Diskussion:Andreas Glorez
Andreas Glorez ist als historische Person völlig unbelegbar, er steht nur auf Titelblättern und als deren Resultat bei Jöcher. Es wäre nicht abwegig, von einem Pseudonym auszugehen. (nicht signierter Beitrag von Bernd264 (Diskussion | Beiträge) 19:13, 18. Okt. 2013 (CEST))
Bände/Ausgaben/Nachdrucke
[Quelltext bearbeiten]Die bibliographischen Tatsachen sind etwas schwierig zu ermitteln. digitale-sammlungen.de hat zwei Bände der Bibliothek, sowie einen Band der Continuation, alle auf 1701 datiert. In den Inhaltsangaben werden jeweils vier Bände angekündigt, aber es ist unklar, welche davon tatsächlich erschienen sind, und wann. Ebenfalls unklar ist, ob die Continuation 1701 erschien (es scheint fast nicht möglich, dass alle acht Bände in einem einzigen Jahr von einem einzigen Drucker in Stadtamhof aufgelegt worden sind. Jedenfalls haben wir noch einen Anhang zum dritten Teil der Continuation, datiert auf 1702[1], und noch ein Anhang zum vierten Teil, datiert auf 1701.[2] Es regt sich der Verdacht, dass Quirinius Heyl jahrelang an diesen Bänden gearbeitet hat und einfach alle auf 1701 rückdatierte.
Das ganze Werk sollte wohl zu einem grossen Teil als Edition handschriftlicher Texte aus dem Spätmittelalter und dem 16. Jh. gelten, über weite Strecken scheinen alte Handschriften Wort für Wort wiedergegeben zu sein. Daneben sind aber sicher auch originale Texte enthalten, um das zu beurteilen müssten wir auf akademische Vorarbeiten zurückgreifen; nach solchen habe ich aber bisher vergeblich gegoogelt.
Dazu kommt das Eröffnete Wunderbuch, explizit datiert "Regensburg und Stadtamhof, 1700", der Druck stammt aber offensichtlich aus dem 19. Jh. und BSB hat auch, sicher richtig, "Erscheinungsjahr: [ca. 1850]" (dazu "Verlagsort: [Stuttgart]").
Dann gibt es die Neuordnung von 1719, und scheinbar noch einen Nachdruck von 1979.