Diskussion:Arabischer Frühling/Archiv
Bild
Aufgrund der Revolution in Ägypten sollte man Ägypten im Bild ggf. gleich wie Tunesien einfärben. -- Michaelbz 18:39, 11. Feb. 2011 (CET)
- Am besten sollte dieses Bild durch das aktuelle Bild im englischen Artikel ersetzt werden. Dieses Bild im englischsprachigen Wikiartikel wird wohl am regelmässigsten aktualisiert und ist am genauesten. --Tets 19:25, 11. Feb. 2011 (CET)
- Bildbezeichung: Was soll 'andere arabische Staaten' aussagen? 'Keine Vorfälle' (no incidents) steht nicht ohne Grund in der englischen Version der Grafik! 'Andere arabische Staaten' kann meiner Ansicht nach vieles bedeuten. Und warum übernehmen wir hier nicht die graue Beschriftung der englischen Version (nicht-arabische Staaten)? Meine präzisierende Änderung wurde rückgängig gemacht, warum? --77.8.210.76 11:34, 12. Feb. 2011 (CET)
- Nachtrag: Sorry, meine Änderung wurde nur noch nicht geprüft, ich dachte sie wäre bereits verworfen. Ich nehme meine Entrüstung zurück ;)! --77.8.210.76 11:29, 12. Feb. 2011 (CET)
Sollte man nicht vielleicht Staatsoberhaupt abgelöst, statt Regierung abgelöst schreiben? In Ägypten bleibt das Kabinett zum Beispiel bestehen. (nicht signierter Beitrag von 88.130.97.230 (Diskussion) 01:34, 14. Feb. 2011 (CET))
- Seh ich auch so, in Aegypten ist die Regierung sogar explizit weiter im Amt. Ich habs geaendert. Meiner Meinung nach gehoerte Bahrain allerdings langsam von gelb auf orange umgefaerbt. Und auch Palaestina braucht eine andere Farbe, da gabs einen Ruecktritt der Regierung. Ich kann das nicht, gibts Wissende? --A bougainvillea preguiçosa 01:00, 15. Feb. 2011 (CET)
Sollte man nicht eventuell Libyen mit einer eigenständigen Farbe kenntlich machen? Schließlich verläuft es dort doch deutlich anders als etwa in Algerien oder dem Jemen. Zudem würde ich in diesem Zusammenhang gerne wissen, ob man im Falle Libyens nicht schon von einem Bürgerkrieg sprechen könnte... 21:40 Uhr; 25.02.2011; EnriqueM. (nicht signierter Beitrag von 91.65.33.39 (Diskussion) 22:01, 25. Feb. 2011 (CET))
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Quellen
Der Artikel braucht unbedingt Quellen. So wie er derzeit drinnensteht ist er Theoriefindung und damit unerwünscht. Wenn er weiter so quellenlos bleibt fängt er sich über kurz oder lang einen Löschantrag (nicht von mir) wegen Theoriefindung ein. Generator 17:16, 4. Feb. 2011 (CET)
- denke nun akzeptabel--in dubio Zweifel? 12:53, 5. Feb. 2011 (CET)
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Artikelzustand
Der Artikel besteht zu einem grossen Teil aus Einschätzungen, meist fragwürdige (Der Dominoeffekt z.B. ist ja wohl evident). Stattdessen sollte man mehr Fakten einbauen, wie Art um Umfang der Proteste, etc. --Itu 17:54, 13. Feb. 2011 (CET)
- man könnte ja die Übersichtstabelle in en:2010–2011_Arab_world_protests#Overview übersetzen, allerdings würde ich die sicher nicht aktuellen Daten über die Anzahl der Toten draußen lassen--in dubio Zweifel? 14:06, 14. Feb. 2011 (CET)
- PS: wegen Dominoeffekt, die bezieht sich auf Revolutionen, nicht auf die Protestbereitschaft. Zudem sind die Regime teils sehr unterschiedlich (Monarchien, sozialistische Republiken wie etwa Libyen, präsidiale Autokratien), das kann man mit dem relative einheitlichen Ostblock in der Tat nicht vergleichen--in dubio Zweifel? 14:09, 14. Feb. 2011 (CET)
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Auch in Bahrain
. Vor einer für heute geplanten Oppositionskundgebung wurde bei Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und der Polizei ein junger Mann durch Schüsse schwer verletzt. Generator 11:47, 14. Feb. 2011 (CET)
- stimmt die Demonstrationen in Bahrain und Gewalttätigkeiten in Bahrain fehlen im Artikel. Selbst die Tagesschau berichtet bereits:
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Jemen
Im Jemen haben sich auch am Dienstag Gegner und Anhänger von Präsident Salih Straßenschlachten geliefert. Etwa 1000 Regierungsgegner zogen in Sanaa Richtung Präsidentenpalast, wurden aber von der Polizei abgedrängt und von regierungstreuen Demonstranten angegriffen. Generator 16:04, 15. Feb. 2011 (CET)
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Jemens Regierung wurde entlassen - "umgebildet" habe dies im artikel geändert, aber ich habe leider keine ahnung wie das svg anzupassen ist! gibts dazu irgendwo eine wiki-anleitung? http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-03/jemen-praesident-regierung -- Truthlobby 10:08, 23. Mär. 2011 (CET)
Struktur
Ich würde es als sinnvoll erachten, wenn jedes Land einen eigenen Abschnitt bekommen würde, in dem auf die jeweiligen Proteste eingegangen wird; bei einem eigenen Artikel stünde dann natürlich der Link dazu. --Daiichi 22:24, 17. Feb. 2011 (CET)....also in etwa so, wie in der englischsprachigen Version des Artikels.--Daiichi 22:27, 17. Feb. 2011 (CET)
- Ja, das würde ich auch begrüßen. Und zusätzlich wäre eine Tabelle zur Übersicht nützlich, ebenfalls wie in der englischsprachigen Version. -- 85.181.28.38 10:28, 18. Feb. 2011 (CET)
Würde ich auch so sehen!! Die kleineren Proteste in Jordanien und im JEmen sollten dann erst einmal in diesem Artikel eingebaut werden. Dann sollte hier auch über die Proteste in Libyen und Bahrain hier beschrieben werden. Wenn die Proteste in Unruhen oder eine Revolution umschlagen, könnten sie in einen eigenen Artikel umgeschrieben werden. --Martinvoll 12:57, 18. Feb. 2011 (CET)
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Grafik
-
png
-
svg
kleinere Proteste
große Proteste
Regierung umbesetzt
Staatsoberhaupt abgelöst
Keine Vorfälle
Nicht-arabische Staaten
Also ich finde die Grafik interessant um eine Übersicht zu bekommen. Warum wurde die herausgenommen? Generator 10:56, 18. Feb. 2011 (CET)
- Wurde herausgenommen wegen angeblicher Theoriefindung. Ich find sie auch interessant, hab jetzt aber wieder die alte PNG-Version hineingestellt, weil sie mE korrekter ist: 1. ist mir keine Regierungsumbesetzung im Jemen bekannt. 2. Was sollen die zwei kleinen grauen Flecken zwischen Westsahara und Mauretanien darstellen? 3. Grosse Proteste im Irak waeren mir auch neu. 4. Bahrain geht auf der svg-Karte unter. 5. Suedsudan gibt es voelkerrechtlich noch nicht. Unabhaengigkeit erfolgt erst am 9.6.
- --A bougainvillea preguiçosa 11:36, 18. Feb. 2011 (CET)
- Westsahara existiert zwar völkerrechtlich, gehört aber de facto zu Marokko.
- Seit wann sind Somalia und Mauretanien „arabische Staaten“? Und wie ist arabisch hier überhaupt gemeint? Wieso sind Israel und Eritrea denn keine arabischen Staaten?
- Was unterscheidet „kleinere Unruhen“ von größeren?
- Schließt „Staatsoberhaupt abgelöst“ eine Regierungsumbesetzung mit ein? Wenn ja, wieso steht das nicht in der Legende? Wenn nein, warum sind die entsprechenden Staaten nicht schraffiert?
- Wo sind die wissenschaftlichen Quellen zur Klassifizierung dieser Staaten und der Unruhen?
- Solange diese Fragen nicht zufriedenstellend beantwortet sind, gehört diese Karte nicht in den Artikel. Nehmt lieber 'n Bild von 'ner ägyptischen Freitagsdemo.--† Alt ♂ 20:47, 18. Feb. 2011 (CET)
- 1 - Zum Thema "Westsahara" bitte siehe auch Marokkanischer Wall.
- 2 - Ich halte die Unterscheidung in "größere" und "kleinere" Unruhen aufgrund der Aktualität auch nicht für definierbar.
- 3 - Sowohl Mauretanien als auch Somalia sind Mitgliedsstaaten der Arabischen Liga. In beiden Staaten ist Arabisch Amtssprache. In Mauretanien ist nur das Gebiet nördlich der Hauptstadt Nouakchott mehrheitlich von arabischsprechenden Menschen bevölkert, in Somalia lässt sich eine Grenze nicht klar ausmachen.
- 4 - Weiter sind auch Staaten wie z.B. Mali, Niger und der Tschad im Norden von arabischsprechender Bevölkerung bewohnt, während im Süden andere afrikanische Sprachen gesprochen werden.
- 5 - Bekanntestes Beispiel für diesen Nord-Süd-Unterschied in Afrika ist durch die aktuellen Ereinisse der Sudan, wo die Menschen im Südsudan ihre Unabhängigkeit vom arabischen Norden in einer Volksabstimmung beschlossen haben.
- 6 - Eindeutig arabisch sind auch die Komoren im indischen Ozean.
- 7 - In Dschibuti stellen Araber, obwohl dieses Land Mitglied der Arabischen Liga ist nur eine kleine Minderheit.
- 8 - Dschibuti und das benachbarte Eritrea grenzen sich vom christlichen Süden, auch zum gesamten Staat Äthiopien, außer den östlichen Landesteilen, durch die Zugehörigkeit zum sunnitischen Islam ab, nicht durch die ethnische Abstammung.
- 9 - Um die Abgrenzung der arabischen / arabischsprachigen Gebiete nach Süden zu präzisieren, sollte meiner Meinung nach den genannten Tatsachen Rechnung getragen werden.
- 10 - Dies betrifft somit dann auch den Artikel Arabische Welt.
- 11 - durch einen fließenden Farbübergang (Schraffur) in der kartographischen Darstellung könnte diese Frage gelöst werden.
- 12 - Die "arabische Südgrenze" verliefe nach meiner Darstellung somit ungeachtet der willkürlich durch die früheren europäischen Kolonialherren gezogenen Grenzen entlang einer ungefähren Linie von Nouakchott zur künftigen Grenze zwischen dem Nord- und dem Südsudan; weiter östlich wird die Abgrenzung unklarer, es empfiehlt sich eine Schraffur der Staaten Dschibuti, Eritrea und Somalia sowie der östlichen Gebiete Äthiopiens.
- Gruß, --Raschid F. 21:53, 18. Feb. 2011 (CET)
- Siehste, da fängt die Erbsenklauberei also schon an: Arabisch definierst du offenbar ethnisch. Es wird mir aber doch hoffentlich niemand weis machen wollen, dass die Zerfallserscheinungen dieses Staates (Bürgerkrieg wäre ja noch verharmlosend) auch nur in irgendeiner Beziehung zu den Ereignissen in Tunesien stehen. Mit dieser Grafik (und auch mit dem Artikel, der hier offenbar Parallelen zieht) werden aber all diese Staaten in einen Topf geschmissen. Mir gings hier auch weniger um konkrete Antworten auf meine Fragen als auf Hinweise, dass sich hier offenbar ein paar Leute eine hübsche, "interessante" Grafik zusammengeschustert haben, die den tatsächlichen Gegebenheiten aber nicht standhält. Klar, da ist sicherlich ein Dominoeffekt am Werk, aber bitte übernehmt doch nicht alles ungefragt, was sodurch die gehobene Sensationspresse und deren Leitartikel geistert. Der Informationswert des Bildes ist im Grunde null, weil er suggeriert, es gäbe da ein langsames Ansteigen/Hochkochen, bei dem einige Länder schon den Siedepunkt erreicht hätten und andere noch nicht. Die Kategorien der Karte entbehren offenbar jeder Grundlage (Bearbeitungskommentare à la Libya graduated from "minor protests" to "major protests" sprechen Bände) und insgesamt verstehe ich auch nicht, was genau der Leser jetzt aus dieser Karte lernen soll.--† Alt ♂ 22:49, 18. Feb. 2011 (CET)
- Du schreibst grundlos mit überheblichem und sarkastischen Unterton. Ich halte das nicht für konstruktiv.
- Ich habe auf die Schwierigkeiten der Begriffseinordnung hingewiesen. Nicht ich habe arabisch ethnisch definiert, sondern darauf hingewiesen, dass manche Bevölkerungen sich ethnisch, andere dagegen ehr konfessionell abgrenzen.
- Von einem Dominoeffekt habe ich auch nichts erwähnt.
- Dieses Staates? Welchen meinst Du? Ich habe mehrere Staaten genannt.
- Du schreibst etwas von Sensationspresse und Bildern. Welche Medien meinst Du? Den Spiegel, die Bild-Zeitung?
- Ich habe an keine Zeitung gedacht und auch keine erwähnt; im Gegensatz zu Dir würde ich direkter und höflicher schreiben.
- Hast Du meine Anmerkunken eigentlich wirklich gelesen oder nur oberflächlich angeschaut?
- Gruß, --Raschid F. 23:07, 18. Feb. 2011 (CET)
Fang mal neu an, da ich mich nicht auf die gegenseitigen Vorwürfe oben beziehen möchte: Bei der aktuellen Grafik ist die Westsahara als nicht-arabisches Land gekennzeichnet. Das ist falsch. Ebenso hat es inzwischen auch im Oman Demonstratioenn gegeben (s. z.B. en:2010–2011 Middle East and North Africa protests ), müßte aktualisiert werden. Ahanta 16:06, 21. Feb. 2011 (CET)
- Ich haeng mich da einfach an mit meinen Punkten:
- 1. Wie oben, wieso ist Westsahara als nichtarabischer Staat gekennzeichnet, waehrend die beiden Somalias offensichtlich - haeh! - als arabische Staaten gelten.
- 2. Kann bitte endlich jemand diese seltsame Grenze entfernen, die mitten durch die Westsahara eingezeichnet ist. Haeh #2!
- 3. Wenn wir schon auch nicht-arabische Proteste mit hineinnehmen, (was ich prinzipiell gut finde) - dann bitte auch wieder Gabun hineinnehmen, das war auf dieser Grafik vor einiger Zeit schon einmal drin, und ist dann aus unerfindlichen Gruenden wieder rausgeflogen, im Unterschied zu Albanien zum Beispiel.
- 4. Wenn Kuwait mittlerweile unter "grosse Proteste" gekennzeichnet ist, dann haett ich aber gern auch im Text Infos dazu. In den Nachrichten (auch auf Aljazeera) hab ich davon noch nix=0=aber auch gar nichts je gehoert.
- Fazit: In der jetztigen Form halte ich die svg-Datei fuer unbrauchbar. Da wuerde ich dann eher wieder fuer ein Wiedereinstellen der PNG-Datei plaedieren.
- liebe Gruesse --A bougainvillea preguiçosa 18:25, 21. Feb. 2011 (CET)
Sollte man nicht eventuell Libyen mit einer eigenständigen Farbe kenntlich machen? Schließlich verläuft es dort doch deutlich anders als etwa in Algerien oder dem Jemen. Zudem würde ich in diesem Zusammenhang gerne wissen, ob man im Falle Libyens nicht schon von einem Bürgerkrieg sprechen könnte... 21:40 Uhr; 25.02.2011; EnriqueM. (nicht signierter Beitrag von 91.65.33.39 (Diskussion) 22:01, 25. Feb. 2011 (CET))
Da die neuen "Färbungen" in der Grafik meiner Meinung nach noch nicht das Gelbe vom Ei sind, habe ich folgenden Vorschlag:
1. gelb: kleinere Proteste (Oman, Dschibuti, Marokko, Syrien) 2. orange: Proteste, die zur Umbildung der Regierung führten (Jordanien) 3. grün: Proteste, die vorrangig von "Minderheitengruppen" getragen werden (Bahrain, Saudi-Arabien, Kuwait, Irak) 4. hellblau: Proteste, die zur Stürzung der Regierung beigetragen haben (Tunesien) 5. dunkelblau: Proteste, die zur Stürzung der Regierung sowie (vorerst) zur Millitärherrschaft führten (Ägypten) 6. schwarz: Proteste, die zu einem bewaffneten Volksaufstand bzw. Bürgerkrieg geführt haben (Libyen) 7. rot: Proteste, die zu Umsetzungen der Forderungen der Demonstranten geführt haben (Algerien) 8. hellgrün: Proteste, die infolge innere Missstände sowie Separationsbewegungen auftreten (Sudan) 9. weiß: keine Proteste bekannt (VAE, Westsahara) 10. lila: Proteste, die in nichtarabischen Staaten ausbrachen, aber mit denen in der Arabischen Welt zusammenhängen und dabei an der Arabischen Welt unmittelbar angrenzen (Iran, Senegal)
Anmerkung: "Minderheitengruppen" stehen deswegen in Anführungsstrichen, weil es beispielsweise im Falle des Iraks (gebietsweise) Mehrheitsgruppen sind, die sich an den Protesten beteiligt haben. EnriqueM. 26.02.2011 09:48 Uhr
- Tut mir leid, aber ich musste das jetzt einfach rausnehmen; es wird immer schlimmer. Nicht nur, dass Farblegende und Karte nicht übereinstimmen; mit „arabische Welt“ wird weiterhin Theoriefindung betrieben (Protip: Arabische Liga täte es auch) und die en-Autoren der Karte setzen fröhlich auch Albanien, den Iran und Senegal mit drauf, weiß der Himmel warum. Was soll dem Leser eine solche Karte bringen? Ab wann sind Proteste Massenproteste? Setzt doch einfach Bilder der bisherigen Unruhen in die Einleitung. Die sind viel aussagekräftiger für das Geschehen als die bunt eingefärbte Projektion von mehreren Millionen Quadratkilometern.--† Alt ♂ 23:03, 28. Feb. 2011 (CET)
Übersichtskarten sind übersichtlich und informativ. Ich finde die Herausnahme nicht ok. Ich würde jetzt gern eine neue erstellen und bitte um Vorschläge. --Pincerno 23:46, 28. Feb. 2011 (CET)
Ich sehe die Herausnahme der Grafik ebenfalls als ungünstig an. Was die Definition der "Arabischen Welt" betrifft, so würde ich mich auf die offiziellen Statuten der Araber und der Arabischen Liga beziehen. Demnach würde ich diejenigen Staaten in die Kategorie "Arabische Welt" einordnen, die sich per Selbstdefinition als Angehörige des Watan ansehen. Demnach würde ich nur diese Staaten, die dem Arabischen Vaterland angehören, auch in diesem Überblick einbeziehen. Auf jeden Fall stimmt es, dass es ungünstig war, dass in der vorherigen Grafik allzu häufig die farblichen Markierungen etc. geändert worden sind und dass der Iran, Senegal und Albanien in der Grafik erschienen. Zumal ich im Internet bislang keine Hinweise auf Proteste im Senegal finden konnte, die noch dazu mit den Ereignissen in den arabischen Staaten zusammenhängen würden. Ich habe folgende Vorschläge, die sich teilweise mit den vorherigen Diskussionsbeiträgen decken.
1. gelb = kleinere Demonstrationen und Proteste (Mauretanien, Marokko, Syrien)
2. orange = Proteste, die überwiegend von "Minderheitengruppen"* getragen werden (Kuwait, Irak, Saudi-Arabien, Bahrain)
3. hellblau = größere Proteste, Unruhen und Massenproteste (Jemen, Oman, Algerien)
4. blau = Proteste, die zu Regierungsumbildungen führten (Jordanien)
5. rot = bisheriger Regierungschef gestürzt oder vertrieben, Umbildungsprozess noch nicht beendet (Tunesien, Ägypten)
6. schwarz = Bürgerkrieg** (Libyen)
- Hier handelt es sich entweder um echte Minderheitengruppen (Kuwait, Saudi-Arabien), um eine benachteiligte, konfessionell anders geartete Mehrheitsbevölkerung (Bahrain) und um solche Gruppen, die in ihren jeweiligen Gebieten die Mehrheit bilden, aber insgesamt nur (mit einer Ausnahme) Minderheitengruppen bilden (Irak)
- Ich spreche deswegen von einem Bürgerkrieg in Libyen, da die Kriterien die unter Bürgerkrieg aufgelistet sind, meines Erachtens voll und ganz erfüllt werden. (nicht signierter Beitrag von EnriqueM. (Diskussion | Beiträge) 18:44, 1. Mär. 2011 (CET))
Natürlich ist dies noch verbesserungswürdig, sodass ich dafür plädiere, dass erst bei einer größeren Einigkeit eine Grafik wiederbelebt werden sollte! EnriqueM. 01.03.2011 16:55 Uhr
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 16:46, 20. Mär. 2011 (CET)
Saudi-Arabien und Irak
Ich habe vorhin die beiden neuen Abschnitte "Saudi-Arabien" und "Irak" überarbeitet. Bitte schaut Euch das Ergebnis an, da ich insbesondere bei den von meinem Vorbearbeiter angegebenen Einzelnachweisen betreffend der Glaubwürdigkeit etwas "Bauchschmerzen" habe. Beim Abschnitt "Irak" habe ich mich schon um die Belege gekümmert, hier sollte es o.k. sein, anders ist es aber meiner Meinung nach beim Abschnitt "Saudi-Arabien". Gruß, --Raschid F. 05:07, 26. Feb. 2011 (CET)
P.S.: Ich meine z.B. gleich den ersten Beleg für den Abschnitt "Saudi-Arabien"; dieser stammt von "Tehran Times - Iran´s leading international daily" --Raschid F. 05:23, 26. Feb. 2011 (CET)
Diese Zeitung aus Teheran gibt als Quelle ihrer Berichterstattung Reuters an. Diese Nachrichtenagentur ist meines Erachtens durchaus glaubwürdig. Zudem wüsste ich nicht, warum es in Saudi-Arabien nicht Demonstrationen gegeben haben soll, da gibt es genügend Gründe ... Lediglich die Angabe mit der Demonstration von 40 Frauen ist doch schon sehr bemerkenswert, und vielleicht tatsächlich fragwürdig.... Aber vielleicht habe ich dich auch missverstanden. 26.02.2011 10:01 Uhr EnriqueM.
- Hallo Enrique, vermutlich hast Du mich missverstanden. Die Demonstration der Frauen in ar-Riyad ist sehr wohl eine sehr bemerkenswerte Tatsache. Ich habe nicht an den Ereignissen gezweifelt, sondern an Deinen Quellenangaben. Die Nachrichtenagentur Reuters ist glaubwürdig. Aber ob diese Zeitung aus Teheran auch glaubwürdig ist? Ich habe Deinen Artikel zwar überarbeitet, aber nicht weil ich etwas gegen Deine Bearbeitungen hatte! Die Hinweise auf den Irak und Saudi-Arabien waren gut und mutig! Meine Korrekturen waren mehr formal als inhaltlich. Ich bin selber Anfänger hier...! Gruß, --Raschid F. 01:41, 27. Feb. 2011 (CET)
Ach so, dann habe ich dich doch richtig verstanden, Raschid F. :) EnriqueM. 02.03.2011; 16:51 Uhr
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 16:47, 20. Mär. 2011 (CET)
Farbwahl
Ohne der Frage zuviel Bedeutung beizumessen, aber warum werden ausgerechnet die Länder, in denen es zu Umstürzen kam, schwarz eingefärbt? Finde ich irgendwie unpassend. Allgemein fehlt der "rote Faden" bei der Farbgebung. Statt zB die Abstufung "Proteste", "Massenproteste" und "Aufstand" in irgendeiner auf- oder absteigenden Helligkeitsstufe darzustellen, wurden hellblau, dunkelgrün und hellorange (in der Reihenfolge) gewählt, während mit dunkelblau Proteste in nicht-arabischen Ländern gekennzeichnet werden. Alles ausgesprochen unstimmig.--bennsenson - reloaded 14:42, 27. Feb. 2011 (CET)
- die farben wurden gemäß en:Talk:2010–2011_Middle_East_and_North_Africa_protests#Why_has_orrange_changed_to_pink.3F geändert. --Akkakk 15:35, 27. Feb. 2011 (CET)
- Die Kartenmacher der deutschsprachigen WP sollten mal eine eigene machen und die vernünftig einfärben.--bennsenson - reloaded 15:38, 27. Feb. 2011 (CET)
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jugendliche proteste / gesellschaftsstruktur
Ohne Zweifel ist die Gesellschaftsstruktur, und darunter fällt auch die Demographie, grundlegend um die Revolten zu begreifen. Wie auch das politische System, die Wirtschaftliche Lage, aktuelle Konflikte, usw.. Es handelt sich dabei um eine strukturelle Voraussetzung der Revolte. In einem Land wo große Teile unter 30 jahren alt sind wird jede gesamtgesellschaftliche Revolte die junge Demographie widerspiegeln. Doch wird allgemein anerkannt, dass es sich nicht um einen Jugendprotest handelt, sondern um eine viele Gesellschaftsschichten umfassende Revolte, wie das auch in vielen Berichten wiedergegeben wird und wie auch die Photos aus Ägypten zeigen. Ich bin der Meinung, dass die Formulierung jugendlich geprägte Aufstände etwas problematisch ist. Dieser jugend(protest)begriff ist zu eng verwoben mit der modernen Jugendkultur im Westen und ihren Ausdrucksformen und lädt zu stark dazu ein, ein falsches Bild zu bekommen. Sie sind insofern jugendlich geprägt, als dass es sich um eine junge Gesellschaft handelt, aber nicht insofern jugendlich geprägt, dass die Gesellschaftsschicht "Jugendliche" - die es dort so nicht gibt wie in den modernen westlichen Gesellschaften - die Revolte präge. --Tets 00:52, 6. Feb. 2011 (CET)
- ist schon okay, das mit den "jugendlich geprägten Protesten" hatte ich nur eingebracht um den Kontext einleitend darzustellen (ergo meine eigene WP:TF), die Kürzung des Zitats geht auch vollkommen in Ordnung. Gruß--in dubio Zweifel? 08:22, 6. Feb. 2011 (CET)
- Ich würde die Ungeduld der Jugend aber schon als Grund mit anbringen. Schließlich gibt es in allen Ländern einen erheblichen Anteil der u30 und es war in der Geschichte immer so, dass es dann zu Veränderungen, Wanderungen oder Kriegen kam. -- Olbertz 19:51, 19. Feb. 2011 (CET)
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Verlinkung Nahrungsmittelpreiskrise
Dieser Löschung in Bezug auf krisenhaft steigende Preise von Nahrungsmitteln als eine Ursache der Protesten kann ich nicht folgen. Stark gestiegende Preise für Lebensmittel (und auch Energie) werden immer wieder als ein wichtiger Auslöser der Proteste genannt<ref>UN besorgt wegen hoher Lebensmittelpreise, Deutsche Welle vom 4. Februar 2011</ref><ref>Lebensmittelpreise steigen auf Rekordhoch, Spiegel Online vom 3. Februar 2011</ref><ref>Grundnahrungsmittel so teuer wie noch nie, 4. Februar 2011, RP Online</ref> <ref>„Revolutionen können ungemütlich werden“, Interview mit Robert Zoellick, FAZ vom 5. Februar 2011</ref><ref>IWF-Chef Strauss-Kahn warnt vor sozialen Unruhen, Die Welt Online vom 1. Februar 2011</ref><ref>Neue Krise im Anmarsch – Anstieg der Nahrungsmittelpreise fördert Inflation, Thalif Deen,, 12. Januar 2010</ref>, sie waren auch 2008 Ursache für Proteste in Indonesien, das nicht zur arabischen, jedoch zur muslimischen Welt zählt.
Streiten kann man sich höchstens über die derzeitige Bezeichnung des verlinkten Lemmas Nahrungsmittelpreiskrise 2007-2008 (wo im Gegenzug Referenzen zur Situation in der arabischen Welt gelöscht wurden). Falls die gestiegenen Lebensmittelpreise mit gestiegenen (und absehbarerweise weiter steigenden) Preisen für Energie, dem Anbau von Energiepflanzen statt Nahrung und einer erhöhten weltweiten Nachfrage nach rohstoffintensiveren Lebensmitteln (Fleisch) zusammenhängt, dann handelt es sich um ein und dieselbe Krise und die Anlage eines weiteren Lemmas nur mit geänderter Jahreszahl ist sinnfrei.
Die Benennung mit "Nahrungsmittelpreiskrisen seit 2007" trüge den Tatsachen Rechnung, ohne einen Nachweis von Zusammenhängen oder fehlenden Zusammenhängen zu unterstellen. Falls sich nachweisen läßt, dass die Lebensmittelpreiskrise 2007-2008 überwunden ist und die neuerlichen Steigerungen von Lebensmittelpreisen ganz andere Gründe haben, ist die Anlage eines weiteren Lemmas natürlich der richtige Weg. Zu dieser Hypothese fehlen jedoch zur Zeit stichhaltige Belege, demnach wäre sie Theoriefindung. Die Position, dass es keine andauernde Krise bei Lebensmittelpreisen gibt, erscheint mir ideologisch und keineswegs neutral (die neoliberale Wirtschaftsordnung macht alle satt?). Die Verlinkung auf ein Lemma, dessen Benennung und bedeutungsmäßige Bewertung noch nicht abgeschlossen ist, halte ich angesichts der dramatischen und in ihrer Tragweite gar nicht absehbaren Entwicklungen sehr klar für das kleinere Übel.--Joise 19:12, 13. Feb. 2011 (CET)
- Afaik kam es damals zu Protesten in Ägypten, womit IMHO ein hinreichender Bezug gegeben ist, bloss steht das jetzt dummerweise nicht in dem Artikel. --Itu 19:30, 13. Feb. 2011 (CET)
- Sehe ich auch so. --Pass3456 19:38, 13. Feb. 2011 (CET)
So wie es jetzt verlinkt ist passt es natürlich nicht, denn das Lemma geht ja schon von einer zeitlich abgeschlossenen Krise aus. --Itu 21:50, 13. Feb. 2011 (CET)
- Das spricht wie gesagt dafür, die Benennung dieses Lemmas zu ändern, wie oben schon vorgeschlagen. Eine verbesserte Benennung als "Nahrungsmittelpreiskrisen seit 2007" muss ja nicht in Anspruch nehmen, die Zusammenhänge und zeitlichen Abläufe endgültig zu klären, sondern kann das durchaus auch so lange offen lassen und sich mit einer ganz sachlichen Beschreibung der Prozesse begnügen.--Joise 00:40, 8. Mär. 2011 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 17:24, 17. Jun. 2011 (CEST)
Nochmal Iran
Laut ORF gibt es jetzt auch Proteste im Iran. Ich weiß es heißt "Proteste in der Arabischen Welt" aber ich bin immer noch der Meinung (siehe oben) das sich das Regime in Iran in der Praxis nicht viel von anderen Diktaturen in der Gegend unterscheidet und auch der Aufstand vergleichbar (Ziel und Motive) ist. Was meint ihr dazu? Generator 19:24, 14. Feb. 2011 (CET)
- Ich bin auch dafür Iran mit aufzunehmen. Ich denke die Region sollte nicht auf "Arabisch" reduziert werden, sondern auf die MENA-Region. Im englischen Artikel ist es auch so, was ich sinnvoll finde. --WikiNight 12:50, 21. Feb. 2011 (CET)
- +1 Finde das trifft die Gegend ziemlich genau. Generator 11:37, 22. Feb. 2011 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 17:24, 17. Jun. 2011 (CEST)
Ganz Allgemein
Weder in Tunesien noch in Ägypten - so unterschiedlich beide Länder auch sein mögen - war der Auslöser nicht der Wunsch nach mehr Demokratie oder mehr Islam, sondern der Wunsch nach einem besseren Leben mit mehr Wohlstand - egal, wie die Regierungsform sich nennt, die dieses garantieren soll.
An den Demonstrationen beteiligten sich Gebildete; nicht die Reichen, die nun um ihren Reichtum fürchten müssen und auch nicht die Armen, die zu fatalistisch ihr Dasein akzeptiert haben, um noch in der Lage zu sein, sich aufzuregen.
Sicher waren die Demonstrationen groß; Ägypten hat aber über 80 Millionen an Einwohnern. Da sind auch 2 Millionen an geschätzten Demonstranten nur ein Teil.
Die meisten Ägypter wollen einfach nur Ruhe und Ordnung, ein Leben in Würde, dafür wird auch eine Militärdiktatur bzw. ein allgemein gebilligter Militärputsch in Kauf genommen; genau betrachtet ist diese Revolution eigentlich nichts anderes.
Mubarak und Ben Ali waren und sind Symbol für einen indifferenten Zorn.
Ähnlich ist es auch in Tunesien, nur ist hier die Orientierung nach Europa, dort das erhoffte bessere Leben zu finden, größer.
Im Iran dagegen spielt der Wunsch nach mehr Demokratie eine völlig andere und gewichtigere Rolle. --Raschid F. 21:21, 14. Feb. 2011 (CET)
- Vermutlich unterscheiden sich die Wünsche der Demonstranten in jedem der aufgezählten Länder irgendwie. Auch in den Arabischen. Tatsache ist jedoch, dass die Aufstände im Iran mit den Aufständen in der Arabischen Welt zusammenhängen und deshalb sollte ein neuer Überbegriff gesucht werden. Da es sich bei allen Ländern um islamisch dominierte Nationen handelt...Tuck2 13:11, 19. Feb. 2011 (CET)Tuck2
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 17:24, 17. Jun. 2011 (CEST)
Lemma
Spätestens seit dem erneuten Aufflammen der Proteste im Iran stimmt das Lemma "Arabische Welt" nicht mehr. Vielleicht "Proteste im Nahen Osten 2009 - 2011", wobei noch gar nicht gesagt ist, daß es 2011 beendet sein wird. --90.186.90.20 01:30, 15. Feb. 2011 (CET)
- Tunesien ist aber nicht mehr der Nahe Osten...oder? Generator 16:04, 15. Feb. 2011 (CET)
- Ich denke, man sollte mit der Diskussion nochmal warten, wie die weitere Entwicklung verläuft. Es ist noch zu früh für eine erste Bewertung eines allgemeingültigen Namens. --BangertNo 16:16, 15. Feb. 2011 (CET)
- @Generator: Ich habe "vielleicht" geschrieben, das war ein Vorschlag. Welchen gemeinsamen Namen haben wir denn für ein Gebiet vom Atlasgebirge bis zum Hindukusch? "Arabisch" ist zu wenig, weil Perser dabei sind. "Islamisch" ist auch falsch, weil die Kopten deutlich daran teilgenommen haben. "Orient" ist auch zu unscharf. In der englischen wikipedia wurde der Artikel bereits umbenannt; irgendwie: "pro-demokratische Aufstände". @BangertNo: Stimme ich voll zu. Erst, wenn Wahlen stattgefunden haben, sehen wir, in welche Richtung das geht.--90.186.255.234 21:52, 15. Feb. 2011 (CET)
- Es muß ja nicht gleich sein. Aber wir können ja schon mal Möglichkeiten überlegen und sammeln. Generator 23:06, 15. Feb. 2011 (CET)
- @Generator: Ich habe "vielleicht" geschrieben, das war ein Vorschlag. Welchen gemeinsamen Namen haben wir denn für ein Gebiet vom Atlasgebirge bis zum Hindukusch? "Arabisch" ist zu wenig, weil Perser dabei sind. "Islamisch" ist auch falsch, weil die Kopten deutlich daran teilgenommen haben. "Orient" ist auch zu unscharf. In der englischen wikipedia wurde der Artikel bereits umbenannt; irgendwie: "pro-demokratische Aufstände". @BangertNo: Stimme ich voll zu. Erst, wenn Wahlen stattgefunden haben, sehen wir, in welche Richtung das geht.--90.186.255.234 21:52, 15. Feb. 2011 (CET)
- Ich denke, man sollte mit der Diskussion nochmal warten, wie die weitere Entwicklung verläuft. Es ist noch zu früh für eine erste Bewertung eines allgemeingültigen Namens. --BangertNo 16:16, 15. Feb. 2011 (CET)
Eine Weiterleitung auf Weltrevolution sollte man nicht ganz ausschließen.
- Ich bin nicht sicher, ob die "Arabische Welt" ein Eigenname ist; ich würde eher verneinen. Daher müsste man den Artikel in "... arabischen Welt ..." umbenenne. Gruß. --141.35.40.137 21:21, 16. Feb. 2011 (CET)
- Der einzige gemeinsame Nenner ist der, dass es sich um islamisch dominierte Staaten handelt. Sollten weitere Nationen dazukommen, wären es einfach nur noch Proteste der Jahre 2010/11.--Tuck2 13:13, 19. Feb. 2011 (CET)Tuck2
- Wenn die Chinesen jetzt schon zur "Jasmin-Revolution" aufrufen, wäre das doch sicher ein treffender Name für alle Aufstände.--90.187.1.57 04:56, 20. Feb. 2011 (CET)
- Es gab vor zwei Jahren auch ähnliche Proteste in Indonesien, das zur islamischen Welt gehört die hohen Preise für Nahrungsmittel und Treibstoffe wurden für viele Menschen zum Problem. Ich halte es für angemessen, einen Abschnitt "Unruhen und Proteste in anderen islamischen Ländern" hinzuzufügen. Deb Ausdruck "Jasmin-Revolution" finde ich sehr poetisch, eigentlich ist er ironisch da der bisherige Präsident Tunesiens nach meiner Information den Staatsstreich, der ihn seinerzeit an die Macht brache,. so genannt hat. Falls sich das belegen läßt, gehört der Ausdruck in den Artikel. Jasmin ist in Tunesien ein nationales Symbol, aus der englischen WP: "Tunisia, it's the national flower".
- Also ich könnte mit dem Lemma Jasmin-Revolution leben. --~~ (nicht signierter Beitrag von 91.20.151.126 (Diskussion) 21:26, 20. Feb. 2011 (CET))
- Wenn die Chinesen jetzt schon zur "Jasmin-Revolution" aufrufen, wäre das doch sicher ein treffender Name für alle Aufstände.--90.187.1.57 04:56, 20. Feb. 2011 (CET)
- Der einzige gemeinsame Nenner ist der, dass es sich um islamisch dominierte Staaten handelt. Sollten weitere Nationen dazukommen, wären es einfach nur noch Proteste der Jahre 2010/11.--Tuck2 13:13, 19. Feb. 2011 (CET)Tuck2
- Ich bin nicht sicher, ob die "Arabische Welt" ein Eigenname ist; ich würde eher verneinen. Daher müsste man den Artikel in "... arabischen Welt ..." umbenenne. Gruß. --141.35.40.137 21:21, 16. Feb. 2011 (CET)
Wie wäre es mit "Protestbewegung(en) in ..."? Trifft es mMn besser, es sind ja nicht nur Proteste, das Ausmaß ist ja viel größer. -- the mighty quince 22:55, 22. Feb. 2011 (CET)
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Groß- und Kleinschreibung der "arabischen Welt"
"In etlichen Staaten der arabischen Welt ...", heißt es in der Einleitung des Artikels. Wieso wird die "arabische Welt" im Lemma groß geschrieben? --Recherchedienst 11:06, 21. Feb. 2011 (CET)
- wahrscheinlich, weil es im englischen so üblich ist ;) --Akkakk 14:17, 21. Feb. 2011 (CET)
- steht so allerdings auch in Arabische Welt. soll wahrscheinlich sowas wie ein eigenname sein. --Akkakk 16:15, 21. Feb. 2011 (CET)
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Albanien
Wieso ist in der Karte Albanien eingezeichnet? Albanien liegt in Europa, will EU-Mitglied werden und ist mehrheitlich atheistisch / christlich mit muslimischer Minderheit. Araber wohnen da auch keine. Irgendwie albern. Da könnte man genauso auch Deutschland wegen Proteste gegen Stuttgart21 oder Atommülltransporte markieren.-- 93.104.20.67 17:50, 21. Feb. 2011 (CET)
- Die Neuauflage der Proteste in Albanien (die sporadisch mindestens seit den Wahlen 2009 andauern) hat sich teilweise an Tunesien orientiert - was auch von Seiten der Regierung so gesehen wurde. --20% 23:48, 21. Feb. 2011 (CET)
Albanien stellt auf jeden Fall einen Sonderfall dar. Rein offiziell ist das Land stark atheistisch eingestellt. Mehrheitlich haben die Albaner einen muslimischen Hintergrund, und wenn ich meine eigenen Erfahrungen, die ich mit albanischen Familien gemacht habe, Revue passsieren lasse, so ist die albanische Gesellschaft zum einen stark archaisch und zum anderen stark muslimisch geprägt. Die Christen bilden die Minderheit. Eine Einordnung in die Arabische Welt ist auf jeden Fall inkorrekt, steht meines Erachtens aber nicht wirklich zur Diskussion.... 21:57 Uhr; 25.02.2011; EnriqueM. (nicht signierter Beitrag von 91.65.33.39 (Diskussion) 22:01, 25. Feb. 2011 (CET))
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Interessante Analyse
Knappe Nahrungsmittel provozieren Revolten. Von den bald 7 Milliarden Menschen auf der Erde hungern eine Milliarde. Die Zahl der Hungeraufstände wird steigen. Die Muster sind klar erkennbar.. Generator 16:59, 22. Feb. 2011 (CET)
Völliger Humbug, der auch im Artikeltext, nicht in der reisserischen Überschrift gleich widerlegt wird. „In der Mehrzahl der Fälle kam es in Ländern zur Aufruhr, die damals gerade nicht als extrem versorgungsgefährdet galten: in Argentinien, Ägypten, Peru, Senegal, Burkina Faso, Moçambique, Jemen, Indien, Indonesien, Pakistan, Kamerun, Trinidad und Tobago.“ Sprich da wird eine flotte These aufgestellt ohne sie wirklich zu überprüfen. Bakulan 21:15, 25. Feb. 2011 (CET)
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Westsahara
Wieso ist Westsahara auf der Karte blau? Dort leben doch fast nur Araber; oder? (nicht signierter Beitrag von 84.56.246.50 (Diskussion) 17:25, 22. Feb. 2011 (CET))
Kann man so sagen; es sind überwiegend arabisierte Berber sowie auch Araber - zur Arabischen Liga gehört das Land meines Wissens schon; wenn es denn unabhängig wäre. 25.02.2011; 22:00 Uhr; EnriqueM. (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.65.33.39 (Diskussion) )
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MENA-Region
IMHO wäre es besser in der Einleitung zu schreiben das im Grunde die ganze MENA-Region betroffen ist. Generator 17:29, 25. Feb. 2011 (CET)
- wenn da keiner was dagegen hat werd ich das mal machen. Außerdem werde ich den Artikel nach Proteste in der MENA-Region 2010–2011 verschieben. Das ist meiner Meinung nach viel passender. Generator 12:44, 25. Mär. 2011 (CET)
- Naja. MENA-Region ist zwar nicht gerade TF, wird in deutschsprachigen Texten aber praktisch immer, und auch in englischsprachigen noch häufig erklärt. Als Lemmabestandteil scheint mir das nicht so ganz geeignet. Spricht etwas gegen die ausgeschriebene Variante Proteste im Nahen Osten und in Nordafrika? --20% 16:58, 25. Mär. 2011 (CET)
- Nachdem der Vorschlag (auch schon weiter oben) jetzt ein knappes Monat unwidersprochen im Raum steht und sie eindeutig über die "Arabische Welt" hinausgehen hab ich mal Nägel mit Köpfen gemacht. Proteste im Nahen Osten und in Nordafrika 2010–2011 finde ich auch ok. Da die Region aber einen Namen hat finde ich es besser wenn wir ihn auch verwenden (die weiterleitung existiert ja und wer nicht weiß was die MENA-Region ist kann ja auf den WikiLink klicken). Generator 17:22, 25. Mär. 2011 (CET)
- Erinnert semantisch und von der Verwendung her halt etwas an NUTS-Regionen - würde man außerhalb einschlägiger Publikationen wirklich von Ereignissen in Westösterreich sprechen? --20% 18:05, 25. Mär. 2011 (CET)
- Nachdem der Vorschlag (auch schon weiter oben) jetzt ein knappes Monat unwidersprochen im Raum steht und sie eindeutig über die "Arabische Welt" hinausgehen hab ich mal Nägel mit Köpfen gemacht. Proteste im Nahen Osten und in Nordafrika 2010–2011 finde ich auch ok. Da die Region aber einen Namen hat finde ich es besser wenn wir ihn auch verwenden (die weiterleitung existiert ja und wer nicht weiß was die MENA-Region ist kann ja auf den WikiLink klicken). Generator 17:22, 25. Mär. 2011 (CET)
- Naja. MENA-Region ist zwar nicht gerade TF, wird in deutschsprachigen Texten aber praktisch immer, und auch in englischsprachigen noch häufig erklärt. Als Lemmabestandteil scheint mir das nicht so ganz geeignet. Spricht etwas gegen die ausgeschriebene Variante Proteste im Nahen Osten und in Nordafrika? --20% 16:58, 25. Mär. 2011 (CET)
Meiner Meinung nach ist das ziemlich fragwürdig. Da wird ein schwammiges und (wie das Lemma dazu sagt) von westlichen "Finanzexperten" benutztes Akronym einfach für Proteste in historisch und politisch sehr heterogene Regionen verwendet. Wenn das keine Theoriefindung ist, weiss ich auch nicht was dann TF sein soll. Plädiere stark dafür, stattdessen das oben vorgeschlagene 'Proteste im Nahen Osten und in Nordafrika 2011' zu nehmen. Das sind zwar auch europäische Klassifizierungen, aber sie werden eher von der dortigen Bevölkerung übernommen und sind auch westlichen Lesern sehr viel geläufiger.--Matthias.kötter 17:50, 25. Mär. 2011 (CET)
- Nordafrika sollte man vielleicht zuerst nennen, dort ging es los. --20% 18:05, 25. Mär. 2011 (CET)
- MENA-Region finde ich ganz unglücklich, die Abkürzung ist kaum bekannt, stattdessen besser "Konflikte im Nahen Osten und Nordafrika 2011". Grüße --Furfur 18:13, 25. Mär. 2011 (CET)
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Karte
Währe es möglich, dass beim Überfahren des obersten Bildes mit dem Mauszeiger die Namen der einzelnen Staaten angezeigt werden? In Europa kennen sicher viele die jeweiligen Staaten anhand ihres Staatsgebietes. Bei den Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens ist das sicher nicht mehr der Fall. --93.221.141.243 23:06, 26. Feb. 2011 (CET)
- Ist möglich, man muss eine image map erstellen, ist aber mit etwas Arbeit verbunden ... Grüße --Furfur 16:41, 27. Mär. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 17:26, 17. Jun. 2011 (CEST)
Bitte mal rüberschauen, ich glaube der kann mithalten.---Pristina- Tee? - Bewerten? 18:16, 28. Feb. 2011 (CET)
- Bei den Kartenvarianten zu den Protesten bleibt es hartnäckig dabei, dass Oman mit "keine Vorfälle" auftaucht. Gruss Ahanta 17:44, 20. Mär. 2011 (CET)
- Hallo Ahanta, ich änder das! --Furfur 18:08, 25. Mär. 2011 (CET)
- Bei den Kartenvarianten zu den Protesten bleibt es hartnäckig dabei, dass Oman mit "keine Vorfälle" auftaucht. Gruss Ahanta 17:44, 20. Mär. 2011 (CET)
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Auswirkungen auf nicht-arabische Staaten - nur China?
Also zumindestens der Iran sollte doch das eine oder andere Wort wert sein. Und dann gibts hier einen ganz interessanten ORF-Einstiegsartikel: Vergessenes Afrika! . Ich traus mir inhaltlich (und vor allem quellenmaessig) nicht zu, aber vielleicht weiß der eine oder die andere mehr. --A bougainvillea preguiçosa 00:10, 6. Mär. 2011 (CET)
- Iran ist kein arabischer Staat (Perser sind halt Perser und keine Araber) und wird unter „Ereignisse“ auch kurz angesprochen. In Vietnam gab's auch welche: http://english.aljazeera.net/video/asia-pacific/2011/02/201122611524710573.html
- Quellenmäßig ist die englische Al-Jazeera-Seite echt topp. Da sind die Reporter auch wirklich vor Ort, während viele andere Medien guttenborgen und nur von da abschreiben/übersetzen und selten die Quelle nennen. ;-)
- Wenn Du Zeit/Lust hast, kannste das gerne in den genannten Punkten ausbauen. Solange Karneval ist, werd ich mich ganz sicher nicht darum kümmern. ;-) --KAMiKAZOW 03:47, 6. Mär. 2011 (CET)
- Hast du meine Ueberschrift gelesen?? Schoenen Karneval! --A bougainvillea preguiçosa 09:47, 6. Mär. 2011 (CET)
Die MENA-Region ist fast identisch mit den Ländern wo jetzt Proteste stattfinden. Und da ist auch der Iran und Somalia dabei. Generator 16:25, 25. Mär. 2011 (CET)
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Karten mit der Ausbreitung
Eine Serie von Karten wie sich die Proteste ausgebreitet haben wäre interessant. Also so wie die Karte rechts nur mit Zeitstempel. Eine Karte vom Dezember, eine vom Januar, eine vom Februar und eine vom März. Was haltet ihr davon? Generator 16:41, 20. Mär. 2011 (CET)
- Bei den Kartenvarianten bleibt es hartnäckig dabei, dass Oman mit "keine Vorfälle" auftaucht, dabei gibts dazu bereits eigenens Lemma Proteste in Oman 2011. Gruss Ahanta 17:44, 20. Mär. 2011 (CET)
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Karte
Jemens Regierung wurde entlassen - "umgebildet" habe dies im artikel geändert, aber ich habe leider keine ahnung wie das svg anzupassen ist! gibts dazu irgendwo eine wiki-anleitung? http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-03/jemen-praesident-regierung -- Truthlobby 10:08, 23. Mär. 2011 (CET)
Auch die palästinensischen Gebiete müssten als "Regierung umgebildet" markiert werden. Habe kein passendes Programm, mit dem ich das machen könnte. --Nico T 17:09, 25. Mär. 2011 (CET)
- Ok, ich ändere die Karte! --Furfur 18:07, 25. Mär. 2011 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 17:44, 17. Jun. 2011 (CEST)
MENA-Region - was ist das?
Offen gesagt: ich finde die Umnennung des Artikel wirklich unglücklich. Die Abkürzung "MENA" kannte ich bisher gar nicht. Ich bin entweder für eine Rückverscheidnung auf das alte Lemma (was war so falsch daran? es sind doch fast ausschließlich arabische Staaten!) oder Umbenennung in Konflikte iom Mittleren Osten und Norafrika, wobei ich klar dem ersteren den Vorzug geben möchte, das panarabische Gefühl und arabische Gemeinsamkeiten spielen ja einen wesentliche Rolle bei dem Übergreifen der Konflikte auf die Nachbarländer. Gruß --Furfur 18:03, 25. Mär. 2011 (CET)
- Besser noch wäre IMO was geographisches wie Proteste in Nordafrika und Nahost 2011, wie weiter oben vorgeschlagen. Mit der arabischen Welt könnten aber auch alle leben, nur dann hat man eben immer Iran als Außenseiter.--Matthias.kötter 18:17, 25. Mär. 2011 (CET)
- Hallo Matthias.kötter, das wäre eines Erachtens auch ein akzeptabler Begriff. Ich denke aber der Artikel ist zu Recht ganz auf die arabische Welt fixiert, weil die Proteste ja auf die spezifischen Probleme abheben, die vielen arabischen Staaten gemeinsam sind, Senegal und Iran sind ganze eigene Themen und die beiden Länder stehen bei den Protesten auch nicht im Vordergrund, die könnte man auch in andere separate Artikel auslagern. Auch in China gab es Resonanz auf die Proteste, aber die meisten würden übereinstimmen, dass es nicht sinnvoll wäre auch noch China in den Artikel zu integrieren. In der Karte kommt meines Erachtens auch schon von der Farbgebung her ganz gut zum Ausdruck das Iran und Senegal keine arabischen Staaten sind. --Furfur 18:26, 25. Mär. 2011 (CET)
- Wieso ist Senegal eingefärbt? Iran kann auch raus, das hat ganz andere Hintergründe (Nachgeplänkel zur Prasidentenwahl 2009). --Matthiasb (CallMeCenter) 17:46, 30. Mär. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 17:44, 17. Jun. 2011 (CEST)
Lemma zurückverschoben
- KISS.
- war irreführendes Lemma (Dschibuti?)
- stellt kausalzusammenhänge her, die nicht zutreffen – es handelt sich um eine Arabische Bewegung. Das iranische Geplänkel und die Chinesen gehören hier gar nicht rein und Italien schon gar nicht (letzters habe ich entfernt)
- ein bißchen am allgemeinen Sprachgebrauch sollte man sich schon orientieren.
--Matthiasb (CallMeCenter) 17:17, 30. Mär. 2011 (CEST)
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Karte anklickbar
Die Karte ist jetzt anklickbar. Gruß --Furfur 12:30, 24. Apr. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 17:45, 17. Jun. 2011 (CEST)
Abschnitte
Um den Artikel etwas übersichtlicher zu gestalten - wie wäre es mit einer Umstrukturierung? Ich würde die Überschriften nicht mehr an einzelnen Staaten sondern an Regionen festmachen, darunter dann Fließtext:
- Maghreb (Tunesien, Libyen, Algerien, Marokko, Mauretanien, Westsahara)
- Maschrek (Ägypten, Syrien, Jordanien, Irak, Palestinensische Gebiete
- Arabische Halbinsel (Jemen, Bahrain, Saudi-Arabien, Katar, Oman, Kuweit)
- Sonstige (Sudan, Dschibouti)
Meinungen? Änderungswünsche? LG --Xolani 16:12, 5. Mai 2011 (CEST)
- Naja...also eine Gliederung nach Region fände ich nicht schlecht. Die Untergliederungen nach Staat sollten IMHO aber trotzdem nicht verschwinden. Generator 16:37, 5. Mai 2011 (CEST)
- Hmm das würde den Sinn der Umstrukturierung zunichte machen :) Dann wären es ja noch mehr Überschriften...--Xolani 16:58, 5. Mai 2011 (CEST)
- Überschriften sind ja nichts grundsätzlich Böses. In dem Fall hier habe ich die Überschriften für den Staat schon oft gebraucht und als sehr praktisch empfunden. Generator 17:02, 5. Mai 2011 (CEST)
- Wenn das Mehrheitsmeinung ist dann lassen wir die Überschriften lieber so wie sie sind und fügen nicht noch weitere Ebenen hinzu. --Xolani 18:08, 6. Mai 2011 (CEST)
- Überschriften sind ja nichts grundsätzlich Böses. In dem Fall hier habe ich die Überschriften für den Staat schon oft gebraucht und als sehr praktisch empfunden. Generator 17:02, 5. Mai 2011 (CEST)
- Hmm das würde den Sinn der Umstrukturierung zunichte machen :) Dann wären es ja noch mehr Überschriften...--Xolani 16:58, 5. Mai 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 17:45, 17. Jun. 2011 (CEST)
Vielleicht
Vielleicht sollte man anmerken das der erste Aufstand dieser Art im Iran stattgefunden hat und leider nicht erfolgreich war (Proteste nach den iranischen Präsidentschaftswahlen 2009). Generator 01:45, 4. Feb. 2011 (CET)
- Erstens ist der Iran persisch und zweitens sehe ich da keinen unmittelbaren Zusammenhang. --Tets 13:47, 4. Feb. 2011 (CET)
- ...und Algerien liegt nicht auch nicht in Arabien, sondern gehört zum Maghreb. --Atamari 14:08, 4. Feb. 2011 (CET)
- aus dem Artikel den du zitierst: im Arabischen versteht man unter Maghreb in der Regel Marokko, welches der westlichste arabische Staat ist --Tets 14:10, 4. Feb. 2011 (CET) Siehe auch Arabische_Welt --Tets 14:12, 4. Feb. 2011 (CET)
- Ich behaupte auch nicht, dass der Protest im Iran hier der Gegenstand des Artikels sein soll. Aber man sollte als "Hintergrund" erwähnen das die Proteste im Iran den jetzigen Protesten doch frappierend ähneln. Arbeitslose Jugend, Polizeischläger in Zivil, Internet gesperrt, Facebook, Twitter, Massendemos, Korruption...alles wie im Iran. Generator 14:18, 4. Feb. 2011 (CET)
- Ja, aber es gibt auch essenzielle Unterschiede. Das politische System des Irans, das nationale und internationale Kräfteverhältnis und die Konflikte in die er einbezogen ist, unterschieden sich doch von dem Typus der autoritären Systeme und der Ausgangs/Konfliktsituation die wir hier vorfinden erheblich. Da alle Länder der Welt heute eng verbunden sind und insbesondere auch die arabische und persische Welt, sehen sich alle Staaten und besonders diese mit ähnlichen nationalen und internationalen Problemen und Konflikten konfrontiert. --Tets 14:42, 4. Feb. 2011 (CET)
- Also ich habs mal unter "siehe auch" geschrieben. Generator 14:47, 4. Feb. 2011 (CET)
- Ja, aber es gibt auch essenzielle Unterschiede. Das politische System des Irans, das nationale und internationale Kräfteverhältnis und die Konflikte in die er einbezogen ist, unterschieden sich doch von dem Typus der autoritären Systeme und der Ausgangs/Konfliktsituation die wir hier vorfinden erheblich. Da alle Länder der Welt heute eng verbunden sind und insbesondere auch die arabische und persische Welt, sehen sich alle Staaten und besonders diese mit ähnlichen nationalen und internationalen Problemen und Konflikten konfrontiert. --Tets 14:42, 4. Feb. 2011 (CET)
- Ich behaupte auch nicht, dass der Protest im Iran hier der Gegenstand des Artikels sein soll. Aber man sollte als "Hintergrund" erwähnen das die Proteste im Iran den jetzigen Protesten doch frappierend ähneln. Arbeitslose Jugend, Polizeischläger in Zivil, Internet gesperrt, Facebook, Twitter, Massendemos, Korruption...alles wie im Iran. Generator 14:18, 4. Feb. 2011 (CET)
- aus dem Artikel den du zitierst: im Arabischen versteht man unter Maghreb in der Regel Marokko, welches der westlichste arabische Staat ist --Tets 14:10, 4. Feb. 2011 (CET) Siehe auch Arabische_Welt --Tets 14:12, 4. Feb. 2011 (CET)
- ...und Algerien liegt nicht auch nicht in Arabien, sondern gehört zum Maghreb. --Atamari 14:08, 4. Feb. 2011 (CET)
Naja, so unterschiedlich das politische System im Iran sein mag, so kann man einen Anstoß durch diese Proteste im Iran 2009 ncht unbedingt ausschließen. Es ist beides die islamische Welt und wenn sie auch durch Konfession und Herrschaftsssystem getrennt ist, übergreifende Ähnlichkeiten und, weitgefasst, zusammenhängende Strukturen gibt es aufgrund der gleichen Religion schon ab und an, auch wenn die Sprache jetzt ne andere ist.--Angemeldeter Benutzer 20:50, 5. Feb. 2011 (CET)
- perser sind großteils Schiiten, araber Sunniten. Das sagst du ja auch selbst wenn ich genau lese. Der erste Satz mag ja stimmen, aber die monokausale Erklärung Islam ist eher dürftig. Eher katholische und eher evangelikalische Gebiete in Europa gleichen sich auch nicht vornehmlich wegen dem Christentum. --Tets 01:32, 6. Feb. 2011 (CET)
Sorry die einzigen die darin einen Zusammenhang sehen sind die Iraner selber. Es gibt keinerlei Anzeichen das die iranischen Proteste Inspiration waren. Die vermeintlichen Ähnlichkeiten sind nur der Islam. Es ging bei den iranern nie um Arbeitslosigkeit oder solchen Forderungen der Araber. Es ging nur um die angebliche Wahlfälschung und der darauf folgende ruf nach mehr Demokratie. (nicht signierter Beitrag von 88.130.71.242 (Diskussion) 02:58, 6. Feb. 2011 (CET))
Naja, ich dachte eher in die Richtung, dass es in beiden Konfessionen stark religiös orientierte Regime gibt, eben Iran und z.B. Saudi-Arabien und dass daher beim Protest dagegen, weil eben beides Islam ist, schon Gemeinsamkeiten bestehen könnten hinsichtlich Verhältnis zu Staat-Religion, aber kA, ob das so ist, dazu kenn ich mich in der Region nicht aus. @IP Wenn ich mich recht erinnere, hat aber die Regierung Ahmadinedschad auch keineErfolge bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit vorweisen können, somit könnte das Demonstrationspotential im Iran auch teilweise aus der Arbeitslosigkeit resultiert haben. Aber alles nur Spekulationen. Ich persönlich würde einen weitgehenden Zusammenhang zwischen den Sachen von vor anderhalb Jahren im Iran und jetzt nicht unbedingt ausschließen (ich hab aber weder Quellen für das Eine noch für das Andere).--Angemeldeter Benutzer 16:56, 6. Feb. 2011 (CET)
- Die Ähnlichkeiten sind: schlechte Wirtschaftliche Lage (im Iran wird z.b. der Benzin rationiert), Jugendarbeitlosigkeit gepaart mit einer sehr jungen Gesellschaft Youth Bulge die auch gut ausgeblidet ist. Dann noch diese Facebook, Blog und Twitter-Geschichten (Neue Medien), ein autokratischer Polizeistaat der schon sein Jahrzehnten an der Macht ist. Auch die Art der Proteste und ihre Organisationsform sind gleich. Das sind meiner Meinung nach eine ganze Menge Gemeinsamkeiten. Generator 10:14, 7. Feb. 2011 (CET)
Gewisse Ähnlichkeiten mögen bestehen, doch muss bedacht werden, dass die Grundlagen, auf denen diese beiden Staaten fußen grundliegend verschieden sind. Bei den Iranern ist es nämlich die Vorstellung vom entrückten el-Mehdi etc. Zudem kennt der sunnitische Islam, und somit auch die Saudis, keine klerikalen Strukturen, die eine solche Republik möglich machen, wie sie im Iran besteht. Zudem können im Iran Frauen sich auch ohne männliche Begleitung draußen frei bewegen und zumindest ihr Haar zeigen und sich öffentlich mit geschminkten Gesichtern etc zeigen, sodass man teilweise den Eindruck hat, dass man sich in der Türkei befindet. Zudem ist der Iran ein Vielvölkerstaat, Saudi-Arabien nicht. Ferner gibt es im Iran wenigstens in Ansätzen so etwas wie demokratische Strukturen, etwas was in Saudi-Arabien fehlt. Mal abgesehen davon, dass für saudische Sunniten die iranischen Schiiten Ketzer darstellen... 21:50 Uhr; 25.02.2011; EnriqueM. (nicht signierter Beitrag von 91.65.33.39 (Diskussion) 22:01, 25. Feb. 2011 (CET))
Auch, wenn da kein direkter Zusammenhang besteht, so wird in diesem Artikel immerhin von "erneuten Protesten" im Iran gesprochen, was beim Leser ohne die Vorbildung die Frage aufwirft, warum "erneut". In diesem Kontext könnte man die früheren Proteste noch einmal ansprechen. --92.192.114.26 02:05, 22. Mär. 2011 (CET)
- Ich habe im Artikel nur noch einmal die Formulierung "erneute Proteste im Iran" gefunden und diese abgeändert – schließlich gab es auch in anderen nicht-arabischen Staaten Demonstrationen. Im Abschnitt zum Iran sind die Proteste von 2008 weiterhin erwähnt und verlinkt; damit ist diese Diskussion wohl abgeschlossen. --NacowY 01:14, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NacowY 01:14, 28. Jun. 2011 (CEST)
Palästina
Bis auf die Golfemirate haben die Proteste jetzt die ganze arabische Welt erfasst. Die ganze arabische Welt? Nein, aus den Gebieten hört man nichts, obwohl das Volk dort wohl noch mehr Grund zu Protesten hätte. Wie sieht es da aus?--Antemister 21:00, 7. Feb. 2011 (CET)
- vgl etwa hier--in dubio Zweifel? 01:56, 13. Feb. 2011 (CET)
- und hier, ein weiterer Regierungsrücktritt--in dubio Zweifel? 12:39, 14. Feb. 2011 (CET)
Steht inzwischen im Artikel, also: :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NacowY 01:04, 20. Jul. 2011 (CEST)
Palästina2
Mittlerweile gibt es zum Punkt Einheitsregierung auch ein Friedensabkommen: [1] (nicht signierter Beitrag von 178.114.98.2 (Diskussion) 00:08, 15. Mai 2011 (CEST))
Habe ich soeben im Artikel ergänzt, also: :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NacowY 01:04, 20. Jul. 2011 (CEST)
Katar
Haben die Demonstrationen am 16.März stattgefunden? --134.176.204.242 23:52, 25. Mär. 2011 (CET)
- Anscheinend nicht. Ich habe es schwer gehabt, überhaupt Berichte zu finden, die ab dem 16. März veröffentlicht wurden ("Proteste in Katar" und ähnliche Suchanfragen finden im deutschen fast keine Treffer, im Englischen schon etwas mehr, jedoch fast Berichte über diese Ankündigung auf FB). Das einzig nennenswerte, was ich bisher gefunden habe, war dieser Blogpost, demzufolge es keine Demonstrationen gab.
- Da 20.000 FB-Nutzer ohnehin eine relativ kleine Zahl ist, bei denen zudem vollkommen unklar ist, wie viele davon tatsächlich in Katar wohnen, würde ich sogar den gesamten Abschnitt "Katar" löschen: Ohne jegliche Hinweise auf tatsächlich existente Demonstrationen sehe ich keine nennenswerte Relevanz. --NacowY 21:10, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Der englische Artikel verlinkt auf http://www.memri.org/report/en/0/0/0/0/0/0/5058.htm als Quelle. Scheint seriös zu sein. Ich bin dummerweise heute so platt, dass ich den Inhalt nicht in einen Abschnitt für den Artikel verwurstet kriege. Und die kommenden Tage hab ich keine Zeit dafür…
Wenn also wer von Euch Zeit und Lust hat, nur zu. --KAMiKAZOW 00:30, 28. Jun. 2011 (CEST)- Hm… ausführlicher Überblick, aber erwähnt auch nur eine Reihe von FB-Gruppen (und erwähnt nebenbei sogar, dass sich keine Proteste manifestiert haben). Der Artikel gibt ansonsten nur eine Reihe von Anschuldigungen wieder, die wohl von den entsprechenden FB-Seiten abgetippt und übersetzt sind. Somit sind meine Zweifel bzgl. der Relevanz eher noch verstärkt, da jetzt noch etwas klarer ist, dass es keine Demonstrationen gab.
- Zudem vertreten die in dem Überblick wiedergegebenen Äußerungen häufig antizionistische und andere extremistische Ansichten, wodurch man sie aus meiner Sicht nicht in eine Reihe mit den weitgehend säkularen, integrativen und demokratiefreundlichen Grundansichten der Protestbewegungen in anderen Ländern stellen kann. --NacowY 00:56, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Der englische Artikel verlinkt auf http://www.memri.org/report/en/0/0/0/0/0/0/5058.htm als Quelle. Scheint seriös zu sein. Ich bin dummerweise heute so platt, dass ich den Inhalt nicht in einen Abschnitt für den Artikel verwurstet kriege. Und die kommenden Tage hab ich keine Zeit dafür…
Nachdem jetzt mehrere Tage lang kein Widerspruch kam, habe ich den Abschnitt Katar aus den oben genannten Gründen gelöscht. --NacowY 02:32, 5. Jul. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NacowY 01:04, 20. Jul. 2011 (CEST)
Arabellion
War mir klar, dass irgendjemand das als "Begriffsverbreitung" revertieren würde. Dazu ist folgendes zu sagen:
- Die FAZ ist nicht irgendeine Zeitung
- Der Begriff wird dort durchgängig verwendet. Wieso sollte jemand, der den Begriff dort liest und sich weiter informieren möchte, nicht auf den einschlägigen WP-Artikel verwiesen werden?
- Er wurde u.a. von Hellmuth Karasek rezipiert [2]
- Auch auf einer von der Duden-Redaktion betreuten Website ist der Begriff bereits angekommen.
Gruß, Stefan64 16:00, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Wieso ist die FAZ nicht "irgendeine Zeitung", mir fällt jetzt kein besonderes Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Qualitätsblättern wie SZ, ND oder FR ein, mal abgesehen, dass sie konservativ ist.
- Der Begriff wird aber auch nur von der FAZ genutzt, die anderen Medien nutzen zumeist Arabischer Frühling [3], [4]. Und auch bei einer spontanen Suche auf der FAZ Website fand ich gerade zu "Arabischer Frühling" 91 Treffer [5], wohingegen ich zu "Arabelion" lediglich 39 Einträge fand [6], also scheint der Begriff auch dort nicht "durchgängig verwendet zu werden.
- In der verlinkten Kolumne von Karasek taucht der Begriff "Arabellion" genau einmal auf. Die gesamte Kolumne beschäftigt sich auch nicht mit diesem Begriff, sondern sagt lediglich, dass die FAZ ihn benutzt - und das halte ich doch für ein wenig zu schwach um das als wirkliche Rezeption zu bezeichnen.
- Die angesprochene Seite ist ein Wiki in das jeder, der möchte einen neuen Begriff eintragen kann. Auch wenn die Veröffentlichung dann einer Prüfung unterliegt halte ich das nicht für ein Kriterium, an dem man eine Relevanz festmachen kann.
- Ich würde dafür plädieren diesen Satz zu streichen, zumal er vom Stil wie ein losgelöster Anhang nach der kurzen sehr präzisen Einleitung steht.--Tirelietirelei 16:00, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Mittlerweile taucht der Begriff auch beim Spiegel und der taz (dort von Bahman Nirumand verwendet) auf. Ich halte das für relevant genug, um es zumindest zu erwähnen. Gruß, Stefan64 16:36, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Eine Erwähnung im Sinne von "Wie werden die Proteste so überall genannt" könnte durchaus sinnvoll sein, gerade unter Beachtung der Diskusionen um MENA o.Ä.. Aber ich denke, dass dies eher im Artikel als Absatz zu schreiben wäre, als in der Einleitung, wir können dort ja nicht jede eigene Schreibweisenerfindung jeder einzelnen Zeitung aufzählen.--Tirelietirelei 16:53, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Mit diesem Vorschlag wäre ich einverstanden. Gruß, Stefan64 16:57, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Eine Erwähnung im Sinne von "Wie werden die Proteste so überall genannt" könnte durchaus sinnvoll sein, gerade unter Beachtung der Diskusionen um MENA o.Ä.. Aber ich denke, dass dies eher im Artikel als Absatz zu schreiben wäre, als in der Einleitung, wir können dort ja nicht jede eigene Schreibweisenerfindung jeder einzelnen Zeitung aufzählen.--Tirelietirelei 16:53, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Mittlerweile taucht der Begriff auch beim Spiegel und der taz (dort von Bahman Nirumand verwendet) auf. Ich halte das für relevant genug, um es zumindest zu erwähnen. Gruß, Stefan64 16:36, 7. Jun. 2011 (CEST)
So, der nachfolgende Text ist nur ein spontaner Arbeitsvorschlag:
Begriffproblematik
Die Proteste in der arabischen Welt werden in den Medien mit einer Vielzahl an Namen bezeichnet. Sowohl in der deutschen, als auch in der internationalen Presse wird zumeist der Begriff "Arabischer Frühling" verwendet. Wegen des nicht klar umrissenen Raumes, in dem die Proteste stattfinden finden aber auch andere Bezeichnungen Verwendung. Vor allem, da es auch zu Protesten im nichtarabischen Iran kam sind auch die Bezeichnungen "Proteste in der MENA-Region" und "Proteste in Nordafrika und im nahen Osten" zu finden. Einen Sonderweg geht die FAZ, die die Proteste mit dem Begriff Arabellion, ein Kofferwort aus arabisch und Rebellion bezeichnet, ein Vorschlag, der mittlerweile auch von anderen Medien aufgegriffen wurde.
So, dass wäre mein Grundlagenvorschlag :)--Tirelietirelei 19:03, 7. Jun. 2011 (CEST)
Nachdem es in dieser Sache offenbar einen Konsens gibt, habe ich im Abschnitt zu internationalen Auswirkungen mal den von Tirelietirelei vorgeschlagenen Absatz eingefügt und etwas umgebaut. Der Verweis auf "Arabellion" ist ebenfalls dort zu finden, dafür habe ich ihn aus der Einleitung entfernt. Ich hoffe, das findet allseitige Zustimmung. --NacowY 20:07, 7. Jun. 2011 (CEST)
(BK) Mein neuer Revert war etwas vorschnell, kannte die Diskussion hier nicht: Wenn alternative Bezeichnungen rein sollen, dann nur wenn:
- ihre Verwendung klar belegt ist ist
- und mehr als eine Einzelansicht sind (lese die FAZ nicht, aber wenn dieses doofes Arabellion nicht regelmäßig in normalen Artikeln (und nicht nur in Kommentaren oder Anführungszeichen) verwendet wird.
--Antemister 20:09, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Die Verwendung ist durchaus belegbar, man muss sich dazu einfach nur auf die Suche in den Online-Archiven einschlägiger Zeitungen zu begeben. Ich mag persönlich den Begriff "Arabellion" auch nicht, aber Wikipedia ist schließlich kein Tummelplatz individueller Meinungen, also sollten wir benutzte Begrifflichkeiten durchaus mit einbinden. Und dass es eine Pluralität der Lemmata-Vorschläge gibt, kann man durchaus auch in der obigen Diskussion sehen (grob überschlagen macht das mindestens ein Drittel der Diskusion zu diesem Artikel aus). Ich finde durchaus, dass man mit einem Absatz zu den verschiedenen Bezeichnungen durchaus diese Pluralität ein wenig wiedergeben könnte. --Tirelietirelei 20:25, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe den Absatz jetzt wieder eingefügt, diesmal mit Belegen für die Nutzung der jeweiligen Begrifflichkeiten. Zu "Proteste in Nordafrika und im nahen Osten" gab es vergleichsweise wenige Erwähnungen in zumeist weniger bedeutendenden Quellen. Daher habe ich es rausgelassen.--NacowY 20:44, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Und ich habe es der Übersichtlichkeit halber in einen Eigenen Absatz verschoben.--Tirelietirelei 20:46, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Der Begriff Proteste in Nordafrika und im nahen Osten ist in meiner Wahrnehmung nur eine Rückübersetzung des pseudo-politisch-korrekten Artikeltitels in den englischen Wikipedia. --Matthiasb (CallMyCenter) 20:58, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Und ich habe es der Übersichtlichkeit halber in einen Eigenen Absatz verschoben.--Tirelietirelei 20:46, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe den Absatz jetzt wieder eingefügt, diesmal mit Belegen für die Nutzung der jeweiligen Begrifflichkeiten. Zu "Proteste in Nordafrika und im nahen Osten" gab es vergleichsweise wenige Erwähnungen in zumeist weniger bedeutendenden Quellen. Daher habe ich es rausgelassen.--NacowY 20:44, 7. Jun. 2011 (CEST)
Meiner Meinung nach ist der ganze Begriffs-Abschnitt völlig unnötig bzw. passt so nicht in das Lemma. Eher sollte mensch das irgendwo in den Fließtext einbauen. Und es ist endlich an der Zeit, das Lemma endgültig zum Arabischen Frühling zu verschieben! Der Begriff hat sich völlig in den Medien durchgesetzt. Auch die englische Wikipedia, an der sich hier wohl doch einige orientieren, hat sich inzwischen zu einer Verschiebung durchgerungen... LG --Xolani 17:10, 17. Jun. 2011 (CEST)
- Zustimmung. Verschieben!--Tirelietirelei 17:14, 17. Jun. 2011 (CEST)
- Wie hier bereits kundgetan, bin ich auch für eine Verschiebung auf Arabischer Frühling! -- Schurli99 16:11, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich auch. Generator 00:53, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Bin gegen eine Verschiebung. Was soll die dauernde Diskussion um den Namen? Der jetzige Name ist neutral und umschreibt gut die Vorkommnisse. Der Begriff "Arabischer Frühling" wird von bestimmten Leuten propagiert, die sich etwas bestimmtes von diesen Vorgängen erhoffen. Eine neutrale Umschreibung und Berichterstattung ist für mich allemal besser. Ich sehe keinerlei Nachteil in dem jetzigen Namen. Die dauernde Umbenennung (wir hatten da auch schon mal "Proteste in der MENA-Region") ist überflüssig, man sollte sich mehr auf den Artikelinhalt konzentrieren, da wäre auch noch einiges zu tun. Man kann gerne im einleitenden Teaser-Text Begriffe wie "Arabischer Frühling", "Arabellion" etc. anführen, der eigentliche Artikelname soll bleiben. Der hört sich vielleicht nicht so griffig an wie das anscheinend von einem FAZ-Redakteur ausgetüftelte kuriose "Arabellion", aber dafür ist er zeitlos gültig (neutral, kein Modebegriff). --Furfur 13:32, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Nach als Nachtrag: der Hauptautor In dubio pro dubio sollte befragt werden. Wenn er für die Verschiebung stimmt, werde ich mich auch nicht dagegen stemmen. Ganz grundsätzlich finde ich aber schon, dass diejenigen, die den Artikel, in dem viel Arbeit steckt, umnennen wollen, sich voranging zunächst um die Verbesserung des Inhaltes kümmern sollten (Generator nehme ich von dieser Bemerkung ausdrücklich aus). Gruß --Furfur 13:42, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Die Überschrift ist m.E. doch auch ein nciht ganz unbeträchtlicher Teil des Inhalts
- Zunächst einmal würde ich in Frage stellen, ob es bei einer Solchen Vielzahl an Autoren überhaupt noch den Hauptautor gibt.
- Die nächste Grundsätzliche Frage ist, ob nun die Stimme eines Einzelnen, Hauptautor hin oder her, soviel schwerwiegender als die Stimme der Vielen sein sollte?
- Und nun zur eigentlichen Argumentation: Wikipedia sollte vorallem dokumentatorischen Charakter haben. Und wenn die deutliche Mehrheit der deutschen und internationalen Presse den Begriff Arabischer Frühling nutzt sollte ihn Wikipedia durchaus entsprechend rezipieren. Wohin würden wir kommen, wenn bei Wikipedia statt Yom Kippur Krieg "bewaffneter Konflikt im Nahen Osten 1973" stehen würde? (Liste lässt sich beliebig fortsetzen).
- Also verschieben!--Tirelietirelei 16:27, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Hallo, ich bin auch für eine Verschiebung. Denn man könnte doch genauso für den 2. Weltkrieg "Bewaffneter Konflikt auf dem Planet Erde von 1939-45" schreiben. Grüße --Christoph Vetter 17:09, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Der Unterschied zum Yom Kippur Krieg, und was sonst noch so an Beispielen genannt wurde, besteht darin, dass diese Begriffe bereits fest etabliert in den Geschichtsbüchern stehen. Beim Arabischen Frühling (hey, haben wir nicht schon Sommer?) ist dagegen noch alles im Fluss. Gruß, Stefan64 17:13, 2. Jul. 2011 (CEST)
- (Man sagt auch, dass der Prager Frühling auch bis in den Sommer hineinging und, dass es auch im Kalten Krieg gelegentlich Temperaturen über 0°C gegeben habe (Aber das tut hier glaube ich nichts zu Sache;))) Folglich müssen wir also auf die nächsten Auflagen der einschlägigen deutschen Geschichtsbücher warten und könnten den Titel dann ändern? Im Prinzip können wir das doch angesichts der gesamten Presse diesen Prozess abkürzen, das Endergebnis in den Geschichtsbüchern scheint mir doch absehbar. Im übrigen empfinde ich persönlich solche Bandwurmnamen als eine ästhetische Zumutung.--Tirelietirelei 17:51, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Vielen Dank Stefan64 für das bedenkenswerte Sachargument, das glaube ich das absurde Beispiel mit dem "Bewaffneten Konflikt auf dem Planet Erde von 1939-45" genügend beantwortet. Es gibt natürlich keinerlei Rechte der Hauptautoren an einem Artikel, der Text ist gemeinfrei, aber es gibt die Gepflogenheit des Respekts und der Höflichkeit. Hauptautoren gibt es sehr wohl, das sind Autoren die viele substanzielle Beiträge zu dem Artikel beigetragen haben. Es wundert mich, dass hier zum Teil Leute, die nur minimalste Beiträge zu diesem umfangreichen Artikel eingebracht haben, so laut das Wort führen. Die Information des Autors, der wohl am meisten beigetragen hat (lässt sich ja immer schwer exakt messen), d.h. in diesem Fall wohl In dubio pro dubio gehört sich einfach so. --Furfur 19:54, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Hallo, ich bin auch für eine Verschiebung. Denn man könnte doch genauso für den 2. Weltkrieg "Bewaffneter Konflikt auf dem Planet Erde von 1939-45" schreiben. Grüße --Christoph Vetter 17:09, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Ich auch. Generator 00:53, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wie hier bereits kundgetan, bin ich auch für eine Verschiebung auf Arabischer Frühling! -- Schurli99 16:11, 27. Jun. 2011 (CEST)
Vielleicht sollten wir einfach mal ein Meinungsbild anstrengen, denn diese Diskussion geht nun schon seit Monaten hin und her, wobei die Argumente sich doch stark wiederholen. Sowohl das Argument, dass sich in der Presse Arabischer Frühling durchgesetzt hat, als auch das Konterargument, dass es noch keinen belastbaren wissenschaftspublikatorischen Namenskonsens gibt sind an sich schwer widerlegbar, und mit einer Wiederholung dieser Thesen, durch wen auch immer, kommen wir hier sicherlich zu keinem Konsens. Daher würde ich vorschlagen, dass wir darüber einfach eine demokratische Abstimmung durchführen, an die sich dann auch einfach alle halten, womit wir die Namensdiskussion, sofern nichts grundlegend neues passierte, ad Acta legen könnten.--Tirelietirelei 21:16, 2. Jul. 2011 (CEST)
- Gute Idee, wie beantragt mensch sowas? LG --Xolani 00:49, 4. Jul. 2011 (CEST)
Arabellion steht im Artikel, Meinungsbild ist durchgeführt; von daher: :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NacowY 01:04, 20. Jul. 2011 (CEST)
Lokales Meinungsbild: Umnennung in „Arabischer Frühling“
Wer ist für die Umnennung des Artikels? Sachargumente sind natürlich willkommen (also nicht nur ein kurzes Ja, sondern eine Begründung). Ich habe meinen Standpunkt nochmal überdacht. Arabischer Frühling ist mittlerweile in der Tat ziemlich gebräuchlich, auch im englischsprachigen (Arab Spring) und französischsprachigen (Printemps arabe) Raum. Das ist für mich ein starkes Argument und daher bin ich jetzt nicht mehr gegen eine Umnennung, sondern
Neutral. --Furfur 21:54, 5. Jul. 2011 (CEST)
- Pro Kurzes Argument: überwiegende Nutzung in der Presse und Namensästhetik, viele Argumente sieht mann ja oben;)--Tirelietirelei 23:07, 5. Jul. 2011 (CEST)
- Pro Ja, endlich, es ist ja wohl so das sich der Begriff zumindest am sich-Durchsetzen ist. Das bisherige Lemma, die "Proteste" hat ja anfang februar gerade noch gestimmt, aber jetzt, nach zwei Revolutionen, einem Bürgerkrieg und einer völlig veränderten geopolitischen Lage, ist,. ein Lemma, das auch im Kontext von Bahnhofsprojekten verwendet wird, grob verniedlichend--Antemister 23:13, 5. Jul. 2011 (CEST)
Tendenziell dafür (ich denke mal, wir brauchen nicht auf die Geschichtsbücher zu warten, da diese ihre Inhalte ja auch nicht aus dem luftleeren Raum greifen…), allerdings würde ich eine Äußerung von AbwartendIn dubio pro dubio abwarten. --NacowY 00:13, 7. Jul. 2011 (CEST)
- Pro Nachdem In dubio pro dubio sich geäußert hat, sehe ich nichts mehr, was für mich persönlich dagegen spricht. --NacowY 00:25, 11. Jul. 2011 (CEST)
- Pro Generator 00:48, 7. Jul. 2011 (CEST)
- Pro Neben dem inzwischen sehr üblichen Gebrauch in den (zumindest westlichen) Medien halte ich Antemisters Argument für ein sehr gutes. Sobald mensch nach einem Ersatz für das unpassende "Proteste" sucht (Revolutionen, Aufstände etc.) passen andere Staaten wieder nicht zum Lemma. --Xolani 18:04, 7. Jul. 2011 (CEST)
- Plenz 19:30, 7. Jul. 2011 (CEST) Kontra Das Wort erzeugt positive Assoziationen und stellt somit einen POV dar. Wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer, und diese werden die Geschehnisse wohl mit anderen Wörtern bezeichnen. Die Presse ist für mich schon mal gar kein Argument. Die ist mit ihren Schubladen und Etiketten (Ulknudel, Popqueen, Horror-Unfall etc.) immer schnell zur Stelle. Das jetzige Lemma ist so neutral, wie es sein sollte. --
- Beim Prager Frühling gab es auch Verlierer. Der Kalte Krieg war gar nicht so kalt. Und "Proteste" ist definitiv nicht neutral, da es all die unterschiedlichen Bewegungen in der Region unter einen Hut zu bringen versucht. --Xolani 01:26, 8. Jul. 2011 (CEST)
- "Protest" bedeutet nichts weiter, als dass jemand gegen etwas ist und diese Meinung äußert. Das Wort ist weder positiv noch negativ besetzt. Deshalb ist es neutral. Gerade dass es so viele unterschiedliche Bewegungen gibt (die einen wollen Freiheit und Demokratie, die anderen wollen Macht und Einfluss, wieder andere wollen vielleicht sogar einen Gottesstaat), verbietet ein positiv besetztes Wort. --Plenz 21:26, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Du wirst nur schwer einen Begriff finden, der all die unterschiedlichen Entwicklungen in der Region zusamenfasst. Die Rebellen in Libyen wären aber wahrscheinlich mit "Protest" mehr als unzufrieden (da geht es nicht um positive oder negative Konnotation). Arabischer Frühling mag zwar im Moment positiv konnotiert sein, dies muss ja aber nicht so bleiben - der Begriff wird sich aber halten und hat zumindest nicht den Anspruch, alles unter das Wort "Proteste" zu subsummieren.--Xolani 13:30, 9. Jul. 2011 (CEST)
- "Protest" bedeutet nichts weiter, als dass jemand gegen etwas ist und diese Meinung äußert. Das Wort ist weder positiv noch negativ besetzt. Deshalb ist es neutral. Gerade dass es so viele unterschiedliche Bewegungen gibt (die einen wollen Freiheit und Demokratie, die anderen wollen Macht und Einfluss, wieder andere wollen vielleicht sogar einen Gottesstaat), verbietet ein positiv besetztes Wort. --Plenz 21:26, 8. Jul. 2011 (CEST)
- nachdem ich irrtümlich (!) als Hauptautor angesprochen wurde (Editzahlen <> Hauptautorenschaft;-). Aber zum Thema: nunja ich würde es eher erstmal belassen, bis dieser Begriff auch wirklich in die Literatur eingeflossen ist. Bei den Verhältnissen insbesondere Syrien oder auch Libyen kann imho nicht wirklich von einem „Frühling“ gesprochen werden, der Redirect sowie die Erwähnung reicht imho erstmal aus. Mir kamen etwa auch Assoziationen zum Begriff AbwartendPrager Frühling auf, der sich erstens etablierte und im historischen Kontext zumindest vorübergehend zu einer Entspannung führte (dort geht es übrigens um Reformen seitens der Regierung, nicht um revolutionäre Bestrebungen). Hier bin mir da aber eher ohne Etablierung des Begriffes insbesondere in der (politologischen) Literatur etwas unsicher, bisher ist es eben wohl nur ein mediales Schlagwort. Zudem ist es aber auch schwierig, da hier gleich mehrere Staaten abgehandelt werden, die historisch, politisch sowie auch kulturell etc nicht unbedingt vergleichbar sind. Gruß--in dubio Zweifel? 01:41, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Pro wir sollten kurze, eindeutige Lemmata verwenden --Helenopel 13:01, 9. Jul. 2011 (CEST)
- Pro Der Begriff ist weit verbreitet und wenn sich jemand, der in den Medien davon gehört hat, informieren möchte wird er wohl auch nach Arabischer Frühling suchen und nicht nach Proteste in der arabischen Welt 2010–2011. Des weiteren handelt es sich vielerorts nicht mehr nur um Proteste. -- Schurli99 23:59, 10. Jul. 2011 (CEST)
- Pro, dann kann das olle Schwurbel-TF-Lemma "arabische Welt" endlich weg.--Toter Alter Mann 01:05, 11. Jul. 2011 (CEST)
Nachdem das Meinungsbild hier soweit abgeschlossen aussieht und die Mehrheit der Wortmeldungen dafür ist, habe ich den Artikel mal auf WP:Verschiebewünsche eingetragen. --NacowY 18:38, 16. Jul. 2011 (CEST)
- Zum Abschluss noch ein Hinweis an die, die die Bezeichnung "Arabischer Frühling" als "POV" ablehnen: Ja, rein sachlich mögt ihr Recht haben, diese Bezeichnung ist POV. Aber das trifft auf viele geschichtliche Ereignisse zu (da wird aus einem Kriegsverbrechen geren mal ein "Zwischenfall"), diese werden von Journalisten, Propagandisten und Historikern mit Begriffen bezeichnet, die rein gar nicht mit WP-Grundsätzen zu tun. Darum geht es in dieser Diskussion nicht, sondern rein um die Frage, ob sich der Begriff auch dann durchsetzen würde, wenn ihn wir hier nicht als Lemma verwenden. Das dürfte wohl inzwischen der Fall sein. Und noch zum Vergleich mit Prag: Auch ein postiv besetzter Begriff, und dort folgte kein Sommer, sondern weitere 20 Jahre Winter--Antemister 18:35, 17. Jul. 2011 (CEST)
Meinungsbild abgeschlossen, Artikel verschoben; daher: :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NacowY 01:04, 20. Jul. 2011 (CEST)
Israel, Spanien, Malawi...
...so wie ich das gelernt hatte, gehören diese drei Staaten "nicht unmittelbar" zu der arabischen Welt. Früher einige davon, aber heute? --85.178.116.172 21:22, 9. Aug. 2011 (CEST)
- Deswegen stehen diese Staaten im Abschnitt Auswirkungen auf nicht-arabische Staaten. -- NacowY 06:31, 10. Aug. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NacowY 06:31, 10. Aug. 2011 (CEST)
Djibouti / Somalia
Meines Erachtes gehören die Staaten Djibouti und Somalia nicht mehr zum arabischen Raum. Viel mehr sollte auf die jahrzehntelange Problematik in der DARS (Sahara) eingegangen werden (nicht signierter Beitrag von 79.227.59.140 (Diskussion) 09:20, 20. Feb. 2011 (CET))
- Djibouti / Somalia sind sicher keine "arabischen Staaten", aber immerhin Mitglieder der Arabischen Liga mit engem Bezug zur eben nicht eindeutig definierten "Arabischen Welt". Würde sie deshalb hier drin lassen. Ahanta 10:47, 21. Feb. 2011 (CET)
- Somalia ist genau so nichtarabisch wie Iran. Wenn sie Arabischen Liga-Staaten meinen, sagen sie das. Aber wenn man macht als ob Somalia arabisch ist, ist das wie wenn man die Schweiz als nichteuropäisch bezeichnen würde. Munci 12:33, 25. Mär. 2011 (CET)
Wie wollen wir nun mit Dschibuti verfahren? Wollen wir (wie unten im Abschnitt Geografische Feinheiten und Fehler beim Unterpunkt der Legende Proteste in nicht-arabischen Ländern diskutiert) die Mitgliedschaft in der Arabische Liga als Kriterium nehmen? Falls ja, dann kann es bleiben, wo es derzeit ist. Lasst uns das dort unten mal diskutieren. (PS: Somalia findet im Artikel derzeit gar keine Erwähnung, darüber brauchen wir also nicht zu diskutieren.) --NacowY 01:04, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NacowY 02:23, 21. Sep. 2011 (CEST)
Geografische Feinheiten und Fehler beim Unterpunkt der Legende Proteste in nicht-arabischen Ländern
Man kann Mauretanien und (das marokkanisch besetzte) Westsahara streng geografisch betrachtet nicht zu Nordafrika zählen korrekter wäre Westafrika. Die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung Mauretaniens und Westsaharas ist defentiv als nicht-arabisch zu klassifizieren, die Bevölkerungen der beiden westafrikanischen Länder ist ein arabisch-berberisch-schwarzafrikanisches Gemisch. -- 95.114.69.156 13:11, 6. Apr. 2011 (CEST)
- Ich denke, "Arabische Welt" sollte man hier an der Mitgliedschaft in der Arabischen Liga definiere. Ansonsten fangen wir nämlich ganz schnell an, eine Privatdefinition zu konstruieren. --TheK? 03:23, 30. Apr. 2011 (CEST)
Wie wollen wir hier verfahren? Das über die Mitgliedschaft in der Arabischen Liga zu definieren gefällt mir persönlich recht gut, weil wir damit ein unkompliziertes und unstrittiges Kriterium haben. Oder gibt es da Probleme, die wir bisher übersehen haben? --NacowY 01:04, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NacowY 02:23, 21. Sep. 2011 (CEST)
Auswirkungen auf nicht-arabische Staaten/Israel
Es wurde schon einmal angesprochen: Die Erwähnung von „Nicht-arabischen Staaten“ im Artikel ist problematisch. Insbesondere die Entwicklung in Israel hat mit dem Arabischen Frühling im engeren Sinne weniger zu tun. Hier demonstriert die Mittelschicht für ihre eigenen Interessen. Es geht nicht um eine systemkritische Zielrichtung wie anderswo. Aber auch sonst ist die Szene dort viel zu vielschichtig, um sie mit ein paar Zeilen zu behandeln, wie man vor allem an dem Artikel in der englischsprachigen Wikipedia sieht. Das Thema sollte ausgegliedert und gesondert behandelt werden. Dabei ist es vorteilhaft, daß man nun schon mit einem gewissen Abstand auf die Ereignisse zurückblicken kann.--Aschmidt 23:52, 28. Aug. 2011 (CEST)
- Eine Erwähnung hier im Artikel sehe ich, da die Protestierenden in Israel den Bezug selbst herstellen, durchaus als gerechtfertigt an. Allerdings hast du natürlich Recht, dass die dortige Entwicklung weit über den Arabischen Frühling hinausgeht. Aus meiner Sicht wäre die optimale Lösung daher ein eigener Artikel für die Problematik, auf den hier (ähnlich wie bei Spanien) nur kurz verwiesen wird. -- NacowY 06:16, 29. Aug. 2011 (CEST)
- Ich habe gerade den Artikel Proteste in Israel 2011 angelegt. Würde mich freuen, wenn du da mal vorbeischaust! -- NacowY 23:31, 3. Sep. 2011 (CEST)
- Auch an dieser Stelle nochmals mein Dank! Der Artikel war überfällig, ich will die Entwicklungen gerne beobachten und bei Gelegenheit auch etwas beitragen.--Aschmidt 01:37, 8. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habe gerade den Artikel Proteste in Israel 2011 angelegt. Würde mich freuen, wenn du da mal vorbeischaust! -- NacowY 23:31, 3. Sep. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NacowY 02:23, 21. Sep. 2011 (CEST)
Kürzere Erläuterungen bei Verweis auf Hauptartikel
Ich habe im Artikel an vielen Stellen festgestellt, dass zwar auf einen Hauptartikel verwiesen wurde, dann aber trotzdem jedes kleinste Detail hier geschildert wurde. (Etwa im Abschnitt über Saudi-Arabien die Sätze "Dennoch demonstrierte eine Gruppe von 40 Frauen in der Stadt Dammam, die sich ebenfalls in der Ostprovinz Saudi-Arabiens befindet, für die Freilassung ihrer Familienangehörigen. Diese seien an dem Anschlag in Al-Chobar beteiligt gewesen, wo 1996 19 Amerikaner starben; zu konkreten Prozessen sei es dabei jedoch nicht gekommen") Für einen Nutzer, der einen Überblick über den Arabischen Frühling erlangen will, sind solche Details aber vollkommen irrelevant! Ich habe daher jetzt, wann immer detailliertere Informationen im eigenen Artikel zu finden waren einiges zusammengekürzt (und bei der Gelegenheit gleich ein paar Schreibweisen vereinheitlicht, Quellenangaben ausgebaut, Formatierungen verbessert, usw.) Uff…
Es wäre super, wenn jemand sich die Mühe machen würde, den Diff in Ruhe durchzuarbeiten um zu überprüfen, ob die Kürzungen angemessen waren oder ob an manchen Stellen zu viel oder zu wenig gekürzt wurde geblieben ist. -- NacowY 06:16, 29. Aug. 2011 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NacowY 02:23, 21. Sep. 2011 (CEST)
Karte zum Status der Länder: Status in Syrien und Libyen
Sollte man Syrien nicht blau-rot schattieren, da die Regierung und die Verfassung auch teilweise geändert wurde. Ist das nicht in Folge von Protesten umgebildet? Bei Libyen sollte man meiner Meinung nach die Schattierung in rot-viollete ändern. Gaddafi ist zwar offiziel gestürtzt, aber die restlichen Teile des Militärs und Anhänger Gaddafis kämpfen doch weiterhin gegen die Rebellen. MfG -- 89.204.152.53 00:49, 7. Sep. 2011 (CEST)
- Danke für den Hinweis! Ich hab das mal an die Kartenwerkstatt weitergeleitet. -- NacowY 01:14, 7. Sep. 2011 (CEST)
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Syrien
Sollte der Abschnitt zu Syrien nicht aktualisiert werden? Was im Januar-April passierte, muss nicht im Detail hier stehen. --Viewfinder1 01:37, 19. Sep. 2011 (CEST)
- Sehe ich ähnlich. Deine Umformulierung vor ein paar Tagen gefiel mir schon recht gut, ich würde das allerdings noch weiter einkürzen – nur ein Gerüst zeichnen –, genauere Informtionen und zeitliche Abläufe sind im Hauptartikel besser untergebracht. (Auch das WSJ-Interview von Assad ist eher eine Hintergrundinfo, die für den arabischen Frühling als solchen nicht bedeutend ist.) Ein Formulierungsvorschlag:
- In Syrien kam es nach ersten Protestaufrufen Ende Februar zu Verhaftungen zahlreicher Oppositioneller. In der Stadt Dar'a demonstrierten in den folgenden Wochen tausende Menschen für politische Freiheiten und den Sturz der Regierung. Auch eine Neubildung der Regierung und die Aufhebung des Ausnahmezustands im April konnten die Proteste konnten das Übergreifen der Proteste auf viele Städte landesweit nicht verhindern. Sicherheitskräfte gehen seit Mitte März gewaltsam gegen Demonstranten vor, dabei wurden nach Angaben der Vereinten Nationen bis Mitte September mindestens 2600 Menschen getötet.
- Meinungen? -- NacowY 02:06, 19. Sep. 2011 (CEST)
- Nachdem hier 2 Tage lang keine Rückmeldung kam, hab ich obigen Vorschlag mal eingefügt (modulo einiger Fehlerbehebungen). -- NacowY 02:23, 21. Sep. 2011 (CEST)
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Senegal
Auf der Karte ist der Senegal markiert, im Text wird er nicht erwähnt, im Artikel "Senegal" konnte ich beim Überfliegen auch nichts über aktuelle Proteste finden. Was ist da los? --149.148.62.245 15:30, 26. Mai 2011 (CEST)
- Da gibt es laut dem Guardian (Artikel vom 24. Juni – vor dem 26. Mai habe ich nur einen sinnvollen Bericht bei Google News gefunden) Proteste, wegen einer vom Präsident geplanten Verfassungsreform. Andererseits hat das Land offenbar eine verhältnismäßig stabile demokratische Tradition und auch eine direkte Bezugnahme auf die Ereignisse des Arabischen Frühlings konnte ich nicht erkennen. Von daher würde ich dazu nichts reinschreiben. --NacowY 01:04, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Ich hab das jetzt mal an die Kartenwerkstatt weitergeleitet. -- NacowY 02:23, 21. Sep. 2011 (CEST)
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Interview mit Karl zu Schwarzenberg
In einem Interview mit dem tschechischen Außenminister Karl zu Schwarzenberg auf Ö1 hat dieser den Arabischen Frühling mit den Aufständen in der Revolution von 1848/49 verglichen. Er hat das damals die Massen erreichende Medium "Zeitung" mit der Rolle des Internet verglichen usw. Wich ich finde ein interessanter Ansatz. Weiß jemand ob es da auch Artikeln dazu gibt? Generator 20:22, 15. Jul. 2011 (CEST)
- P.S.: Die Revolutionen damals werden übrigens auch als Völkerfrühling bezeichnet. Generator 15:50, 18. Jul. 2011 (CEST)
- Siehe die Disk. zur Herkungt des Begriffs.--Aschmidt 03:10, 18. Nov. 2011 (CET)
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Kategorie zum Arabischen Frühling
Warum gibt es eigentlich noch keine Kategorie zum Arabischen Frühling, wie es auf etlichen anderen Sprachversionen der Fall ist (vgl. en:Category:Arab Spring)? --Prüm 10:19, 29. Okt. 2011 (CEST)
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Arabischer Frühling? Iran???
Das die Iraner keine Araber sind, wissen mittlerweile sogar die FDP Politiker.
Bitte revidieren.
Dirk P. (nicht signierter Beitrag von 80.135.35.65 (Diskussion) 19:46, 3. Nov. 2011 (CET))
- Der Abschnitt ist eingeordnet unter „Auswirkungen auf nicht-arabische Staaten“. – BTW: Bitte signieren und die Regeln der deutschen Rechtschreibung beachten.--Aschmidt 20:05, 3. Nov. 2011 (CET)
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Bürgerkrieg in Syrien / Aufstand in Syrien
Unter Syrien findet sich der Link "Bürgerkrieg in Syrien". Mittlerweile wird man zu "Aufstand in Syrien" weitergeitet (siehe dortige Diskussion). Sollte es dann hier nicht auch "Aufstand" heißen? -- Nick
- Hab es geändert, vielen Dank für den Hinweis! Sei beim nächsten Mal ruhig mutig und mach es schnell selbst! -- NacowY 20:54, 31. Jan. 2012 (CET)
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Ende des Arabischen Frühlings
Man wird vermutlich in den nächsten Tagen mehr Berichte darüber lesen, daß der sog. Arabische Frühling dem Herbst gewichen und beendet ist. In Tunesien gewannen die Islamisten die Wahlen, in Libyen soll die Scharia herrschen. Ob nunmehr Dauerwelle und Co. ihren Standpunkt zu Assad und zum Jemen nochmal überdenken? --Matthiasb (CallMyCenter) 19:06, 23. Okt. 2011 (CEST)
- Die Meinung, eine Bewegung sei „beendet“ ist eine TF. Die Gegenansicht wäre, daß sie von vornherein darauf hinauslief, den nun obsiegenden Richtungen den Weg zu bereiten. Wem denn sonst? Es gibt keine anderen Richtungen in der Region, die eine Alternative zu der vorher herrschende Richtung bilden könnte.--Aschmidt 03:06, 29. Okt. 2011 (CEST)
- So what? Des is Demokratie. Wenn die Tunesier mehrheitlich die Islamisten wählen dann wollen sie halt keine Demokratie. Vielleicht in 30 Jahren wieder versuchen.--Antemister 20:31, 11. Nov. 2011 (CET)
- Was soll das bitte heißen, nur wenn ein religiöse Partei à la CDU/CSU in Tunesien gewählt wird, heißt es lange nicht, dass es dort keine Demokratie geben soll. Außerdem waren es Laizisten wie Ben Ali die die Bevölkerung in Tunesion unterdrückt haben. (nicht signierter Beitrag von 93.198.34.76 (Diskussion) 00:55, 28. Dez. 2011 (CET))
- So what? Des is Demokratie. Wenn die Tunesier mehrheitlich die Islamisten wählen dann wollen sie halt keine Demokratie. Vielleicht in 30 Jahren wieder versuchen.--Antemister 20:31, 11. Nov. 2011 (CET)
Kann der Abschnitt wenigstens als erledigt markiert und ins Archiv gepackt werden? Ich kann wie gesagt nicht erkennen, dass er in irgendeiner Weise der Verbesserung des Artikels dient. Um eigene Meinungen zu veröffentlichen gibt es Blogs… -- NacowY 03:43, 1. Feb. 2012 (CET)
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Arabischer Frühling
Habe das jetzt sowohl in deutschen wie auch englischsprachigen Medien gesehen. Arabischer Frühling scheint sich als Oberbegriff durchzusetzen. Ist es dann nicht auch hier an der Zeit, über eine Anpassung an den am weitesten verbreiteten Namen nachzudenken? LG --85.127.204.21 23:12, 27. Apr. 2011 (CEST)Sorry, war nicht angemeldet. --Xolani 23:13, 27. Apr. 2011 (CEST)
- Stimmt, ist in letzter Zeit üblich. Finde die Bezeichnung auch besser. Generator 10:58, 30. Apr. 2011 (CEST)
- Hat noch jemand Einwände?? Sonst verschiebe ich das mal morgen oder übermorgen...--Xolani 22:07, 30. Apr. 2011 (CEST)
- Erstmal ganz langsam und nichts überstürzen, auch wenn die Bezeichnung Proteste (ich denke bei diesem Wort eher an Bahnhöfe oder abgebrannte Brennelemente) für das was da passiert inzwischen erheblich untertrieben ist. Vor allem: Nicht nur auf die BRD-Presse hören, vielleicht auch mal ins nicht-englischsprachige Ausland schauen oder, wohl noch wichtiger, in die arabische Welt selbst schauen--Antemister 22:31, 30. Apr. 2011 (CEST)
- hmm arabisch kann ich leider nicht. zumindest in Europa scheint sich das wirklich durchgesetzt zu haben: frz.span.ital. ... aber ich will nichts überstürzen, theoriefindung betreiben und nen blöden editwar anzetteln. die arabische seite ist natürlich relevant - aber was ist bei einem solchen lemma wichtiger? wenn die westliche welt fast geschlossen diesen begriff verwendet oder die arabische welt was anderes? bei Prager Frühling steht ja auch, dass dieser begriff in den westlichen medien entstanden ist und trotzdem ist er name des lemmas. außerdem kann ich mir denken, dass zumindest auf seiten der revolutionäre & rebellen ein solcher begriff gutgeheißen wird, suggeriert er doch eine gewisse regionale dynamik (die es ja auch gibt!) --Xolani 00:36, 1. Mai 2011 (CEST)
- Gibt es noch größere Einwände? LG --Xolani 22:23, 3. Mai 2011 (CEST)
- hmm arabisch kann ich leider nicht. zumindest in Europa scheint sich das wirklich durchgesetzt zu haben: frz.span.ital. ... aber ich will nichts überstürzen, theoriefindung betreiben und nen blöden editwar anzetteln. die arabische seite ist natürlich relevant - aber was ist bei einem solchen lemma wichtiger? wenn die westliche welt fast geschlossen diesen begriff verwendet oder die arabische welt was anderes? bei Prager Frühling steht ja auch, dass dieser begriff in den westlichen medien entstanden ist und trotzdem ist er name des lemmas. außerdem kann ich mir denken, dass zumindest auf seiten der revolutionäre & rebellen ein solcher begriff gutgeheißen wird, suggeriert er doch eine gewisse regionale dynamik (die es ja auch gibt!) --Xolani 00:36, 1. Mai 2011 (CEST)
- Erstmal ganz langsam und nichts überstürzen, auch wenn die Bezeichnung Proteste (ich denke bei diesem Wort eher an Bahnhöfe oder abgebrannte Brennelemente) für das was da passiert inzwischen erheblich untertrieben ist. Vor allem: Nicht nur auf die BRD-Presse hören, vielleicht auch mal ins nicht-englischsprachige Ausland schauen oder, wohl noch wichtiger, in die arabische Welt selbst schauen--Antemister 22:31, 30. Apr. 2011 (CEST)
- Hat noch jemand Einwände?? Sonst verschiebe ich das mal morgen oder übermorgen...--Xolani 22:07, 30. Apr. 2011 (CEST)
Habe die Verschiebung vorgenommen, hoffe es gibt keine zu großen Einwände. LG --Xolani 13:17, 5. Mai 2011 (CEST)
- Keine direkten Einwände, aber: Nach der Verschiebung muss jetzt der Begriff erklärt werden. Wer hat ihn wann wo zuerst verwendet und wie hat er sich durchgesetzt. Und noch was: Wie werden die Ereignisse in der arabischen Welt bezeichnet?--Antemister 18:25, 5. Mai 2011 (CEST)
- Doch, es gibt Einwände. Ich bin gegen die Umbenennung. Was soll die ständige Namensfindung (früher auch mal "MENA-Region") ? Was stimmt an dem alten Namen nicht? Dass "arabischer Frühling" die gängige Bezeichnung in en:WP sei, stimmt einfach nicht. Siehe das englische Pendant zu unserem Artikel: en:2010–2011 Middle East and North Africa protests, der heisst seit Ewigkeiten so. Ich habe den Artikel wieder umbenannt, dazu müssen sich erstmal wesentlich mehr Leute äußern bevor er umgenannt wird. --Furfur 22:02, 6. Mai 2011 (CEST)
- Na gut dann sollen sich diese Leute auch äußern...übrigens hatte ich nicht von en:WP gesprochen sondern von der englischsprachigen (und nicht nur dieser) Presse. Bitte nochmal oben nachlesen und nicht voreilig aufgrund deiner persönlichen Meinung zurückverschieben. --Xolani 15:59, 7. Mai 2011 (CEST)
- Doch, es gibt Einwände. Ich bin gegen die Umbenennung. Was soll die ständige Namensfindung (früher auch mal "MENA-Region") ? Was stimmt an dem alten Namen nicht? Dass "arabischer Frühling" die gängige Bezeichnung in en:WP sei, stimmt einfach nicht. Siehe das englische Pendant zu unserem Artikel: en:2010–2011 Middle East and North Africa protests, der heisst seit Ewigkeiten so. Ich habe den Artikel wieder umbenannt, dazu müssen sich erstmal wesentlich mehr Leute äußern bevor er umgenannt wird. --Furfur 22:02, 6. Mai 2011 (CEST)
Kann man den Artikel nicht bitte mit einem Verschiebungsschutz belegen? --Nico T 16:12, 7. Mai 2011 (CEST)
- Ja, ein Verschiebungsschutz wäre gut, wenn es das gäbe. Dieser Artikel wird von Tausenden gelesen (hier die Zahlen für April). Er sollte nicht einfach umgenannt werden, wenn sich nur 2 oder 3 Leute dazu geäußert haben und da sollten auch die Hauptautoren mit einbezogen werden. --Furfur 21:27, 7. Mai 2011 (CEST)
- Nur weil zwei Leute unbedingt an ihrem Lieblingslemma festhalten wollen, braucht es keinen Verschiebeschutz.--† Alt ♂ 10:52, 8. Mai 2011 (CEST)
- Das stimmt schon, nur ist es schwer, einen Artikel wiederzufinden, der alle paar Tage hin- und herverschoben wird. --Nico T 16:02, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ich denke man könnte den Artikel mittlerweile verschieben. In der en:WP gibt es jetzt auch die Weiterleitung auf "Arab Spring" (siehe en:2010–2011 Middle East and North Africa protests) und die Medienpräsenz des Begriffs ist wohl unumstritten. -- Schurli99 16:13, 3. Jun. 2011 (CEST)
Ich denke ebenfalls, dass der Artikel umbenannt werden sollte. Zum einen wird in der Presse fast nur noch der Begriff Arabischer Frühling benutzt zum anderen haben wir inzwischen auch einen Abschnitt zum Thema Bezeichnung, in dem die Problematik des Namens behandelt wird. Und zum dritten halte ich eine Umbenennung aus semantischen Überlegungen für ratenswert, die Vorgänge in Tunesien, Ägypten, Syrien, Libyen oder Jemen sind von ihrer Qualität auf keinen Fall mehr Proteste. Insofern drückte der Begriff Arabischer Frühling die verschiedenen Qualitätsstufen besser aus, da er sie nicht nur auf eine reduziert.--Tirelietirelei 13:49, 8. Jun. 2011 (CEST)
Nachdem weiter unten im Abschnitt "Arabellion" das Thema wieder aufgekommen ist: Ich bin ebenfalls für eine Umbenennung. Argumente dafür gibt es inzwischen genug, so dass Furfurs (zu dem Zeitpunkt vollkommen berechtigte) Skepsis inzwischen m.E. nicht mehr notwendig ist. Wir sollten aber auch Antemisters Einwurf (s. oben) nicht vergessen:
- Nach der Verschiebung muss jetzt der Begriff erklärt werden. Wer hat ihn wann wo zuerst verwendet und wie hat er sich durchgesetzt. Und noch was: Wie werden die Ereignisse in der arabischen Welt bezeichnet?
Zumindest letzteres kann ich beantworten: In der arabischen Wikipedia befindet sich der Artikel unter dem Lemma " الثورات العربية ". Wenn man das bei translate.bing.com eingibt, erhält man "Arabische Revolutionen". --NacowY 20:40, 27. Jun. 2011 (CEST)
Herkunft des Begriffs „Arabischer Frühling“
Nochmals zum Thema: Die Behauptung, der Begriff sei in Anlehnung an den Prager Frühling geprägt worden, ist zwar nicht ganz fernliegend, aber unbelegt. Damit kommen wir in die Nähe der WP:TF. In der französischsprachigen Welt wird der Begriff des Arabischen Frühlings von der französischen Bezeichnung für die Revolution von 1848 hergeleitet („printemps des peuples“, dt. “Völkerfrühling“, siehe zu dem historischen Begriff auch den Larousse). Dem schließt sich die französischsprachige Wikipedia an, der dort gewählte Beleg stützt aber auch diese These nicht. In der englischsprachigen Wikipedia wird ausgiebig zitiert, damit wird aber lediglich der Sprachgebrauch belegt, nicht die Herkunft des Begriffs. Die Britannica online verwendet das Lemma Arab Spring unkritisch und läßt dessen Herkunft ebenfalls im Dunkeln. Und dann gab es auch noch die Bezeichnungen „Arabellion“ und (z.B. in den „Blättern“) „Arabische Revolution“.
Was tun? Ich möchte keinen Editwar anzetteln, denn ich habe die Entstehung des Artikels nicht begleitet und kenne daher den Konsens unter den Autoren nicht. Mein Vorschlag wäre jedenfalls, die Herleitung des Lemmas kritischer darzustellen, etwa so: Die Herkunft der Bezeichnung Arabischer Frühling wird teilweise mit einer Anlehnung an die Bezeichnung „Prager Frühling“ erklärt, teils aber auch entsprechend der französischen Bezeichnung für die Revolutionen von 1848 erklärt („printemps des peuples“).--Aschmidt 03:03, 29. Okt. 2011 (CEST) PS: Ach ja, wer versucht, die Frage mit der Hilfe von Suchmaschinen zu klären, wird mit dem Henne-Ei-Problem konfrontiert: Alle deutschsprachigen Quellen übernehmen die Darstellung der deutschsprachigen Wikipedia…--Aschmidt 03:25, 29. Okt. 2011 (CEST)
- Arabischer Frühling kann sich in den verschiedenen Sprachen durchaus aus verschiedenen Quellen herleiten. Ein Beleg für den Prager Frühling schön, aber es kann ja sein das man im französischen aus anderer Quelle zum selben Begriff kommt oder etwa der französische Ausdruck als Lehnsübersetzung ins deutsche kam und dort auf die Ereignisse in Prag bezug nimmt.--Antemister 09:51, 29. Okt. 2011 (CEST)
- Natürlich muß das kein in allen Sprachen einheitlicher Begriff sein, aber diese Zweifel sollten eben in der Einleitung zum Ausdruck kommen. Wenn es keine Belege gibt, wäre dieser Teilsatz aber aus der Einleitung zu löschen.--Aschmidt 12:26, 29. Okt. 2011 (CEST)
- Der Begriff Prager Frühling muß im Zusammenhang mit dem seit 1946 stattfindenden Festival "Prager Frühling" gesehen werden (einen "Prager Herbst" gab es nach der Wende übrigens auch). --Matthiasb (CallMyCenter) 15:15, 29. Okt. 2011 (CEST)
- Worauf möchtest Du, bitte, mit dem Hinweis hinaus?--Aschmidt 00:05, 31. Okt. 2011 (CET)
- Nochmals, zur Klarstellung meines Anliegens: Für keine Behauptung zur Herkunft des Begriffs ist bisher ein Beleg angeführt worden. Wir betreiben hier eine TF, wenn wir das verbreiten, und die ganze Journaille schreibt hiervon ab. So entsteht eine urban legend.--Aschmidt 00:09, 31. Okt. 2011 (CET)
- Ich denke der "arabische Frühling" hat nichts mit dem "Prager Frühling" zu tun. Analogien lassen sich m.M.n. nur künstlich erzeugen. Ich denke der arabische Frühling ist genau das was es ist, ein erwachen und erblühen und erheben der Menschen und ein durchbrechen alter Systeme, einen erstmaligen Schritt in Richtung Demokratie. --Levin Holtkamp 07:11, 2. Nov. 2011 (CET)
Habe den Nebensatz nun aus der Einleitung herausgenommen. Danke für die Diskussion.--Aschmidt 22:19, 2. Nov. 2011 (CET)
- Da mir die Frage auf meiner Diskussionsseite gestellt wurde, hier mein Kenntnisstand zur Herkunft des Begriffes: Ursprünglich entstand der Begriff "Arab spring" in amerikanischen Medien, die im Zuge des Irakkrieges 2003 eine Demokratisierungswelle in den arabischen Staaten herbeifantasieren wollten. Der Begriff blieb und wurde dann 2005 von Prof. Saad Eddin Ibrahim in einem Artikel namens "Democracy on the Nile ?" in Bezug auf Ägypten gebraucht. Als dann die Volksbewegungen Ende 2010/Anfang 2011 in Gang kamen, wurde der Begriff in diesem Sinne wiederbelebt.--Djaix 16:29, 13. Nov. 2011 (CET)
- Danke sehr für die Herstellung der Zusammenhänge. Werde dem bei Gelegenheit nachgehen und weiter dazu recherchieren. Aber aus Deinen Ausführungen geht jedenfalls hervor, daß der Begriff mitnichten einen selbstbestimmten Aufbruch in der arabischen Welt beschreibt, sondern daß er von außen dem allem aus dem westlichen/amerikanischen Raum übergestülpt worden ist, daß er also ideologisch vorgeprägt ist. Das ist doch schon einmal ein sehr wichtiger Punkt.--Aschmidt 19:40, 13. Nov. 2011 (CET)
- Im April 2005 gab es eine Schwerpunktausgabe von Foreign Affairs über „An Arab Spring?“ Darin wurde mit jahreszeitlichen Begriffen gespielt.--Aschmidt 20:00, 13. Nov. 2011 (CET)
- Bei Google Books taucht der Begriff erstmals 2004 dem hier relevanten Sinne im Zusammenhang mit Wahlen in Ägypten auf im Newsbrief, vol. 24-25 des Royal United Services Institute for Defence and Security Studies.--Aschmidt 20:17, 13. Nov. 2011 (CET)
Info: Die Revolution von 1848/49, die viele Ähnlichkeiten mit dem Arabischen Frühling hat (Zeitungen als neue Medien, Polizeistaat, Demokratieforderung usw.), wird als Völkerfrühling bezeichnet. Generator 18:38, 13. Nov. 2011 (CET)
- Danke. Siehe meine einleitende Frage.--Aschmidt 19:40, 13. Nov. 2011 (CET)
Occupy Wall Street
Offenbar hat sich auch die Occupy Wall Street-Bewegung (und somit alle darauffolgenden Occupy-Bewegungen in verschiedenen Ländern) die Ereignisse in Arabischen Ländern als Vorbild genommen.
Jetzt stellt sich also die Frage, wie wir das im Abschnitt zu nicht-arabischen Ländern einbauen: Machen wir dazu einen eigenen Abschnitt Occupy Wall Street (was neben den ganzen einzelnen Ländern etwas seltsam wirkt)? Oder wollen wir die gesamten Proteste in der westlichen Welt (also Spanien + internationale Ableger zusammen mit OWS + internationale Ableger; Israel lassen wir da mal raus, weil das wieder was anderes ist) in einen gemeinsamen Abschnitt packen? Oder wollen wir den gesamten Abschnitt Auswirkungen auf nicht-arabische Staaten zusammenkürzen und in Fließtext umwandeln? -- NacowY 09:39, 29. Nov. 2011 (CET)
- Ja, jede lokale Antiwindrad oder Antibahnhofdemonstration nimmt jetzt den arabischen Frühling zum Vorbild... Man sollte sich hier auf die unmittelbaren Nachwirkungen beschränken.--Antemister 19:05, 29. Nov. 2011 (CET)
- Ich stimme dir grundsätzlich zu, dass es da gelegentlich unsinnige Nachahmungstäter gibt. Allerdings ist OWS nicht ieine lokale Veranstaltung sondern hat internationale mediale Wahrnehmung erhalten (von den ganzen Occupy-Nachahmern in was-weiß-ich-wie-vielen Staaten ganz zu schweigen) und beruft sich nicht nur auf dem Papier sondern auch in den gewählten Mitteln auf den Arabischen Frühling. Die zeitliche Verzögerung halte ich – in einem gewissen Rahmen natürlich – nicht für so entscheidend. (Zumal zu OWS ja bereits im Sommer aufgerufen wurde!)
- Mein Vorschlag wäre, das ganze in einen Fließtext umzuwandeln, also ungefähr: Auch in anderen Staaten, etwa im Iran oder in China kam es zum Erstarken von Demokratiebewegungen. In westlichen Demokratien führten die Erfolge des Arabischen Frühlings zur Gründung verschiedener sozialer Bewegungen, die auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Missstände aufmerksam machen wollten; zu den bedeutendsten zählten die Proteste in Spanien und Israel sowie die internationale Occupy-Bewegung.
- (Das ist erstmal so in den Raum geworfen und könnte sicherlich noch etwas Feinschliff vertragen. Ich hoffe, man versteht aber, was ich meine?! Ich werde später auch nochmal kurz ein paar Gedanken dazu schreiben, was diese Grundidee gegenüber dem bisherigen für Vorteile hat… für den Moment muss ich aber erstmal ne Weile off gehen.) -- NacowY 19:48, 29. Nov. 2011 (CET)
- Bitte nicht. Das führt wirklich zu weit und wäre WP:TF.--Aschmidt 20:16, 29. Nov. 2011 (CET)
- Was genau wäre TF? Dass einer der OWS-Hauptorganisatoren explizit den Bezug auf den AF herstellt, geht (ebenso wie die analoge Wahl der Mittel) aus oben verlinktem CNN-Artikel hervor. Die internationale mediale Wahrnehmung von OWS sowie der Gründungszeitraum sind auch problemlos durch entsprechende Quellen belegbar. Bezogen auf die Beispielformulierung magst du Recht haben, da könnte TF drin stecken. Die war aber, wie gesagt, recht spontan in den Raum geworfen um meine Vorstellung zu verdeutlichen. Dass diese Formulierung noch überarbeitungsbedürftig ist, da stimme ich dir vollkommen zu! -- NacowY 21:58, 30. Nov. 2011 (CET)
- Von Kairo nach New York ist es ein weiter Weg. Die Massenmedien konstruieren ständig alle möglichen Zusammenhänge und stellen alle möglichen Behauptungen auf. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen im Sinne einer Kausalität (wenn es das eine nicht gegeben hätte, wäre auch das andere ausgeblieben) wird sich nicht feststellen lassen. Andererseits war der Arabische Frühling so mächtig, daß sich auch gerne Trittbrettfahrer dort anhängen mögen. Es ist kein gesichertes Wissen, daß hier Bezüge bestehen. Solange das so ist, würden wir den Zusammenhang herstellen. Das ist aber nicht unsere Aufgabe.--Aschmidt 22:21, 30. Nov. 2011 (CET)
- Was genau wäre TF? Dass einer der OWS-Hauptorganisatoren explizit den Bezug auf den AF herstellt, geht (ebenso wie die analoge Wahl der Mittel) aus oben verlinktem CNN-Artikel hervor. Die internationale mediale Wahrnehmung von OWS sowie der Gründungszeitraum sind auch problemlos durch entsprechende Quellen belegbar. Bezogen auf die Beispielformulierung magst du Recht haben, da könnte TF drin stecken. Die war aber, wie gesagt, recht spontan in den Raum geworfen um meine Vorstellung zu verdeutlichen. Dass diese Formulierung noch überarbeitungsbedürftig ist, da stimme ich dir vollkommen zu! -- NacowY 21:58, 30. Nov. 2011 (CET)
- Bitte nicht. Das führt wirklich zu weit und wäre WP:TF.--Aschmidt 20:16, 29. Nov. 2011 (CET)
Okay, ich verstehe was du meinst. Vielen Dank für die Erklärung!
Andererseits stellt sich mir dann die Frage, inwieweit der Abschnitt Auswirkungen auf nicht-arabische Staaten in seiner derzeitigen Form zu halten ist. Eine kurze Einschätzung aus diesem Blickwinkel:
China und Iran: Eine Kausalität erscheint aufgrund der unmittelbaren zeitlichen Nähe als extrem wahrscheinlich. Okay.
Malawi: Inhaltliche Verbindung ist vorhanden. Ebenfalls okay.
Spanien und Israel: Schwierig. Deutlicher zeitlicher Abstand und kaum inhaltliche Schnittmengen zum AF. Viele Organisatoren und Teilnehmer berufen sich zwar auf den AF, allerdings ist nicht unterscheidbar, inwiefern dieser tatsächlich als Auslöser (im Sinne einer Kausalität, wie du es sagtest) diente – oder ob die Proteste nicht trotzdem stattgefunden hätten.
Der Status der Proteste in Spanien und Israel ist also großteils ebenso fraglich wie der von OWS. Egal wie wir uns also entscheiden, diese Entscheidung sollte sich nicht nur auf OWS beziehen, sondern sollte den gesamten Auswirkungen-Abschnitt im Blick behalten. Sind wir uns soweit einig, oder übersehe ich da einen gravierenden Unterschied zwischen OWS und Spanien/Israel?
Wie gehen wir nun also vor?
Alles was wir haben sind Indizien. Eindeutig zeigen können wir weder die Existenz noch die Nichtexistenz einer Kausalität. Die einzigen Fakten, anhand derer wir uns orientieren können sind "[Organisator] hat gesagt, dass seine Proteste mit dem AF [zusammenhängen / nicht zusammenhängen]." Über die Wahrheit solcher Aussagen von beliebigen Organisatoren können wir – ohne Gedanken zu lesen – nur spekulieren.
Wenn wir also nur danach fragen, ob diese Proteste kausal aus dem AF folgen, dann kann man guten Gewissens die Nullhypothese ("Es ist kein kausaler Zusammenhang ersichtlich.") vertreten und mit dieser Begründung die entsprechende Inhalte aus dem Artikel entfernen.
Wenn wir allerdings davon ausgehen, dass geschichtliche Großereignisse nicht nur wegen ihrer unmittelbaren, sondern auch wegen ihrer mittelbaren Folgen relevant sind (davon gehe ich persönlich aus; ggf. könnte man da auch bei der Redaktion Geschichte nachfragen, ob das eine sinnvolle/übliche Sichtweise ist oder nicht), dann ist die Frage vielmehr, ob diese sozialen Proteste ohne den AF die gleiche Wirkung erzielt hätten. Falls ja, so sollten sie im Artikel erwähnt werden. -- NacowY 23:40, 30. Nov. 2011 (CET)
- Danke für Deinen konstruktiven Beitrag! Ich möchte noch auf unsere frühere Diskussion zu nicht-arabischen Staaten und Israel zum Arabischen Frühling verweisen. Zu solcherlei Zusammenhängen vgl. auch die eingehende Disk., zum „Zusammenhang“ der Proteste in Spanien 2011 und Hessels Empört Euch!. Das ist sehr schwierig festzustellen – und gerade das war der Grund, weshalb es immer hieß, Wikipedia sei kein Newsticker. Man möge abwarten, wie die Bewertungen einst ausfallen werden und was die weitere Forschung ergeben wird. Konkret: Ich sehe auch, daß derzeit viel in Bewegung ist, dabei gibt es zeitliche Zufälligkeiten und Bezugnahmen, aber auch Konstruktionen, die nur von außen über die Ereignisse drübergestülpt werden, ohne daß dem eine genauere Analyse zugrundegelegen hätte.
- Ich habe den Artikel nicht geschrieben. Deshalb hätte ich die übrigen Autoren gerne um deren Meinung gebeten und Deine Frage erst einmal weitergegeben. Genaugenommen müßte man das wohl sehr viel vorsichtiger fassen und auf die Unsicherheiten hinweisen, die mit alledem verbunden sind.--Aschmidt 00:10, 1. Dez. 2011 (CET)
Aserbaidschan
In einem Tagesschau.de-Artikel vom 3. April 2011 ( vom 6. April 2011 im Internet Archive) werden die Proteste in der arabischen Welt als „Inspiration“ für Demonstrationen in Aserbaidschan genannt. (Mehr zum Thema z. B. hier: Aserbaidschan: Wer “Freiheit” ruft, wird festgenommen.) Ist dies eine Nennung im hiesigen Artikel (unter „Auswirkungen auf nicht-arabische Staaten“) wert? --82.212.34.194 22:53, 22. Feb. 2012 (CET)
- Das wird hier immer mehr zum Problem für den WP-Artikel. Jede derartige Volksbwegung überall in der Welt wird sich die Tradition des arabischen Frühlings stellen; aus deren Sicht ist das zumeist auch nicht weiter zu beanstanden. Aber die WP sollte das aus Gründen des NPOV und vor allem um den Artikel nicht mit solchen Assoziationen zu überfrachten nicht tun.--Antemister 18:37, 27. Feb. 2012 (CET)
Bild
Ich würde das Bild umändern. 1.sollte man Jemen umfärben in rosa da Salih zurückgetreten ist 2.würde ich Marokko in blau umfärben da dort ein Referendum stattfand. (nicht signierter Beitrag von 79.208.36.85 (Diskussion) 10:05, 21. Feb. 2012 (CET))
- Hinsichtlich des Jemen (Punkt 1) unterstütze ich die Ansicht meines Vorredners: Diese „Regierungsumbildung“ und in der Folge die jetzige Wahl sind – vergleichbar mit Libyen (welches auf der Karte „rosa“ ist) – erst nach teilweise bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen (und nach großen Anstrengungen auf diplomatischer Ebene) erfolgt. -- 82.212.34.194 22:53, 22. Feb. 2012 (CET)
- Die Karte sollte in der Tat überarbeitet werden. Die Karte des englischen Artikels könnte als Vorbild dienen, da hier nicht nur der Iran als nicht islamisches Land genannt wird sondern auch Nigeria, etc. Im großen und ganzen ist die jetzige Karte nicht mehr aktuell. --Niggo911 21:21, 26. Feb. 2012 (CET)
Habe die Karte überarbeitet und mit dem aktuellen Stand des Artikels abgeglichen. Ich würde vorschlagen, Änderungen/Ergänzungen an der Karte nur in Verbindung mit (bzw. als Reaktion auf) Änderungen/Ergänzungen hier im Artikel vorzunehmen. Nigeria habe ich z.B. nicht markiert, da hier im Artikel nichts dazu steht. (Ich weiß spontan auch nicht, was du da meinst… Kannst du mir da auf die Sprünge helfen?) -- NacowY 14:51, 27. Feb. 2012 (CET)
- Zugegeben zu Nigeria habe ich im Moment auch keine Informationen, aber Länder wie aktuell Afghanistan, die Türkei (sich zuspitzender Krieg Staat-PKK), Griechenland, Italien, usw. fallen auf jeden Fall unter den Punkt "Proteste in nicht-arabischen Staaten". Auch Länder wie Mali in denen sich der Bürgerkrieg infolge des Umsturzes in Libyen neu entfacht hat sollten dazu zählen. Ich denke der Artikel könnte da um ein paar Sätze bzw. Links erweitert werden, ich werde sehen ob ich da was recherchieren kann. Auf jeden Fall ist die Karte jetzt weitaus aktueller, danke dafür, nur wieso wird sie zZ. nicht angezeigt? --Niggo911 16:30, 27. Feb. 2012 (CET)
- Moment! "Proteste in nicht-arabischen Staaten" bezieht sich nur auf Proteste im Rahmen des Arabischen Frühlings, die in nicht-arabischen Staaten stattgefunden haben. Die aktuellen Demonstrationen in den von dir genannten Staaten stehen in keinem klaren Zusammenhang mit dem AF, folglich halte ich es nicht für sinnvoll, sie hier im Artikel zu beschreiben oder in der Karte darzustellen. Siehe auch den Abschnitt Occupy Wall Street direkt hierüber. Das mit Mali klingt hingegen sehr interessant, magst du da mal mehr Details raussuchen?
- Wieso im Artikel noch die alte Karte angezeigt wird, habe ich keine Ahnung. Servercaches purgen habe ich gerade versucht, änderte aber auch nichts. Hat da jemand eine Ahnung? -- NacowY 15:52, 28. Feb. 2012 (CET)
Ich kann irgendwie nicht die Veränderungen an der Karte sehen. Kann mir wer erklären warum? (nicht signierter Beitrag von 79.208.62.74 (Diskussion) 19:08, 28. Feb. 2012 (CET))
- Die Proteste in Spanien werden deshalb als nachfolgend zu dem Arabischen Frühling gewertet, weil die Bewegung dort erheblich von den Arabern beeinflusst wurde was an den Protestcamps bsw. auf der Puerta del Sol zu sehen ist die als klares Vorbild den Tahrirplatz hat oder auch die Forderungen nach mehr Demokratie (Democracia real ya)... von daher würde ich diese Proteste weitaus eher als im Zusammenhang mit dem Arabischen Frühling sehen als bsw den Iran. In allen Fällen hat es natürlich was mit der Weltwirtschaftskrise sowie Armut und Arbeitslosigkeit zu tun, dennoch kann man die Proteste in Europa als Folge dieser Kettenreaktion "Arabischer Frühling" sehen auch wenn man der Meinung ist das Spanien weiter von Tunesien und Ägypten weg ist als der Iran.--Niggo911 16:54, 29. Feb. 2012 (CET)
- Auch die Ereignisse im Libanon und dem Oman sollten besser unter "Regierung infolge von Protesten umgebildet" fallen. siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Proteste_in_Oman_2011 und http://en.wikipedia.org/wiki/2011_Lebanese_protests --Niggo911 (Diskussion) 18:14, 8. Mär. 2012 (CET)
Hier ein Beitrag zu der Lage in Mali http://tagesschau.de/ausland/mali120.html --Niggo911 (Diskussion) 15:36, 19. Mär. 2012 (CET)
Literaturliste und Weblinks kürzen
Seit ein paar Tagen baut eine IP die Literaturliste erheblich aus. Dabei wird m.E. WP:LIT nicht beachtet. Wikipedia ist kein Projekt zum Sammeln von Literaturlisten. Literatur sollte in dem Abschnitt nur sparsam angegeben und möglichst in den Artikel als Beleg eingearbeitet werden. Ich überlasse es den übrigen Autoren, die das Thema intensiver verfolgen als ich, hier ggf. zu kürzen. Das gleiche gilt für die Weblinks, vgl. WP:WEB (in der Regeln höchstens fünf und "vom Feinsten"). – Danke.--Aschmidt (Diskussion) 11:05, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Ich habe mich bemüht, nur was "vom Feinsten" nach dem "Einjährigen" des Arabischen Frühlings einzuarbeiten. Empfehlenswert wäre es m.E., die teilweise irrelvant gewordenen ALTEN Links zu lichten, die oftmals (damals) nur Tagesaktuelles widerspiegeln und wiederspiegeln konnten. Bei den von mir eingebrachten Verweisen handelt es sich in aller Regel um aufschlussreiche analytische Beiträge größtenteils überaus namhafter Institutionen, Personen und renommierter Autorinnen/Autoren, die den Stand der aktuellen (!) Diskussion beispielhaft wiedergeben sollen.
- Wie der Vergleich mit dem Artikel Wende und friedliche Revolution in der DDR - die Debatte, ob die "Arabellion" mit 1989 vergleichbar ist, wird ja hinreichend und zurecht thematisiert in meinen Verweisen - zeigt, ist der Umfang einem in jedem Fall welthistorischen Ereignis durchaus angemessen!
- Zusatzbemerkung: Ich hätte übrigens durchaus vorgehabt, dem fraglos veralteten Artikel einige zusammenfassende Abschnitte etwa zur intensiv diskutierten historischen Einordnung und zur Rolle der IT-Medien während der Umstürze hinzuzufügen, falls aber noch während des Work-In-Progress gleich wieder panisch und unreflektiert mit dem Kürzen angefangen wird, lasse ich das mal besser, ne? - Grüße, 87.163.229.78 14:02, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Wobei immer die Frage ist, wieviel Unterstützung dabei dann auch von außen kam. – Simplicius → Autorengilde № 1 16:54, 27. Apr. 2012 (CEST)
- "Wieviel Unterstützung [..] von außen ..." - Was meinst Du? Unterstützung der "Arabellion" oder Arabischen Revolution(en) oder irgendwelche Unterstützung für meine Wenigkeit? - 87.163.229.78 18:26, 27. Apr. 2012 (CEST)
- War mir auch nicht klar.--Aschmidt (Diskussion) 19:03, 27. Apr. 2012 (CEST)
- "Wieviel Unterstützung [..] von außen ..." - Was meinst Du? Unterstützung der "Arabellion" oder Arabischen Revolution(en) oder irgendwelche Unterstützung für meine Wenigkeit? - 87.163.229.78 18:26, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Danke sehr, daß Du auf die Artikel-Diskussionsseite gefunden hast. Schön, daß meine Ansprache geklappt hat. Wenn Du länger mitarbeiten möchtest, wäre es vorteilhaft, wenn Du Dich anmelden würdest, dann kann man leichter miteinander kommunizieren.
- Was die Literaturliste angeht: Vielen Dank für Deine Mühe! Ich weiß das sehr zu schätzen, und den meisten anderen Autoren wird es bestimmt ebenso gehen. Es geht auch nicht darum, die Nachweise aus dem Artikel herauszuhalten oder sie zu tilgen, sondern sie sollten in den Artikel eingearbeitet werden. Wir haben eine Regel in Wikipedia: Die Literaturliste ist keine vollständige Bibliographie zum Thema, sondern da stehen nur 1) Standardwerke und 2) was (noch) nicht in den Artikel als Beleg eingearbeitet worden ist. Und grundsätzlich sollte alles erstmal in den Artikel eingearbeitet werden – und dann aus der Literatur verschwinden, weil es ja schon in den Einzelnachweisen steht. Das ist der Grundsatz. Soviel vielleicht zum bessern Verständnis. Wenn Du derzeit einen guten Überblick zum Thema hast, wäre es doch klasse, wenn Du bitte die Literatur schrittweise in den Artikel einarbeiten und als Beleg einfügen könntest? Dann wäre auch klar, was in den einzelnen Belegen steht und wem sie bei der Beschäftigung mit dem Thema nützlich sind. – Danke.--Aschmidt (Diskussion) 19:03, 27. Apr. 2012 (CEST)
- > ... und 2) was (noch) nicht in den Artikel als Beleg eingearbeitet worden ist.
- Das sollte so zu sagen meine "Service" sein auch vor allem für andere Bearbeiter. Gerade ein solches weltbewegendes Ereignis(geflecht) (nicht zu vergessen: Es ist immer noch history in the making!) lässt es kaum zu, sich fast ausschließlich auf die übliche Häppchen-Berichterstattung der Tagesmedien und ihrer Schnellschuss-Kommentatoren als Quellen zu verlassen. Unschwer zu erkennen an den eingetragenen Verweisen, dass es eine Reihe von Zusammenhängen gibt (Russland, Rolle und Strategie der Türkei, die Auswirkungen auf den sog. Nahost-Friedensprozess und die regionalstrategischen Erwägungen Israels, nicht zu vergessen: Iran oder die Auswirkungen auf den Kaukasus und Zentralasien - das US Central Command umfasst ja neben dem von uns so bezeichneten Nahen Osten eben auch jene Regionen, und die Yanks werden dafür ihre Gründe haben, auch für die Bezeichnung "Zentralkommando"!), die im gängigen Medienwust so gut wie überhaupt keine Berücksichtigung finden. Deshalb die einigermaßen strikte Beschränkung auf Autoren und Quellen, die tatsächlich neue Aspekte in die Diskussion(en) einführen und die i.d.R. von ausgewiesener Kompetenz sein dürften. Dass nicht jeder diese High-Brow-Universitätsliteratur goutiert, ist mir in diesem wichtigen Zusammenhang eher wurscht.
- Nachträglicher Einschub: Ich halte es auch für unerlässlich, bei Vorgängen wie diesen schlichtweg die Wahrnehmung der Weltläufte durch sog. Experten und die "wissenschaftliche/politische Gemeinde" zu dokumentieren. Das macht: Die Rezeption und Perzeption historischer Vorgänge beeinflusst ganz entschieden den Verlauf der weiteren Dinge - die meisten sog. Think-Tanks haben genau diesen Zweck, und keinen anderen - sie wollen durch ihre Analysen und Bewertungen aktueller Entwicklungen genau diese in eine bestimmte Richtung lenken; auch das muss dem Wikipedia-Leser klar gemacht werden (... von wegen "NPOV"!). Auch die sich so nennenden wissenschaftlichen Institute sind Teil massiver ideologischer und propangandistischer Auseinandersetzungen, wie gut oder schlecht sie das auch immer tarnen (oder selbst ahnen) mögen.
- Das gibt uns als Enzyklopädie-Autoren allerdings nicht das Recht, in angemaßter Vormundschaft dem Leser etwas zuzumuten bzw. vorsätzlich vorzuenthalten. Die Berater einschlägiger Machthaber/Herrschender entstammen genau dieser "wissenschaftlichen Gemeinde" der Denkfabriken, die ihre (gleichwohl offenkundige) Interessengeleitheit teilweise sehr perfekt zu camouflieren wissen. Wichtig nur zu wissen: Das sind die Vordenkenden der meist nur unzureichend (nach-)denkenden, aber aktiven und - leider (womöglich auch noch "im Namen des Volkes"!) - agierenden Politiker, etc. Für uns gilt es meines Erachtens, diese Umkehrung und Verdrehung von "Geschichte machen" und "Geschichte (vor)schreiben" transparent zu machen ... - Wir haben zu dokumentieren, so breit und konzise wie eben möglich, und wir dürfen dabei nicht vergessen, die Voraussetzungen, Bedingungen und Konsequenzen der Dokumentation und des Dokumentierten darzustellen.
- Werde das Meine beitragen, wenn gewünscht; auch andere können sich der Gesichtspunkte "Historische Einordnung" und der breit debattierten "Rolle der Neuen Medien" bei den Revolutionen natürlich gerne annehmen. - Schöne Grüße, 87.163.229.78 19:35, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Das gibt uns als Enzyklopädie-Autoren allerdings nicht das Recht, in angemaßter Vormundschaft dem Leser etwas zuzumuten bzw. vorsätzlich vorzuenthalten. – Vorsorglich nochmals, damit wir nicht aneinander vorbeireden: Es geht nicht darum, etwas aus dem Artikel herauszuhalten, sondern es geht darum, in welcher Weise und an welcher Stelle es in den Artikel eingearbeitet wird. Wir sind uns hier zum allergrößten Teil einig, daß eine nackte Liste weniger wertvoll ist als ein Artikeltext, der sich auf Quellen stützt, die er verarbeitet. Das wäre nun zu leisten, und die Liste wäre dabei schrittweise in Einzelnachweise zu überführen.
- Ich meine übrigens, daß es durchaus sinnvoll ist, ältere Nachrichtenbelege, die in dem Artikel verarbeitet worden sind, zu erhalten, weil es zeitgenössische Quellen sind. Diese also bitte jetzt nicht "aus Prinzip" durch andere Quellen ersetzen, nur weil man sie für "richtiger" hält. Auch frühere Irrtümer können im Nachhinein gesehen aufschlußreich sein.--Aschmidt (Diskussion) 00:53, 28. Apr. 2012 (CEST)
- Werde das Meine beitragen, wenn gewünscht; auch andere können sich der Gesichtspunkte "Historische Einordnung" und der breit debattierten "Rolle der Neuen Medien" bei den Revolutionen natürlich gerne annehmen. - Schöne Grüße, 87.163.229.78 19:35, 27. Apr. 2012 (CEST)
- > Auch frühere Irrtümer können im Nachhinein gesehen aufschlußreich sein. - Dem stimme ich uneingeschränkt zu! Und:
- > Wir sind uns hier zum allergrößten Teil einig, daß eine nackte Liste weniger wertvoll ist als ein Artikeltext - Na klar. In diesem Fall stehen wir allerdings vor dem oft auftretenden Probleme, das ein überaus komplexes Gesamtgeschehen oberdrein noch im Fluss ist (kein Mensch kann sagen, wie's z.B. in und um Syrien weitergeht ...), so dass zu zahlreichen Aspekten wohl noch nicht einmal etwas vorläufig "Abschließendes" von hinreichender Verbindlichkeit formuliert werden kann. Eine - später fraglos zu bereinigende bzw. zum Gutteil in die Quellen zu verlagernde Materialsammlung kann Autoren jedoch gewiss hilfreich sein, die teilweise sehr kontroversen Debatten und oftmals schwer zu durchschauenden Zusammenhänge zu verfolgen. - Im Übrigen lösche ich i.d.R. nichts: Einige ältere Links wurden lediglich auskommentiert. Zusatz: 1791 oder 1792 wäre wohl kaum etwas Reifes über die Französische Revolution zu erzählen gewesen, denn da war die noch voll im Gang. Und Ludwig XVI. war noch nicht ganz so kopflos wie ein Jahr später. - Grüße, schönes Wochenende 217.230.238.147 11:02, 28. Apr. 2012 (CEST)
- Weitere Materialien:
- Julian Ausserhofer: Bringt uns das Internet mehr Gleichheit? Charakteristika einer sozialen Technologie. (= Paper für Momentum11 vom 27.-30.10.11, Hallstatt, Österreich). Graz, Kapfenberg, Bad Gleichenberg: FH Joanneum, web literacy lab [7], Oktober 2011. PDF, 16 S., 228 kB
- Claire Demesmay und Katrin Sold (Hrsg.), Sébastien Abis (Autor): Mittelmeer: Frankreich ohne Kompass. (= DGAPanalyse Frankreich 8). Berlin: Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Oktober 2011. PDF, 13 S., 198 kB
- Jean Asselborn: Der Friedensprozess und der arabische Frühling. Rede beim 1. NRW Israel Forum, Bochum, 6. Juli 2011. PDF, 6 S., 45 kB
- "Israel treibt auf den Abgrund zu." Interview mit Moshe Zuckermann von Philipp Hufschmid. Der Landbote, 3. Juni 2011. PDF, 1 S., 201 kB
- Jürgen Trittin und Kerstin Müller: Ägypten im Aufbruch. Besuch in Kairo Januar 2012. (Reisebericht) - PDF, 7 S., 128 kB
Einschub 29.04.2012:
- 50 Millionen von Gaddafi? Schwere Vorwürfe gegen Sarkozy. n-tv.de, 29. April 2012 - (Originalbericht v. Mediapart v. 28. April 2012)
- 87.163.243.152 10:22, 29. Apr. 2012 (CEST)
- Aufschlussreich finde ich Asselborns Rede ebenso wie - vor dem Hintergrund der Präsidentschaftswahlen in Frankreich - Sébastien Abis' Analyse der (fragwürdigen bis offen hilflosen) französischen Mittelmeerpolitik. Zuckermann bringt einige Aspekte der Haltung in Israel zum Arabischen Frühling recht anschaulich auf den Nenner. - 217.230.238.147 11:31, 28. Apr. 2012 (CEST)
Leider keine Änderung: Die Literatur und die Weblinks sind weiterhin nicht mit WP:LIT und WP:WEB zu vereinbaren, weil viel zu umfangreich. Bitte prüfen. – Danke.--Aschmidt (Diskussion) 10:08, 11. Mai 2012 (CEST)
Zu Twitter und Facebook und andere....
Suelette Dreyfus in einem Interview mit der Süddeutschen: "Hillary Clinton sagt zwar gerne, es seien Twitter und Facebook gewesen, die die Unruhen anstießen. Die ägyptischen Protestler haben ein sehr gutes, knappes Handbuch zusammengestellt, das erklärt, wie man das macht, wie man sein Regime verändert. Und das Erste, was auf Seite eins und noch einmal auf der letzten Seite gesagt wird, ist: Benutzt nicht Facebook, benutzt nicht Twitter! Da finde ich es doch überraschend, dass die US-Außenministerin sagt, dass es Twitter und Facebook waren, die diese Volksrevolutionen ausgelöst haben. Nein, es war die Wahrheit, die die Revolutionen ausgelöst hat, die ungefilterte Wahrheit. Und die kam aus den Depeschen." (Quelle: [[8]])--80.136.51.11 06:34, 10. Mai 2012 (CEST)
Demokratische Arabische Republik Sahara
- Im Artikel Arabischer Frühlig steht das in der DARS keine Vorfälle im Zusammenhang mit dem Arabischen Frühling vorkamen. In den Nachrichten (TV, Zeitung) stand damals über Proteste, Aussreitungen usw. in allen arabischen Ländern. Nur über ein Land fehlte die Berichterstattung vollständig. Ich weiß nicht warum. Hier ist ein Link über die Zeit des Arabischen Frühlings in der DARS vom Sender Al Jazzeera: http://stream.aljazeera.com/story/western-sahara%E2%80%99s-stalled-revolution Kann man das in den Artikel Arabischer Frühlung einbauen? -- Fiver, der Hellseher (Diskussion) 14:28, 9. Jul. 2012 (CEST)
Serbiens Otpor Initialzündung des Arabischen Frühlings?
Zu Beginn der arabischen Revolten hieß es noch, dass Serbiens Otpor bzw. Canvas entscheidende Initialzündung für den Arabischen Frühling gewesen sei[1] und dass diese Organisation, die schon die Erfolge gegen Milosevic für sich reklamierte, womöglich ein CIA Ableger sei. Das es sich beim arabischen Frühling eher um eine vom Westen gesteuerte Bewegung handelt scheint auch durch die Tatsache gestützt zu werden, das der Westen im Falle Libyens eine direkt militärische Intervention unter Zuhilfenahme u.a. auch britischer Bodentruppen[2] zur Entmachtung und Ergreifung Gaddafis (entgegen des ursprünglichen UN-Mandats 1973) für nötig hielt nachdem klar wurde, das die von Al Quaida-Kämpfern unterstützten libyschen "Rebellen" [3] sich alleine nicht durchsetzen würden können. Im Interesse der neutralen und sachlichen Darstellung sollte das im Artikel erwähnt werden.
Einzelnachweise
- ↑ Serbiens Exportschlager heißt Widerstand
- ↑ British special forces aided rebel victory, now they pursue dictator
- ↑ Geheimdienste – Al-Qaida mischt in Libyen mit
89.12.78.216 12:10, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Mal zu Otpor: Also die Frage um die es hier geht ist wohl eher ob es Belege gibt dass Otpor nicht von der CIA gesteuert wurde/wird. Von CIA und Co. gesteuerter Arabischer Frühling: Auch wieder fraglich, denn, was sollte der dem Westen bringen?--Antemister 13:09, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Die Motivlage düfte komplex und unübersichtlich sein. Gaddafi selbst hat in der letzten Zeit versucht seine Position als "König der Könige" in Schwarzafrika auszubauen und damit die Monopolisierungsversuche der Rohstoffanbieter zu verstärken. Frankreich aber auch die USA fühlten sich zuletzt in Afrika schon durch die Chinesen stark bedrängt.
- Aus Sicht der Öl- und Rohstoffnachfrager kann es nicht von Interesse sein wenn die OPEC und andere Rohstoffangebotsmonopole ungestört die Monopolstellung ausbauen. Politische Destabilisierung dürfte die Kooperationsbereitschaft der Öl- und Rohstoffanbieter untereinander zur Verknappung des Angebotes reduzieren und damit die Öl- und Rohstoffversorgung für die Nachfrager tendenziell günstiger machen (Wettbewerb belebt das Geschäft). Für die Ölversorung aus dem arabischen Raum übernahm in der Vergangenheit diese Destabilisierungsrolle , zuletzt mit nachlassendem Erfolg (gemessen an der Preisentwicklung aus Sicht der Nachfrager), der palästinensisch-israelische Konflikt .89.12.78.216 14:47, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Oha. Ein fröhliches WP:TF( :--Tirelietirelei 17:50, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Es handelt sich um eine Antwort auf die oben gestellte Frage welche Motive bei den Unterstützern der Rebellen vorherrscht analog zur Begründung der Operation Ajax, einer historischen und in ihrer Art für weitere Aktionen beispielgebende CIA/MI6-Operation im Jahr 1953 im Iran. Eine Theoriefindung ist das nicht. Der ganze Absatz "Einschätzungen zur Ausbreitung und Parallelen" ist da schon eher als recht willkürlich selektionierte Theoriefindung anzusehen. Es ist schon verwunderlich warum bei der Quellenlage Otpor nicht zumindest im Zusammenhang mit dem arabischen Frühling erwähnt wird. Deren Finanzierung und die Unterstützer sind auch kein Geheimnis (u.a. organisiert durch George Soros und der ehem. CIA-Direktor James Woolsey). Aber besser wäre wenn man das ganze einfach in Divide et impera zusammenfast.89.12.78.216 21:02, 9. Sep. 2011 (CEST)
- Was hat OTPOR bitte mit den Arabischen Frühling zu tun? Oder die Operation Ajax? Der Westen hat doch die ganzen Dikattoen wie Ben Ali, Mubarak und Gadhafi und auch Assad ständig unterstützt. Die wollten die doch als Bollwerk gegen "Islamisten" haben. (nicht signierter Beitrag von 93.198.34.76 (Diskussion) 00:55, 28. Dez. 2011 (CET))
Fazit: Beteiligung der Geheimdienste und mögliche Gründe sind, wie Benutzer:Tirelietirelei feststellt „fröhliches WP:TF“. Dass Otpor „entscheidende Initialzündung für den Arabischen Frühling gewesen sei“ geht aus obigem DW-Link nicht hervor, dort steht nur, dass die serbischen Aktivisten von damals ihre Erfahrungen veröffentlicht haben und dass Menschen in der Arabischen Welt davon gehört haben; es steht nicht einmal dort, dass die Demonstranten sich auf Otpor berufen haben. (Zum Thema "sich auf etwas berufen" vgl. auch den OWS-Abschnitt weiter unten.)
Ohne weitere, wesentlich aussagekräftigere Quellen halte ich diesen Abschnitt daher für erledigt. -- NacowY 00:57, 1. Feb. 2012 (CET)
- Offenkundig wurden auch Aktivisten aus Ägypten in Belgrad und in Kairo geschult. – Simplicius → Autorengilde № 1 03:50, 1. Feb. 2012 (CET)
- Daraus folgt aber noch nicht viel. Bestimmt haben auch schon deutsche Aktivisten von Otpor gelernt. Bedeutet das nun, dass die CIA eine Revolution in Deutschland plant? ;) Auch Aussagen wie "wenn die Menschen Erfolg haben wollen im gewaltfreien Widerstand, sollten sie keinesfalls auf Ausländer hören. Das heißt, zu allererst müssen sie vermeiden, dass ihnen Ausländer sagen, was sie in ihrem eigenen Land machen sollen" (vgl. DW-Quelle) widersprechen dieser These diametral. Ich sehe hier nichts Greifbares. -- NacowY 14:51, 27. Feb. 2012 (CET)
- Natürlich, und Libyen hat sich allein aus eigener Hand befreit... – Simplicius → Autorengilde № 1 17:07, 27. Apr. 2012 (CEST)
Scheitern des Arabischen Frühlings im November/Dezember 2012 in Ägypten
Im November 2012 scheitert der Arabische Frühling. Die Hoffnungen auf demokratische Reformen haben sich zerschlagen. Mursi erweitert seine Machtbefugnisse, verstößt gegen demokratische Grundlagen, die ägyptische Richterschaft protestiert, die Verfassungsgebende Versammlung verabschiedet verfassungswidrige Grundlagen des Staates und erklärt die Scharia als massgebend.
188.96.230.161 12:51, 30. Nov. 2012 (CET)
Gewalt und Demonstrationen in Kairo
Die liberale, säkuläre und linke Opposition und die christlichen Kirchen laufen Sturm gegen den Verfassungsentwurf, der nur von den islamistischen Muslimbrüder erarbeitet und verabschiedet wurde. Ein entsprechendes Volksreferendum hat keinen Wert, nach Aussage von al Aswani, da ein bedeutender Anteil der Mitglieder der Verfassungsgebenden Versammlung bei der Erarbeitung der Verfassung nicht mitentschieden hat. 188.96.230.207 04:18, 6. Dez. 2012 (CET)
188.96.230.207 04:23, 6. Dez. 2012 (CET)
Auch in den folgenden Tagen kommt es zu Demonstrationen und Gewaltauseinandersetzungen zwischen den Anhängern der Muslimbrüdern auf der einen Seite sowie den Anhängern säkularer, liberaler und linker Parteien sowie Vertretern der koptischen Minderheit auf der anderen Seite.
- tagesschau.de:Wieder herrscht geballte Wut auf Kairos Straßen 188.96.231.96 19:28, 7. Dez. 2012 (CET)
Auswirkungen auf nicht-arabische Staaten
Iran ist meines Wissens auch ein arabischer Staat. Ev. könnte man die Überschrift umbenennen, oder eine Untergliederung einfügen.(nicht signierter Beitrag von 88.151.72.113 (Diskussion) 18:29, 30. Dez. 2012 (CET))
- Nein, ist er nicht.--Antemister (Diskussion) 18:34, 30. Dez. 2012 (CET)
Entstehung von islamischen Religionsdiktaturen als Folge des Arabischen Frühlings
Wie in Ägypten derzeit zu beobachten, entstehen infolge des Arabischen Frühlings anstatt säkularen Demokratien vielmehr islamistische Religionsdikaturen.
- tagesschau.de:Opposition lehnt Verfassungsreferendum ab (nicht signierter Beitrag von 188.96.231.96 (Diskussion) 04:55, 10. Dez. 2012 (CET))
Und nicht nur in Ägypten auch im Bürgerkriegsland Syrien scheitert der Arabische Frühling und eine islamistische Religionsdiktatur droht.
- in Ägypten geraten die christlichen Kopten nach der Machtergreifung der Muslimbrüder immer mehr unter Druck. Anfang 2013 verläßt einer der prominentesten Kopten Naguib Sawiris Ägypten.
Moenkonto (Diskussion) 01:29, 7. Jan. 2013 (CET)
Türkei
Sollte die Türkei jetzt auf der Karte hellviolett markiert werden? --Excolis (Diskussion) 15:25, 2. Jun. 2013 (CEST)
Türkei (II)
Wer hat denn schon Verbindungen zwischen dem arabischen Frühling und den Protesten in der Türkei hergestellt? Vosicht, TF!--Antemister (Diskussion) 10:30, 16. Jun. 2013 (CEST) Werden denn die Proteste in der Türkei von Medien, Politikern, Wissenschaftlern, Aktivisten oder anderen als Teil des Arabischen Frühlings bezeichnet? --Excolis (Diskussion) 22:38, 22. Jun. 2013 (CEST)
Aktuelles Ereignis
Denke, der entsprechende Baustein sollte eingefügt werden, schließlich ist in Syrien das Thema immer noch nicht beendet. --Merkið (Diskussion) 16:32, 19. Jun. 2013 (CEST)
- Auch die Weiterleitung Proteste in der Arabischen Welt 2010–2011 ist falsch. --Merkið (Diskussion) 16:35, 19. Jun. 2013 (CEST)
Landkarte
Libyen ist in Magenta eingefärbt (Staatsoberhaupt gestürzt), nicht etwa in Orange (Volksaufstand/Bürgerkrieg). Was soll das ? --Carl B aus W (Diskussion) 12:53, 23. Jun. 2013 (CEST)
- Passt doch: Ghaddafi ist gestürzt worden. Nach einem Volksaufstand/Bürgerkrieg.--Antemister (Diskussion) 12:57, 23. Jun. 2013 (CEST)
- ist halt Unfug, Dinge mit Farben kodieren zu wollen, die sich nicht gegenseitig ausschließen. Wie wäre es mit Orange/Magenta gestreift? --Carl B aus W (Diskussion) 15:42, 25. Jun. 2013 (CEST)
- Na ja, das ist eben chronologisch. Die Karte wurde oft an neue Entwicklungen angespasst.--Antemister (Diskussion) 18:16, 25. Jun. 2013 (CEST)
- ist halt Unfug, Dinge mit Farben kodieren zu wollen, die sich nicht gegenseitig ausschließen. Wie wäre es mit Orange/Magenta gestreift? --Carl B aus W (Diskussion) 15:42, 25. Jun. 2013 (CEST)
- Mit Verlaub: das ist nicht chronologisch, sondern Mumpitz. Tunesien, wo das Staatsoberhaupt halbwegs friedlich gestürzt wurde und ins Exil gegangen ist, kriegt die selbe Farbe wie Libyen, wo nach einem Bürgerkrieg mit 10.000 Toten der Machthaber gelyncht wurde?! Eine solche Karte stiftet mehr Verwirrung, als dass sie Information liefert. --Carl B aus W (Diskussion) 02:01, 8. Jul. 2013 (CEST)
Proteste in der Türkei haben nichts mit dem Arabischen Frühling zu tun
Diese Annahme ist ein Fehler und er wurde auch bereits verschiedentlich in den Medien diskutiert. Siehe auch den Eingangsbeitrag über die Proteste in der Türkei. Hinzu kommt, dass die Demonstranten selber keine Verbindungen zum Arabischen Frühling aufgebaut haben.
--94.219.111.104 23:59, 11. Jul. 2013 (CEST)
Achtung, Irrtum: Türkischer Protest und Arabischer Frühling
Diese zwei Ereignisse haben nichts miteinander zu tun. Hier liegt ein Irrtum vor. Bitte rausnehmen. --94.219.204.141 07:31, 27. Jul. 2013 (CEST)
- Da Du nicht der erste bist, der sich daran stört, habe ich den Türkei-Absatz erstmal entfernt. --Excolis (Diskussion) 11:09, 27. Jul. 2013 (CEST)
Problematisches Lemma
Das Lemma ist problematisch. Niemand spricht heute noch vom arabischen Frühling. Diese Bezeichnung entstand im Winter 2010/11 und verschwand ein Jahr darauf im wesentlichen wieder. Gewiß: Es ist der einzige Sammelbegriff, der mir als mögliches Lemma eingefallen ist, als ich diesen Artikel suchte. Ich bin nicht fürs Umbenennen, solange sich kein anderer Begriff mindestens ebenso sehr etabliert haben wird. Jedoch sollten wir den Begriff kritisch behandeln, und es gibt dazu mehr als reichlich Kritik sowohl journalistischer als auch wissenschaftlicher Natur. Ich finde es obszön, eine Entwicklung, die sich zu einem Konglomerat von Bürger- und Religionskriegen ausweitet, mit einem Begriff zu belegen, der fröhlich-positiv konnotiert ist und mittlerweile kaum noch Verwendung findet, ohne ihn selbst angemessen darzustellen und zu erläutern. Der Abschnitt Bezeichnung leistet dies nicht. --Freud DISK Konservativ 06:57, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Damals wurde das eben, recht naiv halt, so verwendet. Jetzt warten wir mal halt mal ab wie es weiter geht. Der Prager Frühling war auch sehr kurz, vielleicht folgt jetzt ja ein arabischer Herbst (hat übrigens 781.000 Google-Treffer, ggü. 1230000 Arabischer Frühling)...--Antemister (Diskussion) 23:06, 17. Aug. 2013 (CEST)
Aktualisierung
Da offenbar viele Abschnitte die Ereignisse nicht bis zum, Ende dokumentieren, habe ich sie vor allem nach den genannten "Hauptartikeln" aktualisiert. Quellen sind also fast immer Wiki-Artikel, ggf. können die dort genannten Quellen angegeben werden.
Einige Ergänzungen sind eher "Stubs" - ich denke, Leute sind eher motiviert, was zu verbessern, als fehlende Infos zu ergänzen.
-- 93.220.64.160 12:53, 21. Sep. 2013 (CEST)
Klimawandel als Auslöser
Ich möchte kurz auf diese Diskussion aufmerksam machen und anregen, die geänderten klimatischen Bedingungen als auslösenden Faktor für den arabischen Frühling anzuführen. --hg6996 (Diskussion) 09:34, 24. Apr. 2014 (CEST)
Türkei??
Kann mir jemand erklären, was die Proteste in der Türkei mit den Aufständen in den arabischen Staaten zu tun haben? Die Demos in der Türkei haben eher den Charakter der deutschen 68er Revolten. Bitte, die Türkei aus dem Artikel entfernen. Dies ist inhaltlich ein Trugschluss, andernfalls müssten man auch die Proteste in Venezuela und der Ukraine anführen. Dies ist inkorrekt. (nicht signierter Beitrag von 137.248.1.6 (Diskussion) 19:24, 21. Mai 2014 (CEST))
Kann mir jemand das Verhältnis zwischen den türk. Protesten und der arabischen Revolution erklären?
Das passt nämlich nihct in den Artikel.
--88.69.29.69 22:51, 27. Mai 2014 (CEST).
Gezi-Proteste und Arabischer Frühling?
Ich kenne keine einzige Quelle, die die Gezi-Proteste und den Arabischen Frühling in Verbindung bringen. Gibt es eine Erklärung dazu? (nicht signierter Beitrag von 88.69.26.134 (Diskussion) 02:00, 13. Aug. 2014 (CEST))