Diskussion:Analytische Religionsphilosophie

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von David Ludwig in Abschnitt weblink zu einem lesekreis
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Im Abschnitt Geschichte fehlt ein Hinweis auf einen der Gründungsväter der A. R.: Ian Thomas Ramsey (Miracles. An Exercise in Logical Mapwork, Oxford 1952; Religious Language, London 1957) und sein Artikel Theologie und Philosophie: Im angelsächsischen Bereich in der 3. Auflage der RGG. Weiter fehlt ein Hinweis auf die frühe Arbeit des Mathematikers Heinrich Scholz zu diesem Thema (Metaphysik als strenge Wissenschaft, 1941), in der er in Auseinandersetzung mit Karl Barth die Einhaltung exakter logischer und wissenschaftstheoretischer Standards auch für die Behandlung theologischer Fragen einfordert. Im Artikel fehlt ein Hinweis auf einen Klassiker der A. R.: John Leslie Mackie (Das Wunder des Theismus, Reclam, Stuttgart 1985) und die Darstellung von Wolfgang Stegmüller im Band 4 seiner Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie. Erwähnenswert ist auch die Darstellung von Franz von Kutschera: Vernunft und Glaube, DeGruyter 1991.

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(verschoben von meiner benutzerdiskussionsseite. ca$e 21:52, 24. Okt. 2010 (CEST))Beantworten

Den Weblink auf den Tübinger Arbeitskreis möchte ich behalten. Ich sehe keinen Grund dagegen. -- Uoeia 21:17, 24. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

hallo. ich verstehe nicht, warum dir just dieser link so wichtig ist. der leser erhält dort ja keine weiterführenden informationen (vgl. WP:WEB). er weiß, wenn er dort vorbeischaut, nicht oder nur sehr gering mehr über das artikelthema als vorher. es handelt sich auch nicht um eine im akademischen forschungsbetrieb besonders wichtige institution, wie, sagen wir, die ESAP. es handelt sich ganz einfach um einen lesekreis, geleitet von einem philosophiehistoriker, der über hervaeus natalis promovierte. das ist prima, schön, gut, lobenswert, usw. - aber ist es enzyklopädisch relevant? es gibt viele promovierte philosophen, die sich für analytische religionsphilosophie interessieren, dazu gelegentlich oder kontinuierlich seminare anbieten und zb auch tagungen dazu mitorganisieren, leute, die allesamt von vergleichbarer relevanz wären, nämlich von zuwenig, um in einem überblicksartikel als weblink angegeben zu werden. auch gäbe es dutzende einem leser nützlichere links, zb die zu löffler, jäger (dort 40 seiten aus seinem sammelband usw), diesem essay usw usf - wenn man ein paar davon listen würde, käme man bereits schnell über die grenze der anzahl überhaupt empfehlenswerter weblinks, bevor der link zur lesegruppe von koridze in frage käme. falls du den link gerne in wp haben willst, probiere es doch zb in einem personenartikel über koridze - trotz der grenzwertigen enzyklopädischen relevanz würde ich da nicht für löschen plädieren. soweit meine meinung - du kannst aber natürlich gerne eine dritte einholen, wobei sich im themenfeld zb eine anfrage bei david anbietet. danke übrigens auch hier nochmal für die einstellung eines artikels zu dieser wichtigen disziplin! beste grüße, ca$e 21:38, 24. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Besser als nichts, habe ich mir gedacht, zumal auch Links, etwa auf Jäger zu finden sind, den ich ohnehin in petto hatte. Danke für Erweiterung. -- Uoeia 22:21, 24. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Im Prinzip hat ca$e natürlich recht - solche Lesekreise sind typische Beispiele für Websites, die wir nach WP:WEB entfernen. Zum einem wegen dem Werbeeffekt - jeder Lesekreis zu X hätte seine Webseite gerne im Artikel zu X - zum anderen, weil ein verlinktes pdf (wie die von ca$e genannten) inhaltlich natürlich ungleich mehr vermittelt. Allerdings ist der Link nun wirklich auch 'ne Randfrage, die nicht wirklich längere Diskussionen wert ist.
Und wo wir gerade bei Randfragen sind: Mich hat Putnam in der Liste verwundert. Ich hatte Putnams neuere religionsphilosophische Arbeiten immer so verstanden, dass er sie als eine direkte Konsequenz aus seiner Abwendung von klassisch verstandener Metaphysik & analytischer Philosophie präsentiert. So habe ich zumindest seine Erklärung zur Hinwendung zu Religionsphilosophie in Renewing Philosophy in Erinnerung. Aber ich lass mich da auch gerne korrigieren, Putnams religionsphilosophischen Publikationen auch allenfalls ganz oberflächlich kenne. Grüße, David Ludwig 13:38, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
hallo david. ich stimme dir zu. ich würde den lesekreislink streichen, aber ich werde mich auch nicht übermäßig ärgern, wenn das nicht geschieht. zu putnam: er hat ja zb einen aufsatz zum analytischen thomismus geschrieben (Thoughts Addressed to an Analytical Thomist, in: The Monist 80/4 (1997), S. 487-500. Auch in: Craig Paterson (Hg.): Analytical Thomism. Traditions in Dialogue, Ashgate 2006, S. 25-36, ISBN 0-7546-3438-6.) der einige optionen desselben angreift und daher schon allein deshalb analytische relphil zum gegenstand hat. er hat auch zb einen aufsatz zu negativer theologie geschrieben (On negative Theology, in: Faith and Philosophy 14/4 (1997), 407-422.), der die referenzbedingungen religiöser rede diskutiert etc und daher nicht weniger zu AP gehört als zb putnam über allgemeinen externalismus etc. sein aufsatz zu wittgensteins relphil macht mehr allgemeine bemerkungen contra lewis und "klassisch verstandener Metaphysik" etc, das stimmt, aber er ist ein klassiker zur metatheologie, der zb auch verschiedentlich bei jäger zum thema diskutiert wird. putnams aufsatz zu idolatrie (Plädoyer für die Verabschiedung des Begriffs "Idolatrie", in: L. Nagl (Hg.): Religion nach der Religionskritik, Wien-Berlin: R. Oldenbourg/Akademie Verlag 2003, S. 49-59.) dagegen würde man wohl eher nicht hauptsächlich unter AP verbuchen. ähnlich in weiten teilen (außer zb zt dem zu wittgenstein) sein buch über jüdische philosophie als lebensform und seine sonstigen publikationen zu rosenzweig und levinas. aber die erstgenannten reichen eigentlich mindestens hin. beste grüße, ca$e 13:58, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die Nachhilfe. Von seinen Arbeiten zum analytischen Thomismus & zur negativen Theologie wusste ich tatsächlich nichts. --David Ludwig 14:02, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten