Diskussion:Amt Löwenburg

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Fallkner in Abschnitt Sitz des Amtmanns
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Bornefeld

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In der Navileiste {{Navigationsleiste Ämter der Vereinigten Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg}} ist ein Link auf Bornefeld gesetzt. Die Zielseite enthält keinen HInweis auf das Amt Bornefeld!! Bitte um Prüfung--Blaufisch 16:42, 21. Nov. 2007 (CET)

wurde von Benutzer:Eigntlich auf Bornefeld geändert--Blaufisch 17:16, 21. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Sitz des Amtmanns

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Im Artikel heißt es, der Amtsmann des Amts Löwenburg habe nach Aufgabe der Löwenburg auf der Burg Lülsdorf gewohnt. Blieb dies in den nachfolgenden Jahrhunderten bis zur Auflösung des Amts im Jahre 1806/1808 so? War Honnef selbst (wenn man die Löwenburg mal außer Acht lässt) nur Sitz des Löwenburger Amtsmanns in "vorbergischer" Zeit oder jedenfalls bis zur Zusammenlegung mit dem Amt Lülsdorf? Was bedeutet in diesem Zusammenhang "Hauptgericht"? Der Wohnsitz des Löwenburger Richters befand sich ja in der Villa Merkens, wo aber fand das Gericht selbst statt bzw. wo war die "Verwaltung" (z.B. Finanzen) des Amts Löwenburg in Honnef: im Hontes, das als Gerichtsstätte bzw. Gemeindehaus angegeben wird? In Bad Honnef am Rhein. Beiträge zur Geschichte unserer Heimatgemeinde anläßlich ihrer Stadterhebung vor 100 Jahren (August Haag 1962) heißt es in dem auf S. 46 abgedruckten Brief: Honnef sei 1807 des eigenen Gemeindevorstandes (des damaligen Amtmannssitzes) für verlustig erklärt worden. Das Datum 1807 wird in diesen Briefen häufiger genannt, sogar Wilhelm Hamacher benutzt es in seinem Buch Die Löwenburg auf S. 142: 1807: Honnef wird dem Kanton und der Mairie Königswinter zugeteilt (letzteres war wohl erst im Frühjahr 1809 tatsächlich der Fall). Andererseits wird in den Beschwerdebriefen der Honnefer bezüglich der Ausscheidung aus der BM Königswinter auch das Jahr 1811 (S. 57: wie dieses bis um Jahre 1811 der Fall war, eine eigene Verwaltung) genannt: Damals soll das Friedensgericht Königswinter gegründet worden sein. Vielleicht hat noch bis 1811 das Gericht zu Honnef existiert?--Leit (Diskussion) 22:28, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Die Löwenburger Amtmänner hatten seit 1553 ("Vereinigung" mit dem Amt Lülsdorf) ihren Sitz auf der Burg Lülsdorf - bis etwa 1630. Danach hatten vereinzelte Amtmänner (z.B. von Franckenberg) in Honnef gewohnt. Vor 1553 saßen die Amtmänner auf der Burg Löwenburg - in vorbergischer Zeit hatten dort die jeweiligen Landesherren ihren Sitz. Seit 1555 gab es neben dem Amtmann einen Richter, der bis 1752 auch Rentmeister (Finanzverwaltung) war. Die Richter hatten ihren Wohnsitz in Honnef, zum Teil auch in Rhöndorf im Turm. Im 18. Jahrhundert wohnten sie auf der Kommende in Ramersdorf. Die letzten Rentmeister (bis 1806) hatten ihren Sitz in Niederdollendorf. Ob in Honnef noch bis zum Jahre 1811 ein Gericht bestanden hatte, ist mir nicht bekannt. Man hatte sich ja damals für Königswinter als Gerichtsort entschieden - so ist es ja bis auf den heutigen Tag. Unter "Hauptgericht" könnte man vielleicht verstehen, dass dort neben den Zivilprozessen auch Strafprozesse (Leib und Leben) verhandelt worden waren. Im 18. Jahrhundert war den ländlichen Gerichten die Gewalt über Leib und Leben genommen - der Honnefer Richtplatz lag öde und wurde 1788 für einen Reichstaler zur Umwandlung in Ackerland auf 24 Jahtre verpachtet. Mit "Hauptgericht" ist hier wohl das Hauptgericht des Amtes Löwenburg gemeint.(Angaben aus dem Buch von Brungs "Die Stadt Honnef und ihre Geschichte" und "Lülsdorf am Rhein" aus 1952) --Fallkner (Diskussion) 21:42, 2. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Mit den Informationen lassen sich einige wichtige Lücken schließen, z.B. in den Artikeln zu Haus im Turm und Kommende Ramersdorf und Niederdollendorf. Bezüglich des Hauptgerichts bedeutet dies wohl, dass dieser Begriff Ende des 18. Jahrhunderts nicht mehr die vormalige Bedeutung hatte (gleichwohl er in Haag 1962, S. 32, noch für Anfang des 19. Jh. benutzt wird). Bezüglich des Amtmannssitzes in Honnef ist wohl der Satz in Haag 1962 (S. 29): Geleitet wurde [das Amt] von einem Amtmann, der zunächst auf der Löwenburg, seit dem Verfall der Burg um die Mitte des 16. Jh. aber – bis zur Vereinigung der Ämter Löwenburg und Lülsdorf (gegenüber Wesseling) – in Honnef ansässig war. missverständlich. Diesem Wortlaut nach hätte es eine Zwischenperiode gegeben, bevor die Vereinigung mit Lülsdorf erfolgt war. Ich nehme an, dass die kommunale Selbstständigkeit Honnefs (neben dem Gericht, was ja heute niemals dafür ausreichen würde) bis ca. 1809 auch in der Existenz eines Rates von Geschworenen, die Befugnisse in Gemeindesachen innehatten, lag (Haag 1962, S. 26). Er wird dort ja als Vorläufer des Honnefer Gemeinderates bezeichnet. Sicher erwähnenswert ist, dass es sich um zwölf Geschworene handelt, was sich ja ("jeder Ort hat zwei Geschworene") auf die sechs Honschaften beziehen muss. Unter dem Stichwort Hauptgericht findet man übrigens bezüglich dieser Thematik sehr erhellendes…--Leit (Diskussion) 23:07, 2. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Noch etwas präziser zum Sitz der Amtmänner: Vor 1553 hatten (nach Brungs, S. 123) nicht alle Amtmänner auf der Löwenburg gewohnt, wie z.B. Betram von Nesselrode (seit 1490) und dessen Nachfolger Rabod von Plettenberg. Der nächste Amtmann (ab 1515) war dann wieder auf der Löwenburg. Der erste Amtmann auf der Löwenburg, nach dem Aussterben der Löwenburger Linie, war Johann vom Steine, der 1363, 1375 und 1396 in Urkunden vorkommt (Brungs, S. 122). --Fallkner (Diskussion) 00:55, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Diskussionsbeiträge von Amt Löwenberg

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Weitere Quellen

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Die ersten beiden Links sind tot. Der dritte bezieht sich auf die Löwenburg bei Dassel, eine ganz andere Burg. Ich lösche sie daher. '-129.247.247.238 01:48, 2. Mai 2006 (CEST)'Beantworten