Diskussion:Anton Mauss
ÖKS als Vorreiter der Liturgiereform im 20. Jh.
[Quelltext bearbeiten]In ÖKS (der von Mauss herausgegebenen Zeitung) sind Artikel, die in einer konservative Zeitung überraschen: Die Zeitung förderte einen vertieften Vollzug der römischen Liturgie. Hinweis darauf, dass der Aggiornamento Begriff schon bei Papst Pius X., nicht erst in der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanums, beginnt. Siehe den Artikel: Dramatik der Zeremonien an der Tumba in: ÖKS (13. Nov. 1910), S. 7. Zu Latein als geeigneteste Liturgie- und Vorlesungssprache: „Eine tote Sprache lässt nicht so leicht eine Veränderung oder Verschiebung des Lehrinhaltes zu.“ In: ÖKS (19. Februar 1911), S. 5. --Melchior2006 15:53, 26. Mär. 2011 (CET)
Burschenschaften
[Quelltext bearbeiten]In ÖKS werden alldeutsche antiklerikale Burschenschaften als „Terroristen an Österreichs Hochschulen“ beschrieben. Überhaupt dominierten die Burschenschaften den breiteren Diskurs zum Thema Hochschule, mehr als der Antimodernisteneid. Das könnte für CV-Historiker interessant sein. --Melchior2006 15:53, 26. Mär. 2011 (CET)
Darüber hinaus ist mindestens ein Beitrag von Richard Kralik belegt. Kralik verfasste unter dem Pseudonym Stratiotes einen Beitrag in ÖKS über den als modernistisch geltenden Roman Jesse und Maria. Hanisch, Der katholische Literaturstreit, Seite 142. Kralik strebte eine Erneuerung der deutschen Kultur aus Volkstum und katholischer Religion an. Siehe: Österreichisches Biographisches Lexikon 4 (1969) 199f.