Diskussion:Anatas

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Krizu in Abschnitt Kristalloptik
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Kunststoffanwendungen

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Anatas in der Kunststoffanwendung ist für Aussenanwendungen nicht ratsam und wird meines Wissens nicht gemacht. Grund ist die hohe photokatalytische Aktivität. Eingesetzt wird primär Rutil aus dem Chlorid-Prozess. Korrekt nach dem heutigen Stand der Technik ist:

  • Einsatz als Lebensmittelpigment E171
  • Einsatz in Kunststoff-Fasern, da Anatas weicher ist als Rutil und die Spinndüsenangeblich nicht so sehr verbraucht
  • Einsatz als UV-Absorber in Sonnencremes

Zum Thema UV-Absorption in %: Es hängt vom Füllgrad ab und vom Spektrum ab. Aufheller: Ein Optische_Aufheller ist etwas anderes. Titandioxid-Pigmente sind effektive Weißpigmente --Krizu (Diskussion) 12:15, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Quellen

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http://www.kronostio2.com/khome.nsf/kompl.pdf --Krizu (Diskussion) 13:19, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Kristalloptik

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ich schon wieder: Das der Anatas optisch zweiachsig wird durc hden Pleochorismus steht nicht im angegebenen Link! Daher Streichung. Es gilt die einfache Regel: Eine Eigenschaft eines Kristalls darf der Symmetrie des Kristalls nicht widersprechen. --Krizu (Diskussion) 20:15, 12. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Krizu, in der angegebenen Referenz steht sehrwohl, dass Anatas annormal zweiachsig sein kann. Allerdings nicht, wie Du annimmst, durch hohen Pleochroismus, sondern bei kräftig gefärbten Kristallen, siehe Im Original: Optical Class: Uniaxial (–); anomalously biaxial in deeply colored crystals. Ich würde Dich also bitten, Deine diesbezügliche Änderung zurückzunehmen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:40, 12. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo, ja du hast recht. Logisch ist das nicht. Es gibt auch nur diese eine Quelle bzw. wörtliche Kopien dieser Quelle. Vorschlag: Ich mache die Änderung rückgängig und mache morgen eine Literaturrecherche mit Anatas und biaxial. Wenn eine Kristalldotierung(=Farbänderung) die Indikatrix des Kristalls ändert, liegt ein Strukturwechsel vor. Wenn keine weitere Literaturstelle auftaucht, glaube ich eher an einen Pseudobrookit oder orientierte Ausscheidungen als Ursache. ok?--Krizu (Diskussion) 22:59, 12. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Krizu, klar ist das ok. Wenn Du bessere Quellen findest, die etwas anderes belegen, wie das, was im Datenblatt des "Handbook of Mineralogy" steht, dürfen die Angaben zur Kristalloptik natürlich gerne entsprechend angepasst werden ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 01:21, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Ra'ike, eine optische biaxiale Doppelbrechung in einem tetragonalen Kristall verstösst gegen das Neumannsche Prinzip. Damit wird ein scharfes Schwert wertlos. Die Literaturrecherche lieferte 8197 Einträge mit der CAS-Nr 1317-70-0 und 10 mit (CAS-Nr und biaxial), aber alles Polyesterfolien. (1317-70-0 birefringence) liefert die Brechzahlen der drei Titanoxide inkl Dispersionen in Optical properties of titanium dioxide By: Radhakrishnan, T., Proceedings - Indian Academy of Sciences, Section A, Volume35A Pages117-25, Journal, 1952, CODEN:PISAA7, ISSN:0370-0089 . Die Arbeit kommt bald. Wenn du ein altes Schätzchen suchst: Crystallographic and Optical Investigations, By: Baumhauer, H., Freiburg. Z. Kryst. Min., Volume47, Pages1-21,concluded,4 plates, Journal, 1910 - den bestelle ich nicht. Was ich andeuten wollte - was auch beim Pyrop und der Granatseite in Arbeit ist - ist, | siese Disseration Seite 8 , eine Symmetrieerniedriegung. Dann ist das Gitter des dotierten Kristalls aber nicht wie beim ursprünglichen Kristall, sondern ein Anderes. Vielleicht kann ein Kristallograph, z.B. Benutzer:Del45, dazu mehr sagen? Es macht mich immer stutzig, wenn so eine Angabe nur in einer Primärquelle ohne Referenz steht und gegen "Naturgesetze" verstösst. Zum Thema Richtigkeit von Quellen: Der viel zitierte Kleber hat z.B. die Abbildung 4.18 zur Doppelbrechung in mehreren Auflagen falsch ;-) Vorschlag vom Neuling: Fussnote oder etwas in der Art? --Krizu (Diskussion) 09:38, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Auch sonst gute Quellen sind nicht unfehlbar. MMn sollten Angaben, die zwar in einer Quelle stehen, aber offensichtlich falsch sind (wenn sie etwa -wie hier offenbar- gegen Naturgesetze verstoßen) einfach entfernt werden. Auch wenn WP:TF gilt, brauchen wir hier uns nicht zum Sklaven falscher Quellen zu machen. Viele Grüße --Orci Disk 10:16, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Inhaltlich ist das überhaupt nicht mein Gebiet, aber prinzipiell würde ich eine Kombination beider vorgeschlagenen Lösungen bevorzugen: entfernen falscher Angaben, aber in einer Fußnote, ggf. auch in einem passenden Textabschnitt auf die Kontroverse hinweisen. Als Beispiel hierzu fällt mir nur gerade die Definition der Allene ein (Einleitung, letzter Absatz), wo eben sogar in der Fachliteratur Uneinigkeit besteht. Wird hier einfach die Nicht-Darstellung gewählt, pflanzt sich der Fehler weiter fort.--Mabschaaf 12:34, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Naja, es ist mMn schon ein Unterschied, ob es einfach nur unterschiedliche Definitionen gibt (die beliebig festgelegt werden können) oder ob eine Aussage einfach falsch ist und Naturgesetzen widerspricht. Beim ersteren ist es klar, da können unterschiedliche Definitionen in Artikel aufgenommen werden und auf Wiedersprüche in der Literatur hingewiesen werden. Beim letzteren ist das mMn nicht sinnvoll, Wikipedia ist nicht dafür da, auf Literaturfehler hinzuweisen. Dann besser eine e-Mail an Autor, Verlag, Webseite etc. schicken und darauf hinweisen, dass da was falsch ist. Für das konkrete Problem scheint es ja eine brauchbare Erklärung zu geben (s. unten), das könnte im Text erklärt werden, für die Infobox dürfte das zu kompliziert sein. Viele Grüße --Orci Disk 12:59, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Habe einen Abschnitt zur Erklärung eingefügt--Krizu (Diskussion) 13:20, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Scheinbare Lösung

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So - wenn ich den optische Mikroskopie-Anatas (SEHR LESENSWERT!) ohne Kaffee richtig lese, erscheint die Interferenzfigur im Polarisationsmikroskop durch die Überlagerung der Absorption teilweise annormal biaxial. Zitat: "It is usually found with numerous isochromes that are often masked by the mineral color. Some dark colored varieties of Anatase may exhibit anomalously biaxial negative figure." Somit sind die Interferenzfiguren biaxial, aber nicht unbedingt die Brechungsindices. --Krizu (Diskussion) 10:22, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten