eder "Zubehör" des Amts Homberg gewesen wären, dann wage ich hier mal die Behauptung, dass es sich bei "Lohne" in Wahrheit um "Lohre" handelt, das im Gegensatz zu Lohne in der Nachbarschaft der beiden anderen genannten Dörfer liegt. --Cosal 05:36, 25. Jan. 2012 (CET)
- Da das auf meinem Mist gebaut ist, werde ich mal schauen, ob ich noch was dazu finde. Die Referenz war hier auf jeden Fall LAGIS. Ist vielleicht ähnlich gelagert, wie Oberdorf beim Amt Borken, wo Du ja angemerkt hast, dass sich hier evtl. um Oberurf handeln könnte. --Markus S. 06:27, 25. Jan. 2012 (CET)
- Sodele, ich habe in dem mir vorliegenden Ide folgendes gefunden:
„Homberg, Amt Für das Bestehen des Amtes haben wir einige Nachweise aus dem 13. Jahrhundert. Ein Register verpfändeter landgräflicher Güter im Gericht Homberg (1338 — um 1350) nennt Ober-und Niedermöllrich, Lohre, Gensungen, Unshausen, Hilgers-hausen, Hesserode, Mosheim, Remsfeld, Verna, Arnsbach, Kerstenhausen, Großen- und Kleinenglis, Zennern, Wabern, Beisheim, Dagobertshausen, Caßdorf, Felsberg, Rengshausen. Einige 1376 genannte Dörfer gehören später zum Amt Borken. Das Gericht Dillich kam 1318 zu Homberg. Durch Absplitterung kamen einige Orte an die Ämter Borken, Felsberg und Spangenberg (Wichte). Die Abzweigung des Gerichtes ,am Spieß' nach Ziegenhain hängt mit dem Bau der Festung Ziegenhain zusammen. Auch Ostheim und Dagobertshausen wurden in demselben Jahre (1542) dem Amte Melsungen zugeteilt. 1585 gehörten zum landgräflichen Amt Homberg die Stadt Homberg und die 5 Stühle (s. Efze, Schwalm, Vernegau, Hintergericht, Walde am). Im Amtsbezirk lagen die adeligen Dörfer Oberbeisheim, Berndshausen, Falkenberg, Rockshausen, Roppershain, Freudenthal, Völkershain und Ellings-hausen; die adeligen Höfe Willingshain, Dörnishöfe, Georgen-thal (Kloster St. Georg) und Bubenrode. 1747 kam das Gericht Wallenstein zum Amt Homberg, 1749 Ellingshausen. Das Gericht Wallenstein wurde 1782 mit dem Gericht Neuenstein unter Hinzunahme von Oberaula zu einem Gericht Neuenstein geschaffen (vgl. Neuenstein, Gericht). 1818 wurden Wabern und Zennern dem Amte Fritzlar zugeteilt. Literatur: B. Heibig, Das Amt Homberg an der Efze, Ursprung und Entwicklung, 1938.“
- Wenn ich Zeit habe (oder falls Du Lust hast), wird frühestens heute Abend sein, werde ich den Artikel entsprechend korrigieren. --Markus S. 08:13, 28. Jan. 2012 (CET)
- Ich fühlte mich denn ein wenig in der Lage den Artikel entsprechend zu bearbeiten. --Markus S. 20:21, 28. Jan. 2012 (CET)
- Wenn ich Zeit habe (oder falls Du Lust hast), wird frühestens heute Abend sein, werde ich den Artikel entsprechend korrigieren. --Markus S. 08:13, 28. Jan. 2012 (CET)
- Was jetzt in der Spalte 1338 erscheint sind aber wohl nur die Orte im Amt, wo zu diesem Zeitpunkt landgräfliche Güter verpfändet waren. Das waren aber sicherlich nicht alle Orte im Amt! Die Liste in Spalte 1338 ist also unvollständig, was auch im Vergleich mit den folgenden Spalten recht deutlich wird. Solange wir da keine besseren, vollständigeren Information haben, scheint es mir besser, für 1338 lediglich den Beweis der Existenz des Amtes zu zitieren (wie Ide es tut), und die Spalte 1338 wegzulassen. --Cosal 04:52, 29. Jan. 2012 (CET)
- Entsprechend Deiner Anmerkung umgesetzt. --Markus S. 07:16, 29. Jan. 2012 (CET)
St. Georgenberg ?
[Quelltext bearbeiten]Mit der Geographie liegt's hier noch immer im Argen. :-) Es handelt sich hier sicherlich nicht um das Kloster St. Georgenberg in Frankenberg, sondern um das Kloster St. Georg (Homberg). --Cosal 21:39, 28. Jan. 2012 (CET)
- Tja, so sind sie die Menschen. Sie suchen das passende und finden das Falsche. Fehler dürfen gerne korrigiert werden, da ich auch nur fehlerhafte Interpretation der Literatur betreibe^^ Werde es entsprechend abändern. --Markus S. 07:06, 29. Jan. 2012 (CET)