Diskussion:Apfelschnecken
Wasserschnecke?
[Quelltext bearbeiten]Ich versteh nichts von dem Thema, aber beim Lesen des Artikels fragte ich mich, ob es sich ausschließlich um eine Wasserschnecke handelt. Oder ist sie auch an Land länger überlebensfähig. Ich finde - ganz laienhaft - das müßte klarer rauskommen. Grüße, Ignatius Segensreich 12:08, 29. Mai 2005
- Aus der Taxobox geht hervor, dass die Schnecke zu den Vorderkiemerschnecken gehört, also im Gegensatz zu den Lungenschnecken nur unter bestimmten Umständen an Land leben kann, allerdings gibt es immer wieder Ausnahmen, (z.B. die Landasseln, die ebenfalls Kiemen haben, aber auch einige Vorderkiemerschnecken). Daher sollte man in der Einleitung nochmals erwähnen, dass es um Süßwasserschnecken geht.--Regiomontanus 17:23, 2. Okt 2005 (CEST)
- als die frage gestellt wurde, gab es noch keine taxobox. ich hab eben den begriff "Süßwasserschnecken" eingefügt - thema dürfte also erledigt sein. --Kristjan' 18:00, 2. Okt 2005 (CEST)
- Hallo, um deine Frage zu beantworten: Grundsätzlich handelt es sich um reine Wasserschnecken, die jedoch ihren gewohnten Lebensraum aus zweierlei Gründen verlassen können: 1. Eiablage (trifft nicht auf alle Arten zu), 2. Aufsuchen eines anderen Gewässers aufgrund schlechter Lebensbedingungen. Die Lungenatmung und der fest verschließbare Deckel ermöglichen den Apfelschnecken monatelang ganz ohne Wasser auszukomen ohne auszutrocknen oder zu ersticken. Allerdings trifft das nur im Notfall ein und die Tiere befinden sich dann in einer Art "Trockenstarre". Liebe Grüße, Katrin
Hallo - ich habe vor Monaten bei einem Fischeinkauf zufällig eine kleine Schnecke in mein Aquarium bekommen...inzwischen hat sie sich zu einer prächtigen, braungestreiften Apfelschnecke entwickelt, welche ständig an der Aquariumabdeckung Eier ablegt. Bis jetzt wurde mir auf Fragen geantwortet: Apfelschnecken sind keine Zwitter und deshalb könne aus den Eiern nichts entstehen. Gestern hat sich das Gelege begonnen aufzulösen und jetzt habe ich eine Menge winziger Apfelschnecken...kann mir jemand sagen wie das möglich ist ? (nicht signierter Beitrag von 91.113.15.9 (Diskussion | Beiträge) 20:18, 31. Mai 2009 (CEST))
- Die weiblichen Schnecken können über Monate hinweg das Sperma eines Männchens speichern. Das wird wohl bei Dir der Fall gewesen sein. --89.246.35.94 13:41, 8. Mär. 2011 (CET)
Schätze, das sind eher Algenrennschnecken --Kira Nerys 12:12, 28. Jun. 2009 (CEST)
Augen
[Quelltext bearbeiten]Kann jemand der Ahnung hat mal was über die 2 Augen und die Sehfähigkeit schreiben? Das fehlt mir hier im Artikel. Gruß--Alia 2005 00:00, 28. Sep. 2011 (CEST)
- ich habe mal damit angefangen.--Alia 2005 00:08, 28. Sep. 2011 (CEST)
Handel von Apfelschnecken der Gattung Pomacea in der EU verboten
[Quelltext bearbeiten]- Da in einigen Regionen Spaniens wie dem Ebro-Delta eingeschleppte Schnecken der Art Pomacea insularum (d'Orbigny, 1835) immense Schäden in den Reisfeldern verursacht haben,
- nachdem eine Schadorganismus-Risikoanalyse zusammen mit einem wissenschaftlichen Gutachten und einer Stellungnahme der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit ergeben hat, dass auch andere Arten dieser Gattung Schäden an Wasserpflanzen verursachen,
- weil die verschiedenen Arten nicht ohne weiteres taxonomisch sicher unterschieden werden können sowie weil offenbar nicht ganz ausgeschlossen werden kann, dass alle Arten schädlich sind,
wird die Einfuhr und die Verbreitung sämtlicher Schnecken dieser Gattung nach EU-Recht verboten. Wenn es bei der bisherigen Formulierung bleibt, bedeutet das für Aquarianer, dass auch ein Verbot der beliebten bunten Apfelschnecke Pomacea diffusa (vormals Pomacea bridgesii) in Kraft tritt, obwohl diese nach der Erfahrung vieler Halter nicht von Wasserpflanzen frisst.
vgl. dazu: 10. Dezember 2012, Dr. Stefan K. Hetz, Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde http://www.vda-aktuell.de/index.php?option=com_content&view=article&id=584:apfelschneckenverbot&catid=41:aktuelles&Itemid=233 --79.251.122.33 01:25, 20. Dez. 2012 (CET)
http://pflanzengesundheit.jki.bund.de/index.php?menuid=60&reporeid=303
Informationen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Zu Frage 1: Der Durchführungsbeschluss muss national nicht mehr separat umgesetzt werden, da er für die Mitgliedstaaten rechtlich bindend ist.
Zu Frage 2: Im Ergebnis einer pflanzengesundheitlichen Risikoanalyse, die im Anschluss an das Auftreten der gefurchten Apfelschnecke (Pomacea insularum) im Ebro-Delta in Spanien/Katalonien erstellt wurde, zeigte sich, dass von dieser Schnecke unter klimatisch günstigen Bedingungen erhebliche Schäden an Pflanzen in Feuchtgebieten und insbesondere im Reisanbau verursacht werden können. Die von Spanien erstellte Risikoanalyse wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eingehend geprüft und die darin gezogenen Schlussfolgerungen bestätigt. Ebenso wurde von der EFSA eine breit ausgerichtete Regelung der Gattung Pomacea unterstützt, da die meisten Arten Schäden an Pflanzen hervorrufen und eine Unterscheidung verschiedener Arten z.B. im Rahmen von Einfuhrkontrollen nur schwer durchzuführen ist.
Vor diesem Hintergrund sieht der Beschluss 2012/697/EU im Artikel 1 sowohl ein Einfuhrverbot aus Drittländern als auch ein Verbringungsverbot innerhalb der Gemeinschaft von Schnecken der Gattung Pomacea vor. Der Schwerpunkt des Beschlusses liegt dabei auf der Einfuhr und Verbringung von Wasserpflanzen, da diese einen Hauptverschleppungsweg darstellen. Die betroffenen Pflanzen dürfen nur eingeführt werden, wenn sie frei von Pomacea sind und dies in einem Pflanzengesundheitszeugnis bestätigt wird. Der Beschluss macht keinen Unterschied zwischen gewerblichen oder privaten Importen von Schnecken oder Wasserpflanzen.
Zu Frage 3: Entsprechend Artikel 1 des Beschlusses ist ein Handel mit Schnecken der Gattung Pomacea verboten. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund zu sehen, dass sich diese Schnecken zwar in Nord- und Mitteleuropa vermutlich im Freiland nicht ansiedeln können, eine Verbringung im Binnenmarkt in südliche Mitgliedstaaten mit geeignetem Klima aber nicht ausgeschlossen werden kann.
Zu Frage 4: Im Grundsatz ist auch die Züchtung und Weitergabe dieser Schnecken durch private Aquarianer von dem Beschluss erfasst, wobei anzumerken ist, dass zumindest in Nord- und Mitteleuropa aus fachlicher Sicht Kontrollen nicht notwendig erscheinen. Entscheidend ist es, zu verhindern, dass eine Verbringung und insbesondere Freisetzung der Schnecken in gefährdete Gebiete Südeuropas erfolgt. Oft sind es gerade Privatpersonen, die im Zuge der Ausübung ihrer Freizeitbeschäftigung bei der Verbreitung von schädlichen invasiven Arten eine wichtige Rolle spielen.
Zu Frage 5: Die Umsetzung des Beschlusses erfolgt in Deutschland durch die Pflanzenschutzdienste der Bundesländer. Im Rahmen des regulären Kontrollverfahrens an den Einfuhrstellen, dem alle Pflanzenimporte unterliegen, werden auch die von dem Beschluss betroffenen Wasserpflanzen einer pflanzengesundheitlichen Einfuhruntersuchung unterzogen. Die Kontrollen von deutschen Betrieben, die Wasserpflanzen produzieren, erfolgt ebenso durch die Pflanzenschutzdienste in den Bundesländern. Im Falle eines Befalls mit Pomacea-Arten werden geeignete Maßnahmen gegen die Einschleppung bzw. Verbreitung ergriffen. Mögliche weitere Kontrollmaßnahmen und die Durchführung der im Beschluss vorgesehenen Erhebungen müssen noch festgelegt werden. In diesem Zusammenhang stellt die geeignete Information der gewerblichen und nicht gewerblichen Halter und Vermehrer der Schnecken einen wesentlichen Aspekt dar, um eine Verschleppung in gefährdete Gebiete Südeuropas zu verhindern und ähnliche Probleme wie sie derzeit im Ebro-Delta bestehen, zu vermeiden
--79.251.122.33 02:01, 20. Dez. 2012 (CET)
Bild
[Quelltext bearbeiten]"Verschiedene Apfelschnecken beim Fressen von Wasserpest"
Kann das Bild mal jemand rausnehmen oder umbenennen, der es darf. Auf dem Bild zu sehen ist eine einzige Apfelschnecke und einige Posthörner. --Patchouly (Diskussion) 15:45, 2. Jan. 2013 (CET)
- ich habe mal den Artikel komplett überarbeitet, einschließlich Fotos und EU-Einfuhr- und Handelsverbot -- Der Regenbogenfisch (Diskussion) 15:06, 10. Apr. 2013 (CEST)
Nützlichkeit
[Quelltext bearbeiten]Lt. einer Reportage der ARD ist die Apfelschnecke als ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems Pantal. Wer dazu mehr Quellen hat, möge doch den durch den Artikel entstehenden parasitären Eindruck entgegen wirken. http://www.ardmediathek.de/das-erste/erlebnis-erde/die-tricks-des-ueberlebens-1?documentId=14139330 (nicht signierter Beitrag von Thhart (Diskussion | Beiträge) 16:48, 16. Apr. 2013)